Mit einem Campingbus-Selbstausbau kann man die eigenen Vorstellungen vom idealen Reise-Fahrzeug umsetzen. Doch welche Dinge sollten Eigenbau-Fans bei ihrem Do-it-yourself-Projekt beachten? Wie geht man am besten Schritt-für-Schritt vor? promobil listet die 11 wichtigsten Punkte vom Basisfahrzeug bis zur Küche auf – mit vielen wertvollen Tipps und Knowhow für die einzelnen Stadien des Ausbaus.
1. Vorbereitung
Vor dem Start in das Ausbauprojekt sind einige Fragen zu klären, damit man keine unangenehmen Überraschungen erlebt. Dabei gibt es ganz offensichtliche, wie die Frage nach dem Budget, aber auch welche, an die man nicht gleich denkt – etwa die Frage nach dem nötigen Werkzeug. Aber der Reihe nach.
Der Ausgangspunkt aller Überlegungen sollte lauten: Wofür möchte ich das Fahrzeug nutzen? Nur für den Urlaub und das Hobby, oder soll es ein alltagstauglicher Bus werden? Dann sollte man sich überlegen, wie viele Personen in der Regel im Camper mitfahren und auch darin schlafen. Wenn man das Fahrzeug auch in der kalten Jahreszeit nutzen möchte, muss man mehr Sorgfalt und Material in die Dämmung stecken, als wenn es ein reiner „Sommercamper“ werden soll. Wobei die Dämmung auch für einen kühleren Innenraum im Sommer sorgt.
Eine wichtige Frage für die Gestaltung des Innenraums ist zudem die bevorzugte Urlaubsweise. Fährt man meist auf Campingplätze mit kompletter Infrastruktur oder eher auf Stellplätze mit wenig Ausstattung, oder möchte man gar möglichst frei in der Natur campen, wo es erlaubt ist? Je mehr Autarkie die bevorzugte Urlaubsform erfordert, umso mehr Technik muss ins Fahrzeug. Beginnend von der Stromversorgung über genügend Wasser- und Gasreserven bis hin zur Küchen- und Sanitärausstattung.

Soll der Bus auch für ein bestimmtes Hobby genutzt werden, ist eventuell der Platzbedarf für ein sperriges Sportgerät und dessen Gewicht mit einzuplanen. Sind die Vorüberlegungen abgeschlossen, kann man beginnen, erste Grundrissmuster zu entwerfen, um ein Gefühl für den Innenraum zu bekommen.
Nach Wahl des Basisfahrzeugs folgt anhand einer maßstabsgetreuen Zeichnung die Feinplanung. Wie beim Budget sollte auch bei der Bauzeit erfahrungsgemäß ein Puffer von zehn, besser 20 Prozent einkalkuliert werden. Wichtig zu klären ist auch, wo der Ausbau stattfinden kann, wer bei schwierigen Arbeiten hilft und woher das passende Werkzeug kommt.
2. Basisfahrzeug
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Basisfahrzeugen für das Projekt Selbstausbau: die großen Kastenwagen mit Stehhöhe, wie der Fiat Ducato, oder die niedrigen, kompakten Transporter, wie der VW T6.
Die kleinen Busse haben den Vorteil, dass sie in Kombination mit einem Aufstelldach weitgehend alltagstauglich bleiben und dennoch vier Schlafplätze bieten. Der begrenzte Innenraum verlangt aber Kompromisse beim Komfort.
In den großen Transportern gibt es Raum für feste Betten und einen Sanitärraum, was Komfort-, Autark- und Ganzjahrescampern entgegenkommt. Alle Kastenwagen-Basisfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungen mit und ohne Fenster und in unterschiedlichen Längen und Höhen auf dem Markt.
Wer sich nach einem Gebrauchten als Ausbaubasis umschaut, kann bei beiden Varianten schon zwischen 5000 und 10.000 Euro fündig werden. Doch hier lohnt ein genauer Blick, denn Reparaturen an der Fahrzeugtechnik können richtig ins Geld gehen. Sanierungsmaßnahmen wie etwa die Rostbeseitigung sollten noch vor dem Ausbau angegangen werden. Hinterher ist vieles komplizierter.
