Egal ob es um Zweiräder oder andere sperrige Ausrüstung geht, der Dreamer D60 auf Fiat Ducato nimmt nahezu alles an Bord. Sein fast zwei Meter langer und 1,60 Meter hoher Stauraum kommt so schnell nicht an seine Grenzen. Damit ergänzt der Hersteller sein Campingbus-Angebot um ein Transporter-Konzept, wie es jüngst beispielsweise auch Karman mit dem Davis 630 präsentierte.
Die große Staugarage entsteht, wenn das rund 1,90 Meter lange und 1,30 Meter breite Bett elektrisch nach oben gefahren ist. Wurde zusätzlich eine untere Liegefläche mitbestellt, kann sie komplett entnommen werden. Ob Fahrräder oder Motorbike – der Dreamer D60 bietet dann im Heck genug Platz zum Transport. Zum Unterbringen von kleinerem Gepäck ist der Campingbus im Heck außerdem mit einem raumhohen Stauraum mit platzsparendem Rollo versehen.

Paket-Option zum optimalen Transport
Passend dazu hat Dreamer das Active-Paket gepackt: Es enthält einen Garagenboden mit Zurrschienen und Alu-Riffelblech, Halterungen für Fahrradgabeln, eine 230-Volt-Steckdose sowie eine Außendusche mit Warmwasserversorgung.
Übrigens kann man ebenso innen duschen, denn der Grundriss bietet in der vorderen Hälfte alle Annehmlichkeiten, die man in dieser Klasse erwartet: einen kompakten Badraum (mit kleinem Dachfenster), eine Küchenzeile einschließlich eines 149 Liter großen Kühlschranks sowie einer gemütlichen Sitzgruppe. Die Sitzgruppe besteht aus umgedrehten Vordersitzen und der dahinter platzierten Sitzbank. Der Dinettentisch lässt sich bei Bedarf vergrößern.
Gepäck kommt im Dreamer Fun D60 in einem der Oberschränke im Wohn- und Küchenbereich unter. Das Design ist unauffällig und zurückhaltend in hellem Holzlook mit weißen Zierleisten.
Mehr Infos gibt's auf dem Caravan Salon 2020.
Dreamer Fun D60 (2021)
Preis: noch nicht bekannt
Basis: Fiat Ducato, Kastenwagen, Vorderradantrieb, ab 103 kW/140 PS
Gesamtgewicht: 3,5 t
Breite/Höhe: 6,36/2,05/2,59 Meter
Weitere Dreamer-Neuerungen: ein Panoramafenster im Bug für den hohen Camper Van XL und optimierte Bäder. Viele Grundrisse erhalten eine verbesserte Duschmöglichkeit. Für die Freunde der Kompakten kehrt der Cap Coast auf Basis des Ford Transit Custom zurück ins Programm.
Fazit
Bis vor kurzem wurden Transport-Campingbusse fürs Motorrad & Co. mit genügend Platz in der Heckgarage vor allem von kleineren Manufakturen wie Köhler Wohnmobile oder Dipa angeboten. Doch jetzt erkennen immer mehr Großserienhersteller, wie auch Dreamer, das Potential solcher Grundrisse: Das wertvolle Pedelec oder Motorrad kommt so geschützt vor Wind und Wetter im Fahrzeug mit in den Urlaub. Bei 3,5-Tonnen-Modellen bleibt einzig das Problem mit der Zuladung.