In Baden-Württemberg gibt es eine Vielzahl von Heilbädern, Thermen und Kurorten, an denen Stellplätze für Wohnmobile zu finden sind. Eine genaue Übersicht mit passenden Informationen haben wir für Sie zusammengestellt.

Aalen
Passend zum UNESCO Welterbe benannte Aalen die Heilwasserquelle in Limes-Therme. Dort finden Besucher eine tolle Kombination aus medizinischen Anwendungen, Wellness und Kursen. Neben mehreren Becken gibt es einen Kneipp-Bereich, vier Saunen, Solarien und einen Außenbereich mit Blick auf Aalen. Für alle Wellness-Liebhaber werden Anwendungen wie Peelings und Massagen angeboten. In Aalen gibt es jedoch nicht nur die Limes-Therme, sondern auch einen Heilstollen. Der Heilstollen eignet sich für die Behandlung von Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und Heuschnupfen. 30 Liegen sind in dem früheren Eisenerzbergwerk zu finden, in dem mit 11°C kühle Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen.
Aulendorf
Die Stadt Aulendorf besitzt nicht nur den Titel Kneipp-Kurort, sondern auch eine Therme mit vielfältigem Angebot. Die Schwaben-Therme Aulendorf besteht aus drei Bereich: Die Badelandschaft ist mit Rutschen, Kinderbecken, Salzgrotten und auch einer Bar ideal für Familien. In der Saunalandschaft haben Besucher die Qual der Wahl zwischen sechs Saunen, die Temperaturen variieren von 45 bis 90 Grad. Zusätzlich dazu gibt es noch eine Wellnesslandschaft mit Massageangebot sowie Solarien.
Bad Bellingen
Im Marktgräflerland sind die Balinea Thermen zu finden. Die Therme wurde auch in diesem Jahr erneut mit fünf Medical Wellness Stars ausgezeichnet, was durch das gute medizinische Angebot gerechtfertigt wird. Im Mineral-Thermalbad können Besucher nicht nur die Becken im Außen- und Innenbereich nutzen, sondern auch an der Wassergymnastik kostenlos teilnehmen. Ergänzt wird das Angebot von einem 600 Quadratmeter großen Saunapark, Funktionstraining und Aqua-Cycling sowie Wellnessangeboten. Diese umfassen Masssagen, Kosmetik, Peelings und Hamam. Außerdem verfügt die Therme über die erste Totes-Meer-Salzgrotte in Deutschland, die besonders bei Lungenkrankheiten, Herz- und Gefäßerkrankungen, Hauterkrankungen und Allergien wirksam ist. Für Familien gibt es sogar eine eigene Grotte, die mit Spielsachen ausgestattet ist.
Bad Boll
Bad Boll ist ein beliebter Reha-Ort in der Nähe von Stuttgart, in dem erst vor wenigen Jahren das Badhaus Boll neu eröffnet wurde. Auch dort kommen Gäste in den Genuss der MineralTherme mit Innen- und Außenbecken, einer SaunaLounge mit gemütlicher Dachterrasse und einem Vitalzentrum mit Sportgeräten. Dort werden auch Kurse angeboten, die sowohl präventiv als auch gesundheitsförderlich wirken sollen. Ergänzt wird das Badehaus von einem Café und Bistro.
Bad Buchau
Die Adelindis Therme in Bad Buchau punktet mit einem vielfältigen Angebot und vielen Aktionen zu jeder Jahreszeit. Besucher kommen in den Genuss einer Thermallandschaft mit acht verschiedenen Becken, tollen Ruhebereichen mit Kaminecke und Ausgrabungsfunden sowie einem einladenden Saunabereich. Jeden letzten Freitag im Monat ist die Sauna zudem bis 24 Uhr geöffnet und verspricht Baden unterm Sternenhimmel. An medizinischen Angeboten steht ein Gehparcour und ein Barfußpfad im Außenbereich zur Verfügung, sowie ein medizinisches Trainingszentrum, in dem Anwendungen von Sport- und Physiotherapeuten begleitet werden.
Bad Ditzenbach
Inmitten der schönen Natur der schwäbischen Alb liegt Bad Ditzenbach und die Vinzenz-Therme, die aus drei verschiedenen Quellen Heilwasser bezieht. Bei der Therme handelt es sich um eine Badelandschaft, die von Saunen und Therapieangeboten ergänzt wird. Der Innen- und Außenbereich steht unter dem Motto Entspannung, in den Bewegungsbecken dreht sich hingegen alles um die Wirbelsäule und Gelenke. Darüber hinaus gibt es eine Saunalandschaft, einen Fußfühlpfad im Kräutergarten und ein Café. Das medizinische Angebot umfasst Hydro- und Bewegungstherapien, Kurse und Wassershiatsu.
