Lässt sich der Sommer verlängern? Für viele Wohnmobilfreunde ist das ein Traum. promobil gibt Tipps, wie Sie ihn verwirklichen können. Die besten Überwinterungs-Orte Europas und Spar-Tipps.
Lässt sich der Sommer verlängern? Für viele Wohnmobilfreunde ist das ein Traum. promobil gibt Tipps, wie Sie ihn verwirklichen können. Die besten Überwinterungs-Orte Europas und Spar-Tipps.
„Winter kann wunderbar sein, wenn knackig trockene Kälte herrscht, der Schnee leise rieselt und die ganze Welt fein überzuckert. Aber feuchtkaltes Nieselwetter? Sturm und Schneeregen? Da fährt mancher lieber nach Südspanien, unternimmt bei milden Temperaturen Wanderungen und Radtouren, schaut sich ohne großes Gedränge die Sehenswürdigkeiten der Region an, setzt sich in die Sonne oder badet im Meer.“
So leitete promobil ins Thema des Monats 2/2015 ein, als es ums Überwintern im Süden ging. Nicht wenige Leser berichteten da begeistert von einschlägigen Erfahrungen oder freuten sich auf die winterliche Großfahrt gen Süden, sobald der Ruhestand erreicht sei.
Südspanien ist das Traumziel Nummer eins. Die Vorteile dieser Großregion liegen auf der Hand: Man kann bereits im Herbst losfahren, gemütlich durch Frankreich bummeln und weiter entlang der spanischen Mittelmeerküste mit kürzeren oder längeren Zwischenstopps – je nach Lust, Laune und Wetter.
Entlang der hier in Frage kommenden Routen gibt es viel Sehenswertes und eine gute Infrastruktur an Stell- und Campingplätzen. Freilich begnügen sich etliche Plätze in Südfrankreich und Katalonien mit einer kurzen Sommersaison. Deswegen hat promobil in der Tabelle im kostenpflichtigen PDF Zwischenstopps gelistet, die wenigstens bis in den November hinein geöffnet haben (Download siehe oben). Dank Camping Cheque wird auf diesen Anlagen eine Gebühr von nur 16 Euro pro Nacht und Mobil inklusive zwei Personen, Haustier und Strom fällig – bei längerem Aufenthalt gibt’s häufig zusätzlichen Rabatt.
Langzeitrabatte werden vielfach bei den Überwintererplätzen gewährt, die wir auf der nächsten Seite nennen. Wer Stellplätze bevorzugt, erhält Informationen über die Stellplatz-App „mobil life“ von promobil. Sie wird für Android- und iPhone-Nutzer jeweils in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Version angeboten. Besonders für Langzeitaufenthalte im Ausland kann sich Letztere als vorteilhaft erweisen, weil sie unter anderem dank der integrierten Offline-Karte teure Roaming-Gebühren spart.
Südspanien als Ziel ist vergleichsweise günstig zu erreichen. Wer sich mit der Anreise Zeit lassen kann, findet mautfreie Alternativen zu den Autobahnen; Fährüberfahrten werden ohnehin nicht fällig. Stell- und Campingplätze haben sich vