Forster ist seit rund sechs Jahren die günstige Einstiegsmarke aus dem Hause Eura Mobil. Hochwertige Aufbautechnik zu erschwinglichen Preisen – das fand schnell viele Fans. Aber auch Forster kämpft mit den Lieferengpässen und den Preiserhöhungen bei den Reisemobilkomponenten. So hat die Baureihe, wie die meisten Konkurrenten auch, im Grundpreis die 50.000-Euro-Marke inzwischen gerissen.
Dass die Teilintegrierten dennoch ihren Preis wert sind, möchte der 7,45 Meter lange T 745 QB beweisen. Er markiert mit zwei anderen ebenso langen Modellen das obere Ende der Preisliste.Optisch fällt das neue Foliendesign auf und dass die Rahmenfenster durch vorgehängte Varianten ersetzt wurden. Wie schon beim Carthago-Supercheck auch der Forster ein Fahrzeug, das es so eigentlich nicht gibt. Denn der Testwagen basiert noch auf dem Ducato der siebten Generation mit Euro 6d-Temp-Motor. So fehlt dem Testwagen unter anderem die induktive Handylademöglichkeit, die im neuen Ducato an Bord gewesen wäre. Die Serienfertigung wird aber mit der achten Ducato-Generation und Euro 6d-final-Motoren erfolgen, auch wenn die online-Preisliste zum Testzeitpunkt noch behauptet, dass es Modelle auf Basis beider Ducato-Generationen gibt.
Wohnen
Der Einstieg in den T 745 QB erfolgt bequem durch eine 61 Zentimeter breite Tür über zwei integrierte Trittstufen. Sofort fällt der Blick auf den stimmig gestalteten Innenraum mit verschiedenen Holzfarbtönen, hellen Schrankfronten und passend dazu abgestimmten Kunstlederfarben. Der Möbelbau ist einfach, aber funktionell.
Rechts neben dem Eingang ist die Sitzgruppe mit L-Sitzbank und Seitensitz. Deren Tisch ist groß dimensioniert und in Längs- und Querrichtung verschiebbar. Die Fahrerhaussitze sind gut in die Sitzgruppe integriert. So findet jeder einen bequemen Platz. Aber nur, solange man zu viert ist. Sollten mehr Personen im Fahrzeug sitzen wollen, kommt man sich mit den Beinen in die Quere. Sehr gefällig wirkt das große Panorama-Dachfenster in der T-Haube über der Sitzgruppe: Hier kommt viel Licht oder auch Luft in den Innenraum. Das Fenster ist Bestandteil des Travel-Line- und des Comfort-Line-Pakets.
Über der Sitzgruppe hängt optional ein Hubbett. Die Stehhöhe schrumpft dadurch von 2,08 Meter auf 1,89 Meter. Auf Knopfdruck fährt das Bett elektrisch herunter und schnell wird klar: Als Doppelbett werden es die wenigsten nutzen. Mit 1,88 auf 1,03–1,23 Meter ist es eher ein gemütliches Einzelbett. Denn auf der auf Lattenrosten gelagerten Matratze kann man es sich durchaus bequem machen. Weil diese sich zum Fußende verjüngt, kommt man noch halbwegs zur Aufbautür hinaus, auch wenn das Bett im Einsatz ist. Die Kopffreiheit im Hubbett beträgt mäßig gute 66 Zentimeter. Der Einstieg in das in 1,40 Meter Höhe hängende Bett erfolgt per Leiter.

Der Küchenblock in L-Form wartet mit einem Zwei-Flamm-Gasherd auf. Das schafft etwas mehr Arbeitsfläche, die man auch gebrauchen kann. Gut gefällt die Abdichtung der Arbeitsplatte. So kann keine Feuchtigkeit in den Möbelbau eindringen. Zwei Unterschränke und zwei Auszüge warten im Küchenblock auf Töpfe und Co. Speziell die beiden unteren Fächer der Schränke sind allerdings unkomfortabel zu beladen. Hier wäre ein Auszug hilfreich. Ein Hängeschrank nimmt Teller, Tassen und Gläser auf. Gegenüber dem Küchenblock wartet ein großer Absorberkühlschrank auf Lebensmittel. Gut gefällt hier der untere Auszug. So kommt man einfach an den Inhalt und kann den Platz komplett ausnutzen. Über dem Kühlschrank ist einer von zwei TV-Anschlüssen zu finden.
Der Sanitärraum mit separater Dusche kann vor allem mit seiner kompletten Ausstattung samt Fenster zur Belüftung punkten. Mit Hilfe der Badtür und eines Faltvorhangs vor dem Bett kann man hier ein Raumbad entstehen lassen. Die Gestaltung des Waschraums ist einfach, aber funktionell, und die Ausstattung komplett. Ein Hänge- und ein Unterschrank, an dessen Türinnenseite auch der Klorollenhalter zu finden ist, haben genug Stauraum für eine Vier-Personen-Besatzung.
Die Dusche gegenüber lässt sich mit zwei Plexiglastüren schließen und ist eigentlich groß genug. Allerdings schränkt der Radkasten die Grundfläche durch eine Stufe stark ein. Umso erstaunlicher ist dies, weil zum Einstieg in die Dusche ebenfalls eine große Stufe zu überwinden ist. Dennoch bleibt eine Stehhöhe von immerhin 1,92 Meter übrig, was vielen genügen wird.

Im Heck wartet ein Queensbett auf müde Camperinnen und Camper. Es ist mit einer Matratze von maximal 1,92 x 1,49 Meter nicht gerade das längste, aber für ein Doppelbett breit genug. Das Bett steht auf einem Podest und der Einstieg kann von beiden Seiten über je zwei Stufen leicht erfolgen. Kritik erntet das Bettpodest selbst, denn im Testfahrzeug knarzt es bei jedem Schritt und Tritt gut vernehmlich. Die Matratze ist dagegen bequem und auf Lattenrosten gelagert.
Da unter dem Bett die Heizung eingebaut ist, wird es im Schlafbereich schnell kuschelig warm. Der vordere Teil der Matratze ist klappbar und ragt etwas über den Lattenrost heraus. Deshalb biegt sie sich leicht durch, wenn man am Rand sitzt, was sich nicht besonders vertrauenerweckend anfühlt. Auch fehlt eine Halterung zur besseren Fixierung der Matratze, die so schon bei leichteren Bremsmanövern nach vorne vom Rost rutscht. Sie bleibt zwar an Bad und Dusche hängen und richtet so keinen Schaden an, aber ein kleiner Fangbügel am Lattenrost würde dieses Problem beseitigen. Auch im Heck findet sich ein TV-Anschluss, so dass im Forster T 745 QB mit der passenden Sat-Anlage zwei TV-Geräte betrieben werden können.
Beladen

Ein aufgebautes Reisemobil mit 7,45 Meter Länge bei 3,5 Tonnen Gesamtgewicht? Das wird üblicherweise eng mit der Zuladung. Doch der Forster überrascht: Mit 3040 Kilogramm bei vollen Wasser-, Gas- und Dieselvorräten ist er zumindest als Zwei-Personen-Mobil gut nutzbar. Wer ausschließlich zu zweit auf Reisen geht, könnte mit dem Verzicht auf das Hubbett weitere 35 Kilogramm sparen.
Die Heckgarage ist über zwei Klappen zu erreichen und fällt voluminös aus. Das darüber liegende Queensbett ist per Kurbel um rund elf Zentimeter in der Höhe verstellbar, falls man mehr Raum in der Garage braucht. Für große E-Bikes wird es aber dennoch eng in dem Heckstauraum, denn die maximale Ladehöhe unter dem Bett beträgt 1,01 Meter. Eventuell müssen dann die Vorderräder zum Transport ausgebaut werden, auch wenn links und rechts vom Bett zwei gut 30 Zentimeter breite Bereiche mit 1,24 Meter Ladehöhe vorhanden sind.
Stauraum in Innenraum
Kleidung findet in zwei Kleiderschränken links und rechts des Betts Platz sowie in den beiden Hängeschränken darüber. Schuhe können in den zwei Treppentruhen links und rechts vom Bett mitreisen, und unter dem klappbaren Lattenrost wartet ein weiteres Staufach auf Klamotten. Zwei Personen sollten damit gut klarkommen.
Störend dagegen: Es gibt keine Garderobe im Fahrzeug. Der Platz am Einstieg, der dafür gut nutzbar wäre, wird von einem Spiegel eingenommen. Insgesamt fällt auf, dass ein Queensbett-Grundriss viel Platz kostet, denn für vier Personen gibt es insgesamt dann doch zu wenig Stauraum.