Bad Dürrheim
Bad Dürrheim wurde nicht nur als Kneipp-Kurort, sondern auch als heilklimatischer Kurort anerkannt. Aus diesem Grund sollten Sie auf jeden Fall einen Spaziergang durch die Natur unternehmen, der Geist und Körper guttut. Wohltuend ist auch der Besuch des Wellness- und Gesundheitszentrums Solemar. Dieses punktet nicht nur mit 13 Innen- und Außenbecken, sondern auch durch sieben Themensaunen in der Schwarzwald-Sauna, deren Temperaturen zwischen 55 und 90 Grad liegen. Auch das Wellness-Center überzeugt mit verschiedensten Massagen und Angeboten, wie zum Beispiel einem Wellnesstag für zwei. Im Solemar ist außerdem ein Restaurant und eine Boutique untergebracht, verschiedenste Aktionstage wie Sauna-Abende, LichterMeer und 1001 Nacht versprechen Abwechslung.
Bad Herrenalb
Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb verfolgt das Ziel, Badespaß für Groß und Klein anzubieten. Die großzügige Badelandschaft ist dabei sowohl außen als auch innen untergebracht, an der regelmäßig stattfindenden Wassergymnastik dürfen Gäste kostenlos teilnehmen. Außerdem findet täglich ab 18 Uhr das Klangbaden statt. Neben mehreren Saunen werden verschiedenste Gesundheitskurse und Wellnessbehandlungen angeboten, unter anderem auch das Aqua-Healing. Dieses hat das Ziel, vollkommene Entspannung zu genießen und lindert darüber hinaus Rücken- und Kopfschmerzen.
Bad Krozingen
Im südbadischen Bad Krozingen lädt die Vita Classica Therme zum Erholen ein. Auch diese Therme ist in drei Bereiche eingeteilt. Im klassischen Badebereich gibt es neben Innen- und Außenbecken ein Whirlpool, Massagedüsen, Entspannungsräume und eine Cafeteria. Das Saunaparadies darf es ab 16 Jahren besucht werden und erstreckt sich über drei Stockwerke. Neben den neun Saunen sind das japanische Ruhehaus und der Eisbrunnen die absoluten Highlights. Außerdem sticht die Vielzahl an Sportkursen positiv hervor, so können Besucher hier am Aqua-Zirkel, -Cycling, – Fitness, -Jogging oder auch -Jumping teilnehmen. Für Rehagäste stehen außerdem Funktionstraining und Fitnessgeräte zur Auswahl.
Bad Mergentheim
In Bad Mergentheim ist ein Besuch der Solymar Therme ein wahres Muss. Hier wird Familienspaß mit Erholung verbunden: Der Vital- und Solebereich lädt mit einem Meditations- und Totes-Meer-Becken zum Entspannen ein, das Sportbad mit zwei Rutschen sorgt für Adrenalin. Ein Highlight ist auch die Holzhaussauna, die durch große Fenster ein atemberaubenden Panoramablick über das Taubertal ermöglicht. Fünf weitere Saunen sorgen für genügend Auswahl. Die Therme bietet zudem Wellness-Pakete an, die je nach Umfang den Tageseintritt, Bademäntel, Getränke und Massagen enthalten
Bad Rappenau
In Bad Rappenau ist das Sole- und Saunaparadies mit dem kreativen Namen RappSoDie zu finden. Über zwei Etagen erstreckt sich hier das Sole-Bad, das Stress reduziert, das Nervensystem entspannt und das Herz-Kreislauf-System entlastet. Neben verschiedensten Kursen, Massagen und Anwendungen gibt es auch hier eine Totes-Meer-Salzgrotte. Beliebt ist auch der Saunabereich, in dem kreative Aufgüsse stattfinden: Kaffee, Salz, Honig, Kräuter oder Fitness sind nur einige der Beispiele. Am 7. März und am 31. Oktober 2020 veranstaltet das RappSoDie außerdem romantische Saunanächte, die von 19 Uhr bis 2 Uhr nachts andauern. Enthalten sind Sektempfang, Buffett, Feuerwerk, spezielle Aufgüsse, Lagerfeuer, Kerzenschwimmen und auch ein Pianist.