3. Aufstell- oder Hochdach
Die Entscheidung zwischen Flach-, Aufstell- oder Hochdach stellt sich vor allem bei den kompakten Bussen. Das Aufstelldach schmiegt sich flach auf die Karosserie, so bleibt das ganze Fahrzeug – trotz zusätzlicher Schlafplätze – oft noch unter der Parkhaushöhe von zwei Metern.
Klappt man das Dach samt Bett nach oben, hat man innen eine gute Stehhöhe. Für ein Aufstelldach inklusive Bett sollte man zwischen 2.500 und 5.000 Euro einplanen. SCA, Reimo und Polyroof gehören zu den wichtigsten Anbietern. Da die Dächer oft nicht auf Lager liegen, gibt es längere Lieferzeiten, die man im Projektablauf berücksichtigen muss.
Da bei Aufstelldächern nur ein Stoffbalg von der Umwelt trennt, sind sie eher nicht fürs Wintercamping geeignet. Zwar können spezielle Wetterschutzhauben ein Stück weit helfen, aber mit einem serienmäßigen oder nachträglich aufgesetzten Hochdach wird der Ganzjahreseinsatz deutlich komfortabler. Hochdächer aus GfK gibt es unlackiert und ohne Bett schon ab rund 700 Euro. Der Bus bietet damit ständig Stehhöhe.
4. Fenster

Um Licht und Luft in den Campingbus zu bringen, sind Fenster nötig – klar. Aber sollte man lieber einen Transporter mit werkseitiger Verglasung – Kombi genannt – wählen oder die Fenster selbst einsetzen?
Vorteil Serienfenster: Sie sind aus kratzfestem Glas, meist bündig-elegant in die Karosserie eingesetzt und man hat keinen Arbeitsaufwand damit.
Vorteil nachträglich eingebauter Campingfenster: Sie sind vor allem doppelt verglast und damit isoliert, lassen sich meist öffnen und es gibt passende Fliegengitter und Verdunkelungen dazu.

Dabei unterscheidet man zwei Arten von Campingfenstern: sogenannte vorgehängte Fenster und Rahmenfenster.
Vorgehängte Fenster sind etwas günstiger und es gibt sie in größerer Auswahl an Formen und Größen. Ihr lichtes Fenstermaß ist bei gleichem Ausschnitt etwas größer als bei Rahmenfenstern und bei Regen schützt die geöffnete Scheibe durch den Überstand ringsum etwas besser vor eindringenden Tropfen. Die an einer Aluleiste außen eingehängten Scheiben sehen allerdings weniger elegant aus.
Die bessere Optik erkauft man sich bei den Rahmenfenstern durch ein gewisses Mehrgewicht und einen höheren Preis. Sie verursachen dafür aber auch weniger Windgeräusche und bieten einen etwas besseren Einbruchschutz. Die Preise liegen bei knapp 200 bis rund 500 Euro, je nach Typ und Größe. Die wichtigsten Fensteranbieter sind Polyplastic, Dometic Seitz und Reimo.
5. Dachhauben
Wie bekommt man einen Campingbus im Sommer nach einem heißen Tag möglichst schnell kühl? Alle Fenster und Dachhauben öffnen und so die warme Luft abziehen lassen. Die Luken im Dach helfen aber nicht nur bei der schnellen Belüftung, sie tragen auch maßgeblich zum Raumgefühl bei. Deshalb sollten, je nach verfügbarer Dachfläche, mindestens ein bis zwei Stück eingeplant werden.
An der Sitzgruppe ein großes Dachfenster und im Schlafbereich eine kleinere Dachhaube – damit kommt man gut zurecht. Ist ein Bad vorgesehen, sollte auch hier eine kleine Haube (ab rund 100 Euro) oder zumindest ein Pilzlüfter nicht fehlen. Die Hauben werden samt einem auf die Dachform des Transporters abgestimmten Einbaurahmen in den vorbereiteten Ausschnitt gesetzt.
Dabei ist es besonders wichtig, genug und vor allem die passende Dichtmasse, wie zum Beispiel Dekaseal, einzusetzen, damit dauerhaft kein Wasser eindringen kann. Zu viel verwendete Masse nach einigen Stunden abtupfen und so einen sauberen Kleberand schaffen.
Dachhauben sind auch häufig die höchste Stelle am Fahrzeug und dem Fahrtwind voll ausgesetzt. Das sorgt nicht selten für störende Windgeräusche. Um diese zu reduzieren, können Dachspoiler vor der Haube helfen, die es je nach Größe ab 60 Euro gibt.