Technik

Der hochwertige, weitgehend holzfreie GfK-Sandwichaufbau von Forster hat sich inzwischen bewährt. Neu in diesem Modelljahr sind allerdings die vorgehängten Fenster. Bislang hatten die T-Modelle schicke Rahmenfenster serienmäßig.
Der Testwagen hat das Winterpaket an Bord, das ein CP-Plus-Heizungsbedienteil, eine leistungsstarke Truma Combi 6 E und einen isolierten und beheizten Abwassertank beinhaltet. Letzterer lässt sich einerseits leicht leeren, da der Schieber für das Ventil gut erreichbar ist, andererseits erschwert der fast mittig unter dem Fahrzeug liegende Auslass den Vorgang an den meisten Entsorgungsstellen wieder. Frisch- und Abwassertank fassen 115 Liter und reichen damit für einige Zeit ohne Ver- und Entsorgung aus. Für den richtigen Wasserdruck sorgt eine Druckpumpe.
Der Gaskasten erleichtert den Flaschentausch: Die Ladekante liegt niedrig, die Klappe führt nach außen. Allerdings ist sie ein bisschen zu schmal für ein komplett komfortables Ein- und Ausladen der beiden 11-Kilo-Flaschen. Lob kann der Toilettenschacht einsammeln, der sehr gut abgedichtet und einfach zu reinigen ist. Optional hat der Testwagen das Comfort-Line-Paket an Bord, das viele praktische Ausstattungsmerkmale enthält. Neben der Fahrerhausfaltverdunklung, Isofix-Ösen an der Rückbank und der Fliegengittertür gehört dazu auch eine breite Aufbautür mit Fenster, die an die Fahrzeug-Zentralverriegelung angeschlossen ist.
Die Bordelektrik gibt keine Rätsel auf. Das Kontrollboard über der Tür ist selbsterklärend und zeigt Füllstände der Batterien in Volt und Prozent an sowie Abwasser- und Frischwasserfüllstände ebenfalls recht genau in Prozentwerten. Sollte man mal die Bordbatterie, die übrigens 490 Euro Aufpreis kostet, wechseln oder für die Einwinterung aus dem Fahrzeug nehmen wollen, geht das problemlos. Denn Ladegerät, Sicherungen und Batterie befinden sich leicht zugänglich unter einer Abdeckung in der Sitztruhe des Seitensitzes.
Lichtcheck

Die Sitzgruppe sollte etwas besser ausgeleuchtet sein. Besonders im Bereich der Fahrerhaussitze ist es recht dunkel. Der Maximalwert von 400 Lux in der Küche ist gut, beim Schnitt von 236 ist noch etwas Luft nach oben. Guter Maximalwert im Bad mit 323 Lux. Ausreichende 186 Lux im Schnitt. Im Heck ist alles im grünen Bereich: 244 im Schnitt und 424 Lux unter den Lesespots.
Fahren
Der Testwagen steht auf 15-Zoll-Rädern, die einen hohen Reifendruck erfordern. Das merkt man am teilweise unkomfortablen Federungsverhalten. Damit einher gehen Geräusche aus dem Auf- und Ausbau – vor allem auf schlechteren Wegen. Auch der Geradeauslauf leidet unter den kleinen Rädern. Mit den optionalen 16-Zoll-Alurädern für 640 Euro Aufpreis sollte der Komfort deutlich steigen. Pluspunkte sammeln die bequemen Captain-Chairs, die Teil der Comfort-Line sind. Damit sind lange Strecken problemlos zu meistern. Sowohl der wegen des langen Radstands überdurchschnittlich große Wendekreis als auch der ausladende Hecküberhang machen das Rangieren etwas unkomfortabel. Eine Rückfahrkamera ist zu empfehlen und im Comfort-Line-Paket enthalten. Deren Qualität konnte aber nicht geprüft werden, da im Testfahrzeug kein Moni- oder Naviceiver eingebaut war.

Die Fahrleistungen sind nur teilweise aussagekräftig, denn der Testwagen steht noch auf dem "alten" Fiat-Chassis mit Euro 6d-Temp-Motor. Die Serienmodelle werden aber mit den neuen Motoren ausgeliefert, die die schärfere Abgasnorm Euro 6D-Final erfüllen. Dennoch fiel der leicht erhöhte Verbrauch auf. Mit 11,1 Liter ist es bislang im Test-Jahr 2021 der höchste aller Modelle, die auf dem 140-PS-Ducato basieren. Beim Bremsweg liegt der Forster dafür im vorderen Drittel der Testkandidaten.
