Wer ein Reisemobil mit Heckantrieb, einem optionalen souveränen Sechs-Zylinder-Motor und modernsten Assistenzsystemen sucht, kommt um den Mercedes Sprinter nicht herum. Mit dem Globeline T möchte Dethleffs jetzt genau diese Kunden abholen und verkauft den Einzelbettengrundriss auf 6,96 Meter Länge unter altbekanntem Namen. Mit einem Grundpreis von 63.999 Euro ist der T 6613 eine der günstigsten Möglichkeiten, in die Mercedes-Welt der aufgebauten Mobile einzutauchen.

Man bekommt dafür einen durchdachten und vor allem bewährten Grundriss für zwei oder – mit optionalem Hubbett – drei Reisende. Große Schränke und zahlreiche Ablagen nehmen viel Gepäck auf und die Fahrräder können in der großen Heckgarage mit auf die Reise gehen. Funktionelle Details im Aufbau gepaart mit dem komfortablen Fahrverhalten des Mercedes Sprinter versprechen erholsames Reisen. Allerdings gibt es zwei Eigenschaften, über die man sich schon vor dem Gang zum Händler klar sein sollte. Zum einen ist die Aufpreisliste lang und die Positionen sind oft teuer und zum anderen – man ahnt es schon am 4,1-Tonnen-Testwagen – kann man die 3,5-Tonnen-Grenze in der Zwei-Personen-Nutzung nur mit sehr asketisch ausgewähltem Zubehör und leichtem Gepäck unterbieten.
Wohnen
Der Einstieg in den Globeline erfolgt komfortabel über drei Stufen durch eine 70 Zentimeter breite Aufbautür. Der Rahmen des Fliegengitters reduziert den Durchgang zwar auf 65 Zentimeter, was aber immer noch mehr als ausreichend ist. Der Wohnraum empfängt mit hellen Möbeln und dank des großen Panorama-Fensters in der T-Haube – Teil des Family-Pakets für 999 Euro – mit viel Licht im vorderen Teil des Fahrzeugs. Der Möbelbau wirkt solide und die Klappen lassen sich leicht öffnen. Die Verriegelung mit Hakenschnappern und Drucktastern funktioniert gut.
An der Dinette finden vier Personen Platz, und die Fahrerhaussitze lassen sich komfortabel und einfach drehen. Den Tisch ohne Erweiterung kann man in alle Richtungen verschieben und so von jedem Sitzplatz aus gut erreichen. Für ein Abendessen zu viert ist er aber etwas zu klein.

Für mehr als zwei Reisende gibt es optional ein elektrisches Hubeinzelbett. Es kostet 1549 Euro, wiegt 55 Kilogramm und hängt über der Dinette. Es hält mit 200 mal 94 Zentimeter einen großen Schlafplatz bereit. Wenn das Hubbett im Einsatz ist, blockiert es jedoch den oberen Teil der Aufbautür. Die Kopffreiheit ist mit 55 Zentimeter gerade noch ausreichend. Das Bett ist einigermaßen bequem, obwohl die Matratze nur 7,5 Zentimeter dick und weder unterfedert noch unterlüftet ist. Vorteil: Das Bett trägt nicht so dick auf und die Stehhöhe darunter beträgt im Bereich der Dinette gute 1,88 Meter. In der Küche können dagegen auch 2,05 Meter große Camper noch aufrecht stehen. Der Küchenblock mit Dreiflammherd samt elektrischer Zündung sammelt mit einer großen Arbeitsfläche und klappbarer Erweiterung Punkte.
Praktisch sind auch zwei Leisten an der Kühlschrankwand, in denen Haken und eine Ablage variabel platziert werden können. Ein Hänge- und ein Unterschrank sowie drei große Schubladen nehmen alle wichtigen Küchengerätschaften auf. In der Grundausstattung reist ein 90-Liter-Kühlschrank für die Lebensmittel mit. Im Testmobil ist dagegen der optionale 142-Liter-Kühlschrank mit Backofen für 479 Euro Aufpreis an Bord.