Bad Säckingen
Die Aqualon Therme in Bad Säckingen hat wie die anderen Thermen auch einen Bade-, Sauna- und Wellnessbereich. Eine Besonderheit im Badebereich ist das Naturbad, das nicht beheizt wird und frei von chemischen Zusatzstoffen ist. Daher eignet es sich sehr gut für Gäste mit empfindlicher Haut. Im Saunabereich beeindruckt besonders das japanische Saunadorf, das die japanische Bade- und Saunakultur widerspiegelt. Originalgetreu gibt es dort einen Fischteich mit Kois, einen japanischen Garten, ein Meditations- und Ruhehaus sowie zwei Saunahäuser. Diese werden von drei Themen-Saunen ergänzt.
Bad Saulgau
Die Sonnenhof-Therme in Bad Saulgau bietet ebenfalls die klassischen Leistungen an. Das Thermalbad hat verschiedene Becken, Dampfbäder und stündlich Aquagymnastik. Im Außenbereich erfreut besonders der Strömungskanal mit 36° besonders bei kalten Temperaturen. Direkt neben der Therme liegt der Kurgarten, der sich toll für einen Spaziergang im Anschluss an einen Besuch der Sonnenhof-Therme anbietet.
Bad Schönborn
Im Kurort Bad Schönborn ist die Therme TherMarium zu finden. Die natürliche Thermal-Sole ist dort auf sechs Becken verteilt und hilft bei rheumatischen Erkrankungen und Gelenkstörungen. Jeden Tag finden dort mehrere Kurse statt, an denen Gäste kostenlos teilnehmen können. Erholung versprechen auch die sechs verschiedenen Saunen. Aber Achtung: Das Schneeparadies ist eine beschneite Felsengrotte, die zur Abkühlung nach dem Saunagang dient. Die Temperaturen liegen dort bei -10°C: Auch das TherMarium besitzt eine Totes-Meer-Salzgrotte mit Licht- und Klangeffekten, die von der Familiengrotte ergänzt wird. Vor Ort werden auch Massagen, kosmetische Anwendungen und medical Wellness angeboten.
Bad Teinach-Zavelstein
Erholung pur verspricht die Mineraltherme Bad Teinach. 400 Quadratmeter Wasserfläche sind hier auf einen Innen- und Außenpool verteilt. Im Außenbereich trifft das Thermalwasser auf die gesunde Schwarzwald-Luft und sorgt für richtiges Durchatmen. Auch spannend ist der Kontrast zwischen dem Feuerpool mit 36°C und dem Kaltwasserpool mit erfrischenden 17°C. Für Saunaliehaber stehen jeweils eine Sauna innen und außen zur Verfügung. Ergänzend dazu werden Gesichts- und Körperbehandlungen, sowie Maniküre und Pediküre im Spa angeboten. Auch eine Physiopraxis ist vor Ort ansässig.
Bad Überkingen
Das Thermalbad Überkingen liegt auch auf der schwäbischen Alb und bezieht sein Wasser aus sechs verschiedenen Quellen, die alle in dem Ort sprudeln. Dieses erleben Gäste nicht nur im Therapiebecken, sondern auch im Außenbecken. Dort können Gäste an der kostenlosen Wassergymnastik teilnehmen oder sich von den vielen Düsen und Sprudeleinrichtungen massieren lassen. Ergänzt wird das Angebot von zwei Saunen, einem Dampfbad, einer Totes-Meer-Salzgrotte und einer Kneipp-Anlage.
Bad Urach
In Bad Urach sind die schicken und modernen AlbThermen Bad Urach zu finden. Dort gibt es neben sechs Becken eine 3000 Quadratmeter große Saunawelt mit sieben Saunen, einem Saunahof und einer Sonnenterrasse. Auch der Wellnessbereich mit Massage Center ist in viele einzelne Bereiche eingeteilt, so gibt es unter anderem den Blautopf. Dabei handelt es sich um ein 80 cm tiefes Becken, das mit verschiedenen Liegeflächen zum Entspannen einlädt. Neben verschiedenen Paketen bieten die AlbThermen auch abwechslungsreiche Events an, u.a. die Wellness-Sauna am letzten Freitag im Monat mit speziellen Aufgüssen.
Bad Waldsee
In Bad Waldsee liegt die Waldsee-Therme, die Wasser aus der heißesten Quelle in Oberschwaben bezieht. Das Wasser kommt mit fast 65 Grad aus der Quelle, wird jedoch für die Therme auf 28 bis 37°C heruntergekühlt. In diesen wohligen Temperaturen schwimmt man im Therapie-, Entspannungs- oder auch Trainingsbecken. Zusätzliche Erholung bieten der Schwimmkanal, die Dampfgrotte und die Whirlpools. Die Waldsee-Therme bietet für Gäste ein umfangreiches Angebot an Kursen und Massagen unter medical Wellness an, auch einen Saunabereich gibt es vor Ort.