6. Dämmen

Die Dämmung ist wichtig für ein behagliches Raumklima und hilft auch bei der Vorbeugung gegen Rost. Denn an Wärmebrücken kann Feuchtigkeit kondensieren und auf Dauer der Karosserie schaden.
Es gibt diverse Materialien von der günstigen Mineralwolle über Kork bis hin zu flexiblen Schäumen. Bei offenporigen Dämmstoffen muss gewährleistet sein, dass keine Feuchtigkeit an das Blech der Karosserie gelangt. Das geschieht mit Hilfe einer sogenannten Dampfsperre, einer dünnen Kunststofffolie zwischen Außenwand und Dämmstoff. Beim Einsatz von Mineralwolle ist darauf zu achten, dass keine Fasern in den Innenraum kommen.
Für Dach und Wände von Transportern eignen sich am besten wasserundurchlässige flexible PE-Schaummatten (ab 6,75 Euro/m2). Sie lassen sich einfach zuschneiden und verkleben und passen sich der Form des Fahrzeugs perfekt an. Zur Dämmung der Fußbodenplatte ist ein steifer druckfester Schaum ideal.
7. Schlafen
Bequem und gut schlafen – das ist eine Grundanforderung, die man auch im Campingurlaub nicht missen möchte. Bei den kompakten Campingbussen muss aus Platzgründen häufig die Sitzbank – umgeklappt – auch als Schlafgelegenheit herhalten. Die gängigen Schlafsitzbänke sind entweder starr eingebaut oder können in einem Schienensystem an verschiedenen Positionen arretiert werden. Im Alltag sind Schlafsitzbänke normal nutzbare Gurtsitzplätze und werden nach dem Umbau mit ein paar Handgriffen zum Längsdoppelbett. Eine praktische Sache, aber mit über 3000 Euro auch teuer.
Wer Aufwand und Kosten im Rahmen halten möchte, greift zu einer fest montierten Bank, die die Original-Befestigungs- und Gurtpunkte nutzt. Auch der Schlafkomfort ist auf den Kombibänken oft nur mäßig. Darum lohnt es sich, über eine Trennung der Funktionen – Sitzen und Schlafen – nachzudenken, um den unterschiedlichen Anforderungen besser gerecht zu werden. Dann lässt sich ein komfortables Bett zu überschaubaren Kosten selbst anfertigen.
Im Campingbereich sind Kaltschaummatratzen inzwischen üblich. Diesen Schaumstoff gibt es in zahlreichen Ausführungen und Qualitäten, und mit etwas handwerklichem Geschick kann man sich daraus auch selber eine Maßanfertigung zuschneiden. Um zu vermeiden, dass sich Schimmel bildet, sollte die Matratze nicht direkt auf der Unterkonstruktion liegen, sondern unterlüftet sein. Die einfachste Möglichkeit ist, ein Abstandsgewebe unterzulegen. Mehr Komfort schaffen Lattenroste oder Tellerfedern.
8. Möbel
Für die Planung und Ausführung der Inneneinrichtung sollte man einiges an Zeit investieren, um schließlich das Ziel des eigenen Traumcampers zu verwirklichen.

Die hohe Kunst des Selbstausbaus ist natürlich, die komplette Innenausstattung selbst zu entwerfen und zu bauen. Nachdem man schon zu Beginn des Projekts einen Grundriss auf dem Papier entworfen hat, geht es jetzt darum, einen Eindruck der Platzverhältnisse im realen Fahrzeug zu gewinnen. Dafür markiert man mit Klebeband die Umrisse des Möbelbaus auf dem Boden des Kastenwagens. Wichtig ist auch darauf zu achten, ob nicht die Radkästen oder die oben eingezogenen Seitenwände dem Wunschgrundriss einen Strich durch die Rechnung machen.
Bei der Auswahl des Möbelbaumaterials sollte man neben dem Preis auch das Gewicht berücksichtigen. Leichtes Pappelsperrholz ist eine relativ günstige Variante, alternativ können auch laminierte Hohlkammer- oder Stegplatten verwendet werden. Sie sind noch leichter, aber auch teurer. Neben Schränken und Raumtrennern muss auch an den Tisch gedacht werden. Wie groß soll er werden? Soll er fest oder variabel einsetzbar sein? Und wo verstaue ich ihn sicher während der Fahrt?