Das fiel uns auf





Zwei Isofix-Plätze zur Kindersitzfixierung sind ab der Travel-Line-Ausstattung immer mit an Bord.
Ein gut abgedichteter Toilettenschacht ist also auch in der Einstiegsklasse machbar.
Batterie, Sicherungen und Ladegerät sind leicht zugänglich im Seitensitz untergebracht.
Die Nutzung des unteren Fachs im Küchenblock ist unkomfortabel. Ein Auszug wäre besser zu nutzen.
Eine hohe Stufe führt in die Dusche, eine weitere engt den Duschraum und die Stehhöhe ein.
Nachgefragt
Jens Heinrichs, Marketingmanager bei Forster, nimmt Stellung ...
... zur Preisliste mit 6d-Temp- und 6d-Final-Motoren: Die Preisliste ist hier fehlerhaft. Die Modelle der Saison 2022 werden mit den Euro-6d-Final-Motoren ausgeliefert. Der Fehler ist auf der Website und im Online-PDF bereits behoben.
... zum Wechsel von Rahmen- zu vorgehängten Fenstern: Im Rahmen der Einführung der Living-up-Sondermodelle wurden die vorgehängten Fenster in der letzten Saison bei diesen Fahrzeugen eingeführt. Aus Standardisierungsgründen führen wir diese Fenster jetzt in der ganzen Baureihe ein. Zum einen konnten wir so die Preiserhöhungen etwas geringer halten, zum anderen hat das in der aktuellen Situation der Zulieferengpässe den Vorteil, dass eine geringere Vielfalt das Risiko von Lieferausfällen senkt.
... zur aktuellen Lieferzeit: Im Moment gehen wir davon aus, dass ein frei konfiguriertes Fahrzeug ungefähr eine Lieferzeit von zwölf Monaten haben wird.
Preise
Die Zeiten, in denen man einen Teilintegrierten unter 50.000 Euro bekam, sind auch bei Forster vorerst Geschichte. Immerhin gehören jetzt Beifahrer-Airbag und Klimaanlage zur Serienausstattung und es gibt kein "Pflichtpaket" mehr. Dennoch wird wohl kaum ein Forster ohne das umfangreiche Comfort-Line-Paket geordert werden. Freunde der ohnehin schon nicht günstigen 9-Gang-Automatik müssen bei Forster noch tiefer in die Tasche greifen, denn die gibt es hier nur mit den 160- und 177-PS-Motorvarianten.

Gurte/Schlafplätze: 5/5
Zul. Gesamtgewicht: 3500 kg
Länge/Breite/Höhe: 7,45/2,35/2,95 m
Grundpreis: 56.440 Euro
(Fiat Ducato, Motor 88 kW/120 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
Testwagenpreis: 62.690 Euro
Konkurrenten
Ahorn Camp Canada TQ
Grundpreis: 47.900 Euro
Basisfahrzeug: Renault Master, 107 kW/145 PS
Länge/Breite/Höhe: 7477/2340/2960 mm
Leer-/zul. Gesamtgewicht: 3050/3500 kg
Günstiger Grundpreis
145-PS-Motor Serie
GfK-Aufbau
Beifahrer-Airbag optional
Kleiner Frischwassertank
Hohe Nebenkosten
Giottiline Siena 390
Grundpreis: 46.600 Euro
Basisfahrzeug: Jumper, Ducato, 88 kW/120 PS
Länge/Breite/Höhe: 7400/2320/2900 mm
Leer-/zul. Gesamtgewicht: 3054/3500 kg
Günstiger Grundpreis
Großer Kühlschrank
GfK-Aufbau
Beifahrer-Airbag optional
Nur 120-PS-Basismotor
Sunlight T 69 L
Grundpreis: 50.499 Euro
Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 88 kW/120 PS
Länge/Breite/Höhe: 7400/2320/2900 mm
Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2869/3500 kg
Beifahrer-Airbag Serie
Geringeres Leergewicht
Breiteres Hubbett,
Truma 6 Serie
Nur 120-PS-Basismotor
ur Dach und Heck aus GfK
Die Baureihe Forster T
Preise: 51.450-55.350 Euro
Basis: Fiat Ducato
Länge: 5,99-7,45 m
Gesamtgewicht: 3500 kg
Weitere Modelle: 9
Die T-Baureihe hat zehn verschiedene Grundrisse von 5,99 m bis 7,45 m Länge im Angebot. Alle gängigen Heckbettvarianten sind verfügbar, darunter vier mit Einzelbetten, zwei mit Querdoppelbett, eine mit Seitenbett und eine mit Queensbett. Nur Hubbetten haben der 659 HS und der 699 LF an Bord. Der LF vorne über der Längssitzgruppe und der HS hinten über einer Rundsitzgruppe. Während der neue 699 LF mit einem großen Raumbad im Heck punktet, überrascht der 659 HS mit seinen zwei Sitzgruppen. Die Preise starten bei 51.450 Euro.