Auf dem Weg in das gegenüberliegende Bad geht von der guten Stehhöhe einiges verloren. Denn hinter der Sanitärraumtür befindet sich eine rund 18 Zentimeter hohe Stufe. Besonders beim Verlassen des Sanitärbereichs ist das eine Stolperfalle. Eigentlich ist das Bad für die Fahrzeuglänge recht geräumig, dabei beträgt die Stehhöhe aber nur 1,87 Meter. Große Camper stoßen hier an Grenzen. Die Dusche fällt etwas schmal aus und wird mit Plexiglas-Faltwänden abgetrennt. Die Badartikel finden in einem Spiegel-, einem Unterschrank und in vier offenen Ablagen Platz.

Zwei Einzelbetten im Heck laden mit 1,84 beziehungsweise 1,92 mal 0,82 Meter zum erholsamen Schlaf. Sie sind bequem über zwei Stufen zugänglich, die Kopffreiheit passt mit 93,5 Zentimetern ebenso. Zum Laden von Handys gibt es über dem rechten Bett eine 230-V-Steckdose und auf beiden Seiten des Schlafzimmers genug Ablageflächen. USB-Anschlüsse finden sich jedoch weder im Schlafzimmer noch sonst im Wohnraum.
Beladen
Stauräume finden sich im Globeline mehr als genug, um zu zweit auch länger auf Tour zu gehen. Sportgeräte und Räder schluckt die große Heckgarage klaglos. Mit gut 2800 Liter Volumen könnte eher die maximale Tragfähigkeit von 150 Kilogramm als der vorhandene Stauraum der limitierende Faktor werden. Serienmäßig sind zwei große Garagenklappen vorhanden und die Ladung kann an zehn variabel verschiebbaren Ösen gesichert werden.

Der Hauptkleiderschrank befindet sich unter dem rechten Bett, das man zur leichteren Beladung hochklappen kann. Das Platzangebot ist gut, längere Kleidungsstücke berühren allerdings den Boden. Die können aber im zweiten Kleiderschrank neben dem Kühlschrank untergebracht werden. Der schmale, aber hohe Schrank ist allerdings nur im Fahrzeug, wenn die optionale große und schmale Kühl-Gefrier-Kombination bestellt wird. Unter dem linken Bett nimmt ein großer Regalschrank weitere Kleidungsstücke auf. Das Bett ist allerdings nicht zum Hochklappen. Das macht die Beladung etwas unkomfortabel. Im Schlafzimmer sind auf beiden Seiten je zwei offene Ablagen für Gegenstände, die man schnell in Reichweite haben möchte. An der Rückwand warten zwei Hängeschränke auf weiteres Gepäck und zwei Stautaschen haben die richtige Größe für die Bettlektüre.
Im vorderen Teil des Globeline sind noch zwei kleinere Hängeschränke unter dem Hubbett und große offene Ablagen rund um das Fahrerhaus, die auch vom Hubbett aus gut zu erreichen sind. An Platz für Reisegepäck mangelt es also nicht.
Auch bei der Zuladung ist alles im grünen Bereich – dank der Auflastung des Testwagens von 3,5 auf 4,1 Tonnen Gesamtgewicht für den Schnäppchenpreis von 289 Euro. Man erkauft sich damit zwar auch Nachteile bei Maut, Tempolimit und Durchfahrtsbeschränkungen, ist dafür aber ziemlich sicher immer legal beladen unterwegs. 740 Kilogramm Zuladungsreserven sind ein guter Wert, zumal im Testwagen schon rund 400 Kilogramm an Extras eingebaut sind und dabei auch schon der volle 120-Liter-Wasser- und 92-Liter-Dieseltank enthalten sind.
Das gut ausgestattete Testmobil funktioniert als 3,5-Tonner nicht. 3360 Kilogramm in der promobil-Messung sind dafür zu viel. Eine Möglichkeit wäre der Verzicht auf das Hubbett mit 55 und das Winterkomfort-Paket mit 73 Kilogramm Zusatzgewicht. Zudem sollte man den Wassertank nur in Fahrstellung füllen, dann sollte die Zuladung für zwei knapp reichen.
Technik
Der Grundriss des Globeline T 6613 ist mit dem des Einsteigermodells Trend T 6617 nahezu identisch. Das gilt auch für die Aufbautechnik. So kommt der Globeline mit der sogenannten Lifetime Smart Technologie vom Band. Bei dieser günstigeren Aufbauvariante ist nur der Boden holzfrei und mit XPS gedämmt. Wände und Dach sind mit EPS isoliert und mit Holzlatten verstärkt. Die bessere holzfreie, Lifetime plus genannte Aufbautechnik gibt es erst ab der Baureihe Esprit Eighty Eight. Sie würde dem einzigen Modell von Dethleffs auf Mercedes Sprinter auch gut zu Gesicht stehen.

Ansonsten gefällt die eingebaute Technik in vielen Details. So ist der 100 Liter fassende Abwassertank ab Werk immer isoliert und beheizt. Der Abwasserschieber kann bequem elektrisch über einen Schalter in der Heckgarage bedient werden. An den Ecken der Heckstoßstange befinden sich kleine Kunststoffbauteile – sogenannte Opferecken –, die leicht zu tauschen sind, wenn man mal irgendwo hängen bleibt. Das kann bei einem Hecküberhang von fast 2,27 Meter und einem Böschungswinkel von nur zehn Grad auch schnell mal passieren. Der Wendekreis ist für ein Mobil dieser Größe zwar angenehm klein, aber das Heck schert vergleichsweise stark aus.
Die optionale Alde-Warmwasserheizung sorgt über insgesamt neun Konvektoren für einen warmen Innenraum inklusive Garage. Die Heizung ist statt der serienmäßigen Truma Combi 6 unter der Dinetten-Bank eingebaut. Das sorgt für kurze Wege von der Heizung zum Ausströmer beziehungsweise Konvektor und somit für eine praxisgerechte Aufheizung des Fahrzeugs. Auch der Frostwächter ist in der Sitztruhe, versteckt zwischen Kabeln und Leitungen der Heizung, installiert und dort nur mühsam erreichbar. Der Frischwassertank liegt dagegen gut zugänglich unter einer Klappe in der Garage. Entleerung und Pflege gehen so mit geringem Aufwand vonstatten. Einen Pluspunkt gibt es für den von außen gut zugänglichen Gaskasten mit eigener Zugangstür.
Einen Minuspunkt bekommt dieser, weil der Schacht schmal ausfällt und so der Wechsel der hinteren Flasche umständlich ist. Hier wäre ein komfortabler Flaschenauszug sehr hilfreich, den es aber auch nicht in der Aufpreisliste gibt. Schön ist wiederum, dass das Betonoptik-Bodendesign nicht von der Bilgenklappe an der Treppenstufe zu den Betten unterbrochen wird, unter der sich der Zugang zum Abwassertank befindet.
Lichtcheck

Die Sitzgruppe ist mit 216 Lux im Schnitt hell ausgeleuchtet. Der Maximalwert in der Küche beträgt gute 357 Lux. Insgesamt ist die Ausleuchtung der Arbeitsplatte aber etwas ungleichmäßig. 640 Lux im Spiegel sind ein sehr guter Wert im Badezimmer. 192 Lux durchschnittlich sind okay. Schummriges Schlafzimmer: Zwei Lesespots und indirekte LED-Bänder schaffen nur 61 Lux im Schnitt.
Fahren
Unterwegs im Globeline fällt sofort das sehr komfortable Fahrwerk auf. Es schluckt Bodenunebenheiten klaglos. Nur kurze Querwellen mag die Federung nicht so gerne und gibt sie spürbar an die Passagiere weiter. Der Vorteil dieser weichen Fahrwerksauslegung ist, dass bei niedrigerem Tempo nur wenig Geräusche vom Auf- und Ausbau zu hören sind. Ab Tempo 80 nehmen diese jedoch hörbar zu. Besonders die Schlösser der Hängeschränke geben dann ein metallisches Klappern von sich – ein Geräuschpegel, der sich aber immer noch unter der Nervschwelle befindet. Der Nachteil des komfortablen Fahrwerks offenbart sich in schneller gefahrenen Kurven. Der Aufbau neigt sich dann stärker zur Seite, und das ESP greift sehr früh ein. Gut im Sinne der Fahrsicherheit, aber in manchen Fahrsituationen überrascht der Eingriff.