Damit die Möbel im Campingbus solide verankert sind, müssen unter der Innenverkleidung entsprechende Montageleisten aus Holz oder Metall angebracht werden, an denen die Einbauten dann verschraubt werden. Neben dem Blick in die Kataloge und auf die Internetseiten der einschlägigen Camping-Ausstatter (Überblick siehe hier) hilft ein Besuch im Baumarkt. Auch dort finden sich Hölzer, Kunststoffe und Metallprofile, die sich für den Ausbau eignen, und die Auswahl an verschiedenen Werkstoffen ist oftmals größer.
Wenn das handwerkliche Geschick nicht übermäßig ausgeprägt ist und es der Geldbeutel zulässt, kann man für den Innenausbau auch auf vorgefertigte Ausbausätze zurückgreifen. Diese gibt es für viele gängigen Transporter zum Beispiel bei Reimo ab rund 2000 Euro, wobei für die Kompaktvans von VW und Mercedes die größte Auswahl zu finden ist.
Soll der ausgebaute Bus weiterhin für verschiedenste Zwecke nutzbar sein, gibt es auch Möbelmodule, die sich bei Nichtgebrauch leicht wieder aus dem Fahrzeug ausbauen lassen. Die Module sind meist frei kombinierbar und jedes hat einen bestimmten Einsatzbereich, vom Kochen über Verstauen bis hin zum WC-Modul. Solche Möbelsysteme gibt es in großer Vielzahl vor allem für kompakte Busse.
Aber auch für die Ducato-Klasse werden komplette Ausbaulösungen angeboten, die bei Bedarf einfach wieder entnommen werden können. Beim Anbieter Flexebu werden dazu an den Wänden Systemschienen angebracht, an denen dann die komplette Inneneinrichtung befestigt wird – ganz ohne Werkzeugeinsatz.
9. Toilette
Die Entscheidung, ob und wenn ja welche Toilettenlösung in den Campingbus soll, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab. Erstens von der Größe des Basisfahrzeugs und zweitens vom geplanten Haupteinsatzzweck. Bevorzugt man Stell- und Campingplätze mit Sanitärgebäude, kann man auf ein Klo im Bus verzichten. Wer sein eigenes WC immer in Reichweite haben will, sollte sich über den passenden Toilettentyp Gedanken machen.
In kompakten Campingbussen ist meist kein Platz für eine fest installierte Toilette. Dafür gibt es portable Lösungen, die bei Nichtgebrauch in einem Staukasten verschwinden. Das bekannteste mobile Klo ist das Porta Potti von Thetford. Es kostet rund 70 Euro. Die rudimentärste Lösung ist die Trockentoilette – eine Konstruktion wie ein Müllbeutelständer mit einem WC-Sitz obendrauf. Diese Lösung ist günstig, nimmt kaum Platz weg, ist aber auch sehr unkomfortabel. Ganz ähnlich funktioniert auch die Eimertoilette, bei der die Klobrille auf einem festen Auffangbehälter montiert ist. Diese gibt es schon ab zehn Euro, die Beuteltoilette ab etwa 20 Euro.
In den großen Campingbussen ist der Platz für eine fest installierte Toilette leichter zu finden. Meist greift man dann zu einer sogenannten Kassettentoilette, also mit herausnehmbarem Fäkalientank. Die gibt es als Banktoilette oder freistehend mit drehbarer Schüssel. Anbieter sind vor allem Thetford und Dometic. Das Spülwasser kann aus dem zentralen Tank oder einem eingebauten Reservoir kommen. Die Preise beginnen bei knapp 600 Euro, gehobenere Modelle kosten über 900 Euro. Eine SOG-Entlüftungsanlage (ca. 160 Euro) kann zudem sicherstellen, dass sich keine üblen Gerüche verbreiten.