- Breite Aufbautür mit zwei integrierten Stufen.
- Großer, leicht verschiebbarer Sitzgruppen-Tisch.
- Gute Einbeziehung der Vordersitze in die Sitzgruppe.
- Seitensitz schnell zum fünften Gurtplatz umbaubar.
- Gut abgedichtete Arbeitsplatte des Küchenblocks.
- Großer Kühlschrank mit Auszug.
- Gut dimensionierter Toilettenraum mit sinnvoller Ausstattung.
- Queensbett ist gut von beiden Seiten aus zugänglich.
- Kleinflächiges Hubbett, als Einzelbett immerhin bequem.
- Hohe Stufe führt in die Dusche.
- Grundfläche der Dusche durch Radkasten eingeschränkt.
- Untere Küchenschrankfächer sind unkomfortabel zu beladen.
- Queensbettmatratze rutscht beim Bremsen nach vorne, da kein Haltebügel vorhanden ist.
- Bettpodest knarzt laut.
- Große Heckgarage, variabel in der Höhe dank verstellbarem Bett darüber.
- Zwei Kleiderschränke mit Stange.
- Ausreichende Zuladungsreserven für den Zwei-Personen-Betrieb.
- Praktische Staufächer in den Bett-Treppen.
- Große Fahrräder passen nicht in die Heckgarage.
- Keine Garderobe.
- Die Schränke im Heck sind etwas unkomfortabel zu erreichen.
- Zu wenig Stauraum für die Vier-Personen-Nutzung.
- Hochwertiger GfK-Aufbau mit wasser- resistenter XPS-Isolierung.
- Gut abgedichteter Toilettenschacht.
- Breite Aufbautür mit Fenster und Zentralverrieglung optional an Bord.
- Schlechte Ausleuchtung im Bereich der gedrehten Fahrerhaussitze.
- Abwasserauslass fast mittig unter dem Fahrzeug erschwert die Entsorgung.
- Gute Bremswerte.
- Mit 140 PS ausreichend motorisiert.
- Bequeme Fahrerhaussitze.
- Mit 11,1 Liter leicht erhöhter Verbrauch auf der Testrunde.
- Sehr langer Hecküberhang und langer Radstand erschweren das Rangieren.
- Unkomfortable 15-Zoll-Bereifung.
- Umfangreiches Ausstattungspaket Comfortline inkl. Aufbautür-ZV.
- Beifahrer-Airbag und Klimaanlage Serie.
- Aufbaubatterie optional (490 Euro).
- Automatik nur in Verbindung mit 160- und 177-PS-Motor möglich.
Fazit
Durchschnitts-Typ – Und das im positiven Sinn, denn der Forster leistet sich keine groben Ausreißer. Er hat alles an Bord, was man beim Campen möchte. Die Funktionalität ist gegeben und der Aufbau hochwertig. Überschwängliche Emotionen weckt er aber auch nicht. Doch der hohe Platzbedarf von Queensbett-Grundrissen fällt auch bei diesem Modell auf – man merkt im Wohnraum kaum, dass es mit 7,45 Meter Länge zu den größeren Kalibern zählt. Raum ist vorhanden, aber eben nicht üppig. Insgesamt legt der 745 QB einen soliden Test hin und gefällt dazu noch mit seinen für die Länge guten Gewichtswerten.
Forster T | |
Grundpreis | 64.250,00 € |
Aufbau | Teilintegrierter |
Maße | 741 x 235 x 295 mm |
Leistung | 103 kW / 140 PS bei 3600/min |
Leergewicht | 3.040 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 3.500 kg |
Sitze mit Dreipunktgurt / Zweipunktgurt | 2 / – |
Anzahl Festbetten / Umbaubetten | 4 / – |
Beschleunigung 0-100 km/h | 21,9 s |
Kraftstoffverbrauch pro 100 km (promobil-Testrunde) | 11,10 l |