Das Sahnestück unter der Haube, der Drei-Liter-Sechszylinder, macht dagegen rundum Spaß. Mit kraftvollem Klang beschleunigt er das schwere Mobil mühelos, und die 7G-Tronic wechselt komfortabel die Gänge. 149 km/h wären möglich, als 4,1-Tonner sind jedoch maximal 100 erlaubt. Das ist andererseits gut, denn so bleibt der Verbrauch auf der Testrunde bei gerade noch moderaten 12,1 Litern auf 100 Kilometer. Ein Kostverächter ist der Sechszylinder nicht. Insgesamt wirkt der Globeline durch das im Vergleich zum Ducato schmalere Fahrerhaus sehr handlich.
Preis
Der Grundpreis von 63.999 Euro klingt fair – ist der Globeline doch eine der günstigsten Möglichkeiten, ein aufgebautes Sprinter-Mobil zu erwerben. Die Aufpreisliste ist allerdings lang. Das Chassis-Paket für 6499 Euro und das Family-Paket für 1999 Euro sind de facto Pflichtoptionen, da sich darin zum Beispiel der Beifahrer-Airbag und sinnvolle Extras wie die Fahrerhausverdunkelung verbergen. Insgesamt summiert sich der Testwagenpreis mit seiner Vollausstattung auf 93.702 Euro. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass viele dieser Optionen für die Mercedes-Sprinter-Basis sind. Diese gibt es bei anderen Aufbauherstellern auch nicht günstiger.
Grundpreis: 64.174 Euro, inkl. Mercedes Sprinter 414 CDI, Motor 105 kW/140 PS, mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
Testwagenpreis: 93.702 Euro
Das fiel uns auf
Zwar optional, aber praktisch: die Zentralverriegelung für die Aufbautür.
Zugang zum Frischwassertank erhält man relativ bequem von der Heckgarage aus.
Der Abwassertank ist isoliert und beheizt. Praktisch: die Entleerung mit elektrischem Schieber.
Das abgesenkte Hubbett blockiert den oberen Bereich der Aufbautür und erschwert den Zugang.
Der Frostwächter in der Sitztruhe zwischen Heizung und Strominstallationen ist schwer erreichbar.
Nachgefragt beim Hersteller
Helge Vester, Marketingleiter bei Dethleffs, nimmt Stellung ...
... zu weiteren geplanten Grundrissen: Aktuell haben wir keine weiteren Grundrisse in Planung.
... zu einem Allrad-Globeline: Wir planen keine Allrad-Version, weil wir kein ausreichendes Potenzial sehen, das die Entwicklungskosten rechtfertigen würde.
... zur günstigeren Aufbautechnik Lifetime Smart: Der Globeline bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, zu dem der Lifetime-Smart-Aufbau mit holzfreiem Boden gut passt.
... zum schlecht erreichbaren Frostwächter: Der Frostwächter wird nahe der Heizung platziert. Wir werden die Position überprüfen.
... zu den fehlenden USB-Ports im Aufbau und in der Aufpreisliste: Wir werden zukünftig USB-Ports für den Aufbau anbieten.
Konkurrenten
Frankia M-Line T 7 GD Neo
Grundpreis: 74.900 Euro
Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 105 kW/143 PS
Länge/Breite/Höhe: 6980/2240/2900 mm
Beifahrer-Airbag Serie, Doppelboden, hochwertiger Aufbau.
Beschränkte Zuladung als 3,5-Tonner, kleiner Kühlschrank, hoher Grundpreis.
Hymer ML-T 580
Grundpreis: 68.990 Euro
Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 105 kW/143 PS
Länge/Breite/Höhe: 6980/2220/2900 mm
Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2910/3500 kg
Großer Kühlschrank, hochwertiger Aufbau, optionaler Allradantrieb, Beifahrer-Airbag Serie.
Beschränkte Zuladung als 3,5-Tonner.
Knaus Van TI Plus 650 MEG
Grundpreis: 64.990 Euro
Basisfahrzeug: MAN TGE, 103 kW/140 PS
Länge/Breite/Höhe: 6990/2200/2900 mm
Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2980/3500 kg
Beifahrer-Airbag Serie, großer Kühlschrank, optionaler Allradantrieb.
Beschränkte Zuladung als 3,5-Tonner, drehbare Fahrersitze optional.