Bad Wildbad
Luxus pur erleben Gäste im Palais Thermal in Bad Wildbad. Dort erlebt man einen Badepalast vergangener Zeiten, der liebevoll restauriert wurde. Egal ob maurische Hallen, griechische Lyriker oder Jugendstilelemente: All das entdecken Besucher in diesem Badetempel. Angeboten werden neben 10 Thermalpools, Massagen auch ein umfangreicher Saunabereich. Dieser umfasst finnische Saunen, römische Dampfbäder, Klangmeditationen und vieles mehr. Zum Erholen bietet sich bei Sonnenschein das Sonnendeck mit tollem Panoramablick an.
Bad Wimpfen
Das Solebad in Bad Wimpfen wird zum jetzigen Zeitpunkt umfassend saniert. Geplant sind unter anderem ein neues Außenbecken, die Vergrößerung der Badehalle und ein gläsernes Dampfbad. Die Wiedereröffnung ist für Ende 2020 geplant.
Bad Wurzach
Die Vitalium-Therme in Bad Wurzach besteht aus mehreren Becken innen und außen, die alle mit Massagedüsen ausgestattet sind. Im separaten Wohlfühlhaus werden im mediterranen Flair Therapien und Anwendungen durchgeführt. Gut für die Haut und die Lunge ist zudem der Sole-Relaxraum, in dem Gäste das Meeresklima auf bequemen Liegen genießen können. Ein großer Unterschied zu anderen Thermen ist das Angebot an Moor-Anwendungen. Neugierige können unter anderem ein Moor-Schnupperbad buchen, das in einen nostalgischen Holzzuber eingefüllt wird. Auch eine Saunalandschaft und ein Whirlpool sind in der Therme zu finden.
Baden-Baden
Auf mehr als 4000 Quadratmetern erstreckt sich die Caracalla Therme, die römische Badekultur mit edlen Eindrücken verbindet. Der Außenbereich findet sich im Schlossgarten und besticht mit zwei Marmorbecken, einem Strömungskanal und zwei Whirlpools. Im Innenbereich fallen besonders die Felsengrotte und das Aromadampfbad auf. Aber auch die Saunalandschaft sollte nicht außer Acht gelassen werden. Besondere Saunen sind hier die Feuer-Sauna mit 95 Grad und die Wald-Sauna mit 85 Grad.
Im nahegelegenen Friedrichsbad wird römische Badekultur mit irischen Heißluftbädern kombiniert. Das 1877 eröffnete Bad ist ein Rundgang mit 17 verschiedenen Stationen, unter anderem mit Seifenbürstenmassagen.
Badenweiler
Die Cassipeia Therme in Badenweiler spiegelt die römische Badekultur im Schwarzwald wider – vor über 2.000 Jahren bauten die Römer bereits eine Therme in Badenweiler. An diese Kultur knüpft die Therme an und beeindruckt mit einem großen Kuppelbad und der edlen Ruheoase Marmorbad. Dort sind neben einer Badegrotte auch Whirlpools zu finden. Im Außenbereich entspannen Gäste mit blick auf die Burg Baden und den idyllischen Kurpark. Sechs Saunen können in der Therme besucht werden, die je nach Jahreszeit Aufgüsse mit Eukalyptus, Minze, Zitrone oder Zimt haben. Auch hier gibt es ein römisch-irisches Bad, in dem verschiedene Warm- und Heißräume nacheinander besucht werden.
Beuren
Bei der Panorama Therme Beuren handelt es sich um eine Gesundheitsoase mit sieben Thermalwasserbecken innen und außen. Ein Highlight ist dabei das Aktivbecken mit wechselndem Farblicht am Abend und die Thermengrotte. Diese ist einer Höhlenlandschaft der schwäbischen Alb nachempfunden und umfasst ein Dampfbad, mehrere Stollen und einen Sternenhimmel. Darüber hinaus gibt es eine großzügige Saunalandschaft, unter anderem mit Klangschalenaufguss, Kurangebote und Wellness-Pakete.
Biberach an der Riß
Das Jordanbad in Biberach an der Riß ist Thermal-, Sole- und Familienbad in einem. Das Thermalbad punktet mit einem schönen Innenbecken mit Unterwassermusik, einem Außenbecken und einem Aromapool mit erfrischenden Düften. Im Solebad entspannen Gäste im Salzwasser, im Familienbad toben sich Kinder im Kleinkinder-, Familienbecken und zwei Rutschen aus. Ergänzend dazu wurde im Außenbereich ein Saunadorf errichtet, das mit verschiedenen Saunen, einem Wasserzentrum mit 12 Duschen, einem Naturteich und Thermal-Außenbecken ausgestattet wurde.