10. Dusche
Ein großer Transporter bietet meist genug Platz für einen Sanitärraum mit Dusche. Die einfachste Lösung ist hier ein Waschbecken mit Wasserhahn, dessen Auslauf als Brausekopf herausgezogen werden kann. Damit spart man sich die Installation einer separaten Duscharmatur. Ein Vorhang hilft, Wände und Einrichtung vor Spritzwasser zu schützen. Die Bodenwanne sollte zwei Abläufe aufweisen, damit das Wasser auch bei leicht schräg stehendem Fahrzeug zuverlässig abfließt. Man sollte auch sicherstellen, dass die Ablaufrohre mit ausreichend Gefälle verlegt sind. Dazu kann es nötig sein, die Duschwanne auf ein Podest zu setzen. Will man die Dusche wirklich regelmäßig nutzen, sollten natürlich auch die Wassertanks entsprechend großzügig ausgelegt sein.

In einem kompakten Campingbus mit Aufstelldach ist der Einbau einer Duschkabine dagegen fast unmöglich. Einen Ausweg schaffen verschiedene mobile Lösungen, wie etwa die rund zehn Euro teure Solardusche. Das ist ein schwarzer Wassersack, der auf dem Dach liegend von der Sonne erwärmt wird. Das Wasser fließt dann per Schwerkraft zum Duschkopf.
Oder man greift zu einer Kanisterdusche. Dabei wird eine Tauchpumpe in einem mobilen Wasserbehälter mittels 12-Volt-Strom betrieben, um das Nass zur Handbrause zu schicken (ab ca. 70 Euro). Beide Lösungen nutzt man am besten unter der geöffneten Heckklappe.
Für diese Stelle gibt es aber noch eine komfortablere Lösung: die Außendusche. Die Handbrause wird dabei in eine fest installierte Wassersteckdose gesteckt und bedient sich dann aus dem im Bus eingebauten Tank.
11. Küche
Kochen, Kühlen und Spülen: Besonders bei den kompakten Bussen ist hier Fantasie gefragt, um alle Anforderungen auf kleinstem Raum unterzubringen. Bei den Kochern gibt es fest eingebaute und mobile Lösungen. Die einfachste Option ist ein Gaskochfeld, das mit einer Kartusche betrieben wird. Exotisch, aber komfortabel und im Handling sehr sicher sind Elektrokochplatten. Die funktionieren aber meist nur mit Außenstromanschluss.

Spülbecken schließt man entweder an das festinstallierte Bordwassernetz an oder bezieht das Nass aus einem Kanister, der mit einer Tauchpumpe ausgestattet ist. Wichtig: Auch das Abwasser muss dann in einem Kanister gesammelt werden.
Zum Kühlen eignen sich bei kompakten Campingbussen Kühlboxen mit Kompressor am besten. Es gibt sie in verschiedenen Größen, so dass sie auch in kleinen Fahrzeugen einen Platz finden können. Die Kühlleistung ist auch bei hohen Außentemperaturen sehr gut und die meisten schaffen bei Bedarf sogar Temperaturen unter null Grad. Für eine gute Kühlbox sollten 400 bis 600 Euro im Budget eingeplant sein.
In großen Campingbussen kann man auf fest eingebaute Kühlschränke setzen. Die wiegen allerdings, je nach Größe, bis zu 40 Kilogramm und können über 2000 Euro kosten. Hier hat man die Wahl zwischen Kompressor- und Absorbergeräten. Erstere kühlen besser, und das auch noch bei leichter Schräglage. Letztere können mit 12 Volt, 230 Volt und Gas betrieben werden und arbeiten leiser.
- Polyroof: Aufstell- und Hochdächer für Campingbusse, Zubehör. Adresse: In der Dehne 6, 37127 Dransfeld, www.polyroof.de
- Reimo: Dächer, Möbel, Sitzbänke und Technikzubehör für Campingbusse. Adresse: Boschring 10, 63329 Egelsbach, wwww.reimo.com
- SCA: Aufstell- und Hochdächer für Campingbusse. Adresse: Wiesenstraße 43, 89551 Königsbronn, www.sca-daecher.de
Zubehörshops
- Fritz Berger: Fritz-Berger-Straße 1, 92318 Neumarkt, www.fritz-berger.de
- Frankana: Spitzwasen 2, 97340 Marktbreit, www.frankana.de
- Camping-Profi: Mühlweg 13-15, 92361 Berngau, www.camping-profi.de
- Movera: Holzstraße 21, 88339 Bad Waldsee, www.movera.com
- Camping Wagner: Ludwigstraße 43, 63667 Nidda, www.campingwagner.de
- Reimo: Boschring 10, 63329 Egelsbach, www.reimo.com