Die Baureihe Dethleffs Globeline
Preise: 63.999 Euro
Basis: Mercedes Sprinter 414 CDI
Länge: 6,96 m
Gesamtgewicht: 3500–4100 kg
Weitere Modelle: 0
Charakter: Globeline und Mercedes Sprinter – eine Kombination, die bei Dethleffs zum ersten Mal 1997 auf den Markt kam. Damals mit drei Alkovenmobilen und einem integrierten Grundriss. Der aktuelle Globeline ist nach zwei Produktionspausen der dritte Anlauf für den Sprinter in der Dethleffs-Familie. Der Teilintegrierte kommt nur mit einem Grundriss zu den Händlern und ist eine der günstigsten Möglichkeiten, mit einem aufgebauten Reisemobil und dem Stern auf der Haube auf die Reise zu gehen. Zumindest wenn man vom Grundpreis ausgeht.
Wertung
- Breite und hohe Aufbautür für komfortablen Einstieg.
- Helles Ambiente im Essbereich.
- Ausreichend Arbeitsfläche in der Küche mit praktischer Klapperweiterung.
- Zwei Leisten halten eine variable Ablage und Haken in der Küche.
- Zahlreiche Verstaumöglichkeiten für Küchenzubehör.
- Breites und langes Einzel-Hubbett.
- Großer, gut nutzbarer, allerdings optionaler Kühlschrank.
- Gute Stehhöhe in der Küche.
- Breite Heckeinzelbetten mit bequemen Matratzen.
- Gut zugängliche Heckbetten.
- Solider Möbelbau.
- Hohe Stufe in das Bad.
- Schmale Dusche.
- Kleiner Tisch ohne Erweiterungsmöglichkeiten.
- Relativ geringe Stehhöhe unterm Hubbett im Bereich der Dinette.
- Knappe Kopffreiheit im Hubbett.
- Große Heckgarage mit vielen Verzurrmöglichkeiten.
- Zwei Garagentüren serienmäßig.
- Geräumiger, gut zu beladender Kleiderschrank unter dem Bett.
- Dank günstiger Auflastung auf 4,1 Tonnen gute Zuladungsreserven.
- Zahlreiche Staumöglichkeiten für Kleidung und Reisegepäck vorhanden.
- Als 3,5-Tonner im Drei-Personen-Betrieb nicht praktikabel zu nutzen.
- Regalschrank unter dem Bett unkomfortabel zu beladen.
- Abwassertank isoliert und beheizt.
- Frischwassertank gut zugänglich.
- Elektrisches Abwassertankventil serienmäßig mit gut zu erreichendem Schalter.
- Leistungsstarke Heizung mit angenehmer gleichmäßiger Wärmeverteilung.
- Kein holzfreier Aufbau.
- Frostwächter schwer zu erreichen.
- Keine USB-Steckdosen im Wohnraum.
- Komfortable Federung.
- Leistungsstarker Motor.
- Harmonisch arbeitende Automatik.
- Gut funktionierende Assistenzsysteme.
- Etwas schwammiges Kurvenverhalten.
- Überdurchschnittlicher Verbrauch.
- Bei höherem Tempo zunehmende Geräusche des Ausbaus.
- Günstiger Grundpreis.
- Preiswerte Auflastoption.
- Großes Servicenetz.
- Viele Extras verfügbar.
- Teure Pflichtpakete.
- Beifahrer-Airbag nicht serienmäßig.
Fazit
Die große Stärke des Dethleffs Globeline ist sein Fahrkomfort. Auf der Autobahn ist er ein echter Kilometerfresser und dort stört der in Kurven etwas wankelmütige Aufbau auch kaum. Der Grundriss ist funktionell, und für zwei Reisende bleiben dank zahlreicher Staumöglichkeiten kaum Wünsche offen. Der serienmäßig isolierte und beheizte Abwassertank sowie das optionale Winterpaket mit Warmwasserheizung machen den Globeline zum Ganzjahrescamper. Die hochwertigere Life-time-Plus-Aufbautechnik würde dem Stern unter den Dethleffs- Modellen aber noch einen höheren technischen Status verleihen.
Dethleffs Globeline | |
Grundpreis | 63.999,00 € |
Aufbau | Teilintegriert |
Maße | 696 x 233 x 300 mm |
Leistung | 105 kW / 143 PS |
Motor | 414 CDI |
Leergewicht | 2.775 kg |
Schlafplätze | 3 bis – |