Freiburg
Das Keidel Mineral-Thermalbad liegt in Freiburg und ist idyllisch im Mooswald eingebettet. Dort kommen Gäste in den Genuss von acht Badebecken, sieben Saunen innen und außen und von einem türkischen Dampfbad. Im Wellness- und Sportbereich können Massagen und Anwendungen gebucht, an Kursen teilgenommen und beim Funktionstraining gesportelt werden. Für Bewegung steht im Außenbereich neben einem Boule-Platz auch ein Badminton-Platz zur Verfügung.
Gaggenau-Bad Rotenfels
Die Rotherma in Gaggenau-Bad Rotenfels ist ein Thermalbad mit Salzwelt, Vital- und Aromabad. Ergänzt wird das Angebot vor Ort von einem Gesundheitsstudio, einer Physiotherapeutenpraxis und einem Wellnessbereich. Im Innenbereich gibt es zwei Becken, einen Whirlpool und die umfangreiche Salzwelt. Dort wurden auf 75 Quadratmetern 40 Tonnen Himalayasalz verbaut, die förderlich für Atemwege und Haut wirken. Großzügig ist auch der Saunapark mit sieben Saunen, in dem stündlich wechselnde Aufgüsse stattfinden. Einen Besuch wert ist auch die Felsensauna: Erst erfolgt der Aufguss, anschließend die Abkühlung in der Eisengrotte oder der Felsendusche und am Ende die Entspannung im Ruheraum.
Ludwigsburg-Hoheneck
In der Barockstadt Ludwigsburg liegt im Stadtteil Hoheneck das Heilbad Hoheneck. Das solehaltige Wasser ist nicht nur gut bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Gelenke, sondern sorgt auch für innere Entspannung. Vor Ort gibt es ein Bewegungsbad, ein Mediterraneum, ein Becken im Freuen, ein Sole-Inhalatorium, eine Dampfgrotte und eine BioSauna mit 58°C. Regelmäßig finden Sportkurse im Wasser statt, im Therapie- und Sportzentrum werden neben medizinischen Leistungen auch Massagen angeboten.
St. Blasien
In St. Blasien liegt das Radon Revitalbad. Wie der Name bereits sagt, gibt es hier radonhaltiges Heilwasser, das jedoch nur in Wannenbädern genutzt wird. Im Revitalbad wird das Heilwasser der nahegelegenen Barbaraquelle genutzt. In diesem können Gäste das Bewegungsbad mit toller Aussicht auf das Tal genießen, im Whirlpool entspannen oder draußen an der frischen Luft baden. Im Außenbereich ist nicht nur ein Barfußpfad, sondern auch das erste Gradierwerk im Hochschwarzwald. Neben klassischen Wellness-Anwendungen gibt es vor Ort auch einen Saunagarten mit drei Saunen, Kneippschen Güssen und zwei Ruheräumen.
Stuttgart
Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart hat das größte Mineralwasservorkommen Westeuropas und 13 staatlich anerkannte Heilquellen. Kein Wunder, dass es dort drei verschiedene Bäder mit Heilwasser gibt: Das Leuze, das Mineralbad Berg und das Mineralbad Cannstatt. Das Leuze ist das größte der drei Bäder und spricht die ganze Familie ein. Neben jeweils fünf Innen- und Außenbecken gibt es auch eine großzügige Saunalandschaft, sowie ein Kinderland mit vielen Attraktionen für Kinder. Auch Massagen und Therapien werden angeboten. Das Mineralbad Berg ist derzeit aufgrund von Umbaumaßnahmen geschlossen, eröffnet jedoch im Frühjahr 2020 mit einer Bade- und Saunalandschaft. Das Mineralbad Cannstatt ist eher klein, verfügt jedoch auch über 2 Innenbecken und ein Außenbecken mit Strömungskanal und Kneipp-Station. Dort finden regelmäßig Klangschalenaufgüsse und Entspannungs- und Meditationsübungen in der Sauna statt.
Titisee
Im Badeparadies Schwarzwald in Titisee ist für jeden etwas dabei. Dort gibt es drei Bereiche: im Galaxy Schwarzwald steht Spaß und Action im Vordergrund, 23 Rutschen und ein Wellenbad sind etwas für die ganze Familie Die Palmenoase kann erst ab 16 Jahren genutzt werden, dort gibt es 20 Mineralien-Pools, Massagen, Dampfbadanwendungen und leckere Cocktails. Auch das Palais Vital ist erst ab 16 Jahren und zusätzlich textilfrei. Dort sind 12 Saunen, 6 Pools und eine Massage-Lounge zu finden. In der Venus Sky Lounge gibt es außerdem zwei Saunen, zu denen nur Frauen Zutritt haben.
Überlingen
Direkt am größten See Deutschlands liegt die Bodensee-Therme in Überklingen. Das Thermalbad bietet einen großen Außenbereich mit Becken, Sprudelliegen und Strömungskanal, Innen gibt es außerdem eine Reifenrutsche, einen Whirlpool, ein Dampfbad und einen Eltern-Kind-Bereich. Für tiefe Entspannung sorgen die sechs Saunen, von denen sich drei im Saunagarten befinden. In diesem kann man nicht nur einen großartigen Blick auf den Bodensee genießen, sondern auch im Ruhehaus mit Kaminfeuer entspannen. Neben Massagen wird Wassershiatsu, Massagesessel und Unterwassermusik angeboten.
Waldbronn
In Waldbronn ist die Albtherme zu finden. Dort gibt es neben einem großzügigen Innen- uns Außenbereich auch ein Spaß- und Therapiebecken mit Unterwassermusik. Für Saunaliebhaber gibt es drei Bereiche: Eine Saunalandschaft für Frauen, eine für Männer und eine für beide zusammen. Die gemischte Saunalandschaft hat das umfangreichste Angebot und ist somit auch am größten. Für noch mehr Entspannungen können Themenmassagen oder auch kosmetische Behandlungen gebucht werden. Auch eine Totes-Meer-Salzgrotte ist in der Albtherme Waldbronn untergebracht.
Kurorte in Baden-Württemberg mit Stellplätzen
Kneipp- und heilklimatische Kurorte haben oft keine Thermen oder Heilbäder, jedoch gibt es auch in diesen Städten tolle Angebote oder Möglichkeiten. Diese Orte finden im Folgenden.
Bad Petersbach-Griesbach
Hinterzarten
Höchenschwand
Isny
Königsfeld/Schwarzwald
Lenzkirch/Schluchsee
Mössingen
Radolfzell-Mettnau
Schönwald
Todtmoos
Entwicklung des Reisemobiltourismus in Kurorten

Als 1983 promobil gegründet wurde und der Reisemobiltourismus erst in den Kinderschuhen steckte, gab es noch keine offiziellen Reisemobilstellplätze. Da war es ein gängiger Tipp unter den mobilen Pionieren, sich unterwegs für eine Nacht am Friedhof oder an einem Schwimmbad einzurichten. Warum? Ganz einfach, weil Friedhöfe und Schwimmbäder in der Regel ruhig und ein wenig abseits des Ortszentrums, aber doch gut angebunden liegen und über gepflegte Parkflächen verfügen, die nachts kaum genutzt werden.
Schwimmbäder hatten und haben auch noch den Vorteil, dass man sie während der Öffnungszeiten zur gründlichen Körperreinigung aufsuchen kann, wie sie nicht in allen frühen Reisemobilen bequem gelang. An Kurorten war das „fahrende Volk“ indes zunächst meist nicht so gern gesehen.
Wohnmobilisten als ideale Zielgruppe
Horst Seehofer, in den neunziger Jahren Bundesgesundheitsminister, trieb mit seinen Gesundheitsreformen deutsche Heilbäder und Kurorte in den Ruin oder an dessen Rand. Plötzlich durften Renten- und Krankenkassen Kuraufenthalte nur noch in Ausnahmefällen bezahlen. 900.000 Kuren wurden noch Anfang der Neunziger jährlich bundesweit verschrieben, heute sind es schlanke 45.000.
Grund genug für die Findigeren unter den Kurdirektoren, sich nach neuen Zielgruppen umzusehen. Und den Findigsten unter ihnen war klar, dass Reisemobilfahrer ganz gut einen Teil der sich auftuenden Lücken schließen könnten.

Bei dieser Zielgruppe passen Altersstruktur, verfügbare Freizeit und Einkommensverhältnisse. Überall wo Kurorte früh angemessene Angebote für Reisemobilfahrer schufen und diese konsequent weiterentwickelten, begann eine Erfolgsgeschichte. Zu den prominenten Beispielen dafür gehört die Frankentherme in Bad Königshofen. In der Kurstadt an der Fränkischen Saale spazieren die mobilen Gäste im Bademantel vom Fahrzeug in die Therme, profitieren von einer perfekten Infrastruktur mit Strom, Ver- und Entsorgung, WLAN, Brötchendienst, Getränke- und Gasservice, barrierefreiem Sanitärgebäude mit Waschmaschine und Wäschetrockner sowie speziellen Angeboten und Pauschalen. Kurdirektor Werner Angermüller bietet seinen Gästen mit Reisemobil „eine perfekte Verbindung aus Kur und Urlaub, Wellness und Beauty, Wandern und Radfahren und vielem mehr“.
Breites Angebot auch in Baden-Württemberg
Auch in Baden-Württemberg gibt es Beispiele dieser positiven Art. Seit 2002 floriert etwa der bis heute auf mehr als 400 Stellflächen gewachsene Reisemobilhafen Bad Dürrheim im Schwarzwald-Baar-Kreis und lebt mit dem direkt benachbarten Bade- und Kurbetrieb „Solemar“ in einer gedeihlichen Symbiose. In der Stellplatzgebühr von neun Euro ist für die Reisemobilbesatzung täglich der Drei-Stunden-Eintritt in die Therme bereits inkludiert. Gegen separate Bezahlung geht es dann in die Sauna oder in die Totes-Meer-Salzgrotte. Ebenso kann aus einer großen Vielfalt an Massage- und Kosmetikanwendungen gewählt, Trainingskurse besucht sowie Therapie-, Kur- und Reha-Anwendungen gebucht werden.
Bad Schönborn im Landkreis Karlsruhe gewährt 86 Mobilen Platz unmittelbar am „Thermarium Wellness- und Gesundheitspark“. Das Wellness- und Gesundheitsangebot ähnelt dem in Bad Dürrheim, wobei ein modernes medizinisches Fitnesszentrum samt bestens geschultem Personal einen besonderen Akzent setzt.

Weitere Anlaufstellen unterschiedlichster Größe und Qualität finden badefreudige Reisemobilisten hier. Wer die aktuellen Angebote auf den zugehörigen Internetseiten studiert, muss aber auch feststellen, dass da noch nicht alles perfekt den Bedürfnissen der Reisemobilfahrer entspricht. Teils fehlt es an Stromanschluss sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen, teils beschränken sich die Kapazitäten auf ganz wenige Fahrzeuge. Mitunter ist auch der Aufenthalt auf zwei oder drei Nächte beschränkt. Wo die äußeren Bedingungen grundsätzlich passen, finden sich kaum attraktive Pauschalen und Kombi-Angebote, wie sie in der Kur-Hotellerie gang und gäbe sind.
Bad Königshofen macht auch das vor: 15 verschiedene, bis zu sieben Tage umfassende Pakete werden hier eigens für Reisemobilgäste geschnürt – vom „Schnupper-Wochenende“ bis zum „Großen Moorpaket“. Kein Wunder, dass die Frankentherme unter den promobil-Lesern an Beliebtheit kaum zu überbieten ist.
Auf der Homepage der HKM Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH Baden-Württemberg, findet sich unter „Angebote“ auch der Suchfilter „Caravan“ (der eigentlich „Reisemobil“ heißen müsste). Bis Redaktionsschluss lieferte die Suche zwar kein Ergebnis – aber das mag sich bis zur Messe CMT im Januar 2020 ändern. Online und natürlich auch am Messestand 6B71 in Halle 6 werden Reisemobilfahrer dann voraussichtlich bestens beraten, welcher Ort optimal zu den persönlichen Wellness- und Kurbedürfnissen passt und was dort für sie geboten wird.
Besondere Angebote sind auch zu finden

Nicht nur Thermen und Kurbäder kommen hierbei in Betracht, sondern auch Heilstollen, die unter anderem bei Asthma, Allergien und Hautkrankheiten Linderungverheißen. Gleichfalls die heilklimatischen Kurorte, die dank ihres Reiz- oder Schonklimas therapeutisch wirksam werden können. Heilklima-Wandern eignet sich für alle Erholungsbedürftigen, also gesunde Untrainierte, Übergewichtige und Senioren, ebenso auch für Menschen mit Herzerkrankungen, Arteriosklerose, nichtallergischen Atemwegserkrankungen, Rheuma, Diabetes oder Bluthochdruck. Im Hochschwarzwald nennt man das „Vitalwandern mit der Natur“. 18 Vitalwanderwege in sechs Kurorten laden dazu ein, und mehrere Hand voll Camping- und Stellplätze bieten sich als Ausgangspunkt an, teils verzeichnet unter www.hochschwarzwald.de
Ein besonderes Angebot schließlich findet sich in Bad Wimpfen. Die geschichtsträchtige Stadt im Kraichgau besitzt nicht nur ein Sole-Kurbad, das jedoch derzeit zwecks Renovierung geschlossen ist, sondern auch eine von den Maltesern unterhaltene Klosteranlage, die auf Anfrage auch Gäste mit Reisemobil zur inneren Einkehr willkommen heißt. Wer mit seinem Mobil keinerlei Infrastruktur benötigt, darf dabei auf dem großen Parkplatz vor dem Kloster stehen. Info: www.kloster-bad-wimpfen.de
Nachgefragt
... bei Arne Mellert, Geschäftsführer Heilbäderverband Baden-Württemberg e. V./HKM GmbH

Reisemobilfahrer nutzen sehr gerne Stellplätze an Bädern und Thermen. Und sie sind dort gern gesehene Gäste. Ein Glücksfall?
Ja, sicher! Bad Dürrheim und Bad Schönborn zum Beispiel haben schon früh erkannt, dass Reisemobilisten eine sehr wichtige Zielgruppe sind und maßgeblich zur touristischen Wertschöpfung vor Ort beitragen. Vergleichbare Übernachtungszahlen in anderen Beherbergungsarten wären nur mit hohen Investitionen etwa in neue Hotels denkbar und somit eigentlich nicht möglich. Für uns sind Reisemobile „rollende Hotelbetten“, die der Gast selbst mitbringt. Sie sorgen also für zusätzliche Übernachtungskapazitäten.
Warum haben dann nicht alle Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg einen guten Reisemobilstellplatz direkt vor Ort?
Aus unterschiedlichen Gründen. Oft fehlen passende Flächen, manchmal scheitert es auch an der Frage der Finanzierung.
Was tut Ihr Verband konkret für mehr und bessere Stellplätze?
Wir als Heilbäderverband beziehungsweise als HKM GmbH setzen in diesem Bereich Impulse und weisen auf die Bedeutung der Zielgruppe hin. Ferner bauen wir die Vermarktung weiter aus: Das Thema hat Eingang in unsere langfristige Marketing- und Kommunikationsstrategie gehalten. Finanzielle Unterstützung kann bei der Errichtung von Stellplätzen zwar nicht durch den Verband erfolgen, wir setzen uns aber dafür ein, dass die Kommunen, Thermen und externe Betreiber investieren. Ob einzelne Stellplätze über das Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert werden können, gilt es im jeweiligen Einzelfall zu prüfen. Planungen sind vielerorts angedacht. Konkret in die Umsetzung geht derzeit zum Beispiel Beuren am Fuß der Schwäbischen Alb; hier soll der Stellplatz von jetzt vier auf 60 Stellflächen erweitert werden – mit Unterstützung durch das angesprochene Tourismusinfrastrukturprogramm. Wir haben das Thema Reisemobilstellplatz und Therme schon vor mehreren Jahren aufgegriffen und bereits 2010 dazu eine erste Broschüre veröffentlicht. Auf touristischen Messen hatte das Thema seitdem eine sehr hohe Relevanz, und im Jahr 2015 haben wir eine Straßenkarte von Baden-Württemberg aufgelegt, in der die Thermen, Heilbäder und Kurorte samt Stell- und Campingplätzen in der Nähe eingezeichnet sind. Sie bietet den Reisemobilfahrern einen wertvollen Service.
An welchen weiteren Maßnahmen arbeiten Sie?
In Baden-Württemberg gibt es 56 höher prädikatisierte Kurorte und Heilbäder, davon haben 33 Orte eine oder mehrere Thermen. Bei 18 dieser Thermen befinden sich Reisemobilstellplätze in unmittelbarer Nähe. Die Stellplätze in Heilbädern und Kurorten generierten im Jahr 2018 insgesamt 881.469 Übernachtungen. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass die Reisemobilisten nicht zufällig einen Stellplatz vor einer Therme ausgewählt haben, sondern dass a) die Therme selbst das Reiseziel ist und b) verschiedene Thermen in Baden-Württemberg mit dem Mobil immer wieder, abwechselnd, besucht werden. Dies haben wir zum Anlass genommen, uns noch näher mit dem Thema zu befassen. Aktuell erarbeiten wir eine Plattform, die speziell auf die Zielgruppe „Reisemobilfahrer bei Thermen“ ausgerichtet ist. Ziel soll es sein, die Stellplätze zu digitalisieren, WLAN bereitzustellen und den mobilen Gästen vertiefende Informationen für ihre Planung und ihren Aufenthalt zur Verfügung zu stellen. Diese neue Plattform werden wir im Rahmen der Stuttgarter Messe CMT 2020 erstmals vorstellen.