Neue Marke Corigon: Günstige Campingbusse und Teilintegrierte aus der Hymer-Gruppe

Portfolio der neuen Marke Corigon
Günstige Campingbusse und Teilintegrierte neu

Veröffentlicht am 30.06.2025
Corigon CV 60 D, von vorne
Foto: Philip Teleu

Der Name "Corigon" setzt sich zusammen aus "Core" – dem Kern – und "Go on" – dem Aufbruch –, was programmatisch für den Anspruch stehen soll, Wesentliches neu zu denken. Unter diesem Namen werden teilintegrierte Reisemobile und Campingbusse, jedoch keine Wohnwagen, produziert Mit insgesamt vier Baureihen und zwölf Grundrissen will Corigon ein breites Spektrum abdecken, das vom kompakten Camper Van bis zum komfortablen Teilintegrierten reichen soll. Die Corigon-Camper richten sich vor allem an preisbewusste Camperinnen und Camper, die auf der Suche nach einem zuverlässigen und funktionalen Reisemobil sind.

Teilintegrierte Corigon Pure

Die beiden Teilintegrierten der Pure-Baureihe setzen auf den bewährten Fiat Ducato mit 140 PS als Basis. Das Modell T 70 S ist rund sieben Meter lang, bietet zwei Längseinzelbetten im Heck, ein funktionales Variobad mit Schwenkwand und eine Halbdinette im Wohnraum. Der Einstiegspreis liegt bei rund 60.000 Euro. Komplettiert wird die Pure-Baureihe durch das Schwestermodell T 70 LS, das sich im Wesentlichen durch eine Face-to-Face-Sitzgruppe unterscheidet. Beide Modelle verfügen über einen GfK-Aufbau. Optional verfügbar für die Baureihe ist ein manuelles Hubbett. Das Interieur präsentiert sich in mittelbraunen Holztönen, hellen Fronten, dunkelgrauen Oberflächen und klaren Linien.

  • T 70 S: Knapp 7 Meter lang, mit zwei Längseinzelbetten im Heck, variabler Schwenkwand im Bad und Halbdinette. Ideal für Reisende, die Wert auf kompakte Maße bei gleichzeitigem Komfort legen. Einstiegspreis: ca. 60.000 Euro.
  • T 70 LS: Gleiches Chassis wie der T 70 S, jedoch mit Face-to-Face-Sitzgruppe im Frontbereich für mehr Bewegungsfreiheit und eine gesellige Atmosphäre.

Teilintegrierte Coricon Advanced

Corigon Advanced Modell, Corigon T 700 S
Philip Teleu

Für Kunden mit höheren Komfortansprüchen liefert Corigon die Advanced-Baureihe, ebenfalls auf Fiat Ducato. Hierzu zählen unter anderem die Modelle T 750 LQ mit Queensbett sowie drei Varianten mit Längseinzelbetten (T 750 LS, T 750 S, T 700 S). Die Fahrzeuge sind bis zu 7,50 Meter lang, verfügen über ein Kombibad und – je nach Version – über ein elektrisches Hubbett. Auch optisch hebt sich die Advanced-Reihe ab, beispielsweise bei der einteiligen, eleganter gezeichneten T-Haube. Die Sitzgruppen variieren zwischen L-Sitzbank und Längsbänken. Die Preise starten laut Hersteller bei rund 68.000 Euro.

  • T 700 S: 6,95 Meter lang mit Längseinzelbetten und einem kompakten Raumbad.
  • T 750 S, T 750 LS: Beide Modelle mit 7,40 Metern, Längseinzelbetten und variablem Raumbad. Der T 750 LS verfügt zusätzlich über eine Face-to-Face-Sitzgruppe.
  • T 750 LQ: Mit 7,40 Metern Länge und einem elektrisch höhenverstellbaren Queensbett für außergewöhnlichen Schlafkomfort.

Teilintegrierte Vans Corigon Slim

Corigon TS 70 LS, Sitzgruppe
Philip Teleu

Etwas kompakter geht es in der drei Modelle umfassenden Slim-Baureihe zu, zu der auch der TS 70 LS zählt und deren Teilintegrierte eine Breite von nur 2,14 Metern auszeichnet. Basis ist hier der Ford Transit mit serienmäßigen Assistenzsystemen und markantem Außendesign. Der TS 70 LS bietet ebenfalls Längseinzelbetten, eine Face-to-Face-Sitzgruppe und eine GfK-Außenhaut. Auch hier kommt ein Variobad mit Klappwand zum Einsatz. Die Einstiegspreise für die Slim-Baureihe beginnen bei rund 58.000 Euro. Weitere Modelle der schmalen Teilintegrierten sind der kompakte TS 60 D mit Querbett sowie der TS 70 S, beide mit einer L-Sitzgruppe ausgestattet.

  • TS 70 LS: Mit 2,14 Metern Breite bietet das Modell eine Längseinzelbetten-Konfiguration und eine Face-to-Face-Sitzgruppe. Besonders wendig und ideal für enge Stellplätze.
  • TS 60 D: Kompaktere Variante mit Querbett und einer Breite von 2,14 Metern.
  • TS 70 S: Mit L-Sitzgruppe und Längseinzelbetten, ebenfalls 2,14 Meter breit.

Corigon Campingbusse

Corigon, Camper Van, Tisch, Sitzgruppe
Philip Teleu

Noch handlicher wird das Corigon-Portfolio mit der Kastenwagen-Baureihe, die das Portfolio der neuen Marke komplettiert. Die CV-Modelle basieren ebenfalls auf dem Fiat Ducato. Die Baureihe umfasst derzeit drei Modelle: den CV 55 D mit rund 5,40 Meter Länge und Querbett im Heck, den CV 60 D mit sechs Meter Länge und ebenfalls Querbett sowie den CV 60 S mit Einzelbetten im Heck. Serienmäßig sind eine Sitzgruppe mit Isofix, ein Holzlattenrostbett und eine kompakte, kastenwagentypische Küche mit 84-Liter-Kompressorkühlschrank. Mit aufpreispflichtigem Aufstelldach und somit der Option auf eine weitere Schlafmöglichkeit werden die Kastenwagen auch für mehr als zwei Personen attraktiv. Die Preise für die Camper Vans sollen bei rund 55.000 Euro starten.

  • CV 55 D: 5,40 Meter lang, mit Querbett im Heck. Kompakt und ideal für urbane Mobilität.
  • CV 60 D: 6 Meter lang, ebenfalls mit Querbett. Praktisch für längere Reisen.
  • CV 60 S: Mit Einzelbetten im Heck. Alle Modelle bieten eine funktionale Küche und bis zu 5 Schlafplätze.

Die Marke Corigon soll das bestehende Portfolio der Hymer-Gruppe ergänzen, ohne die bisherigen günstigeren Marken wie Etrusco, Sunlight und Carado zu ersetzen, die in den vergangenen Jahren zunehmend teurer wurden. Corigon soll eine Zielgruppe ansprechen, die bislang wenig Angebote im Premiumsegment der EHG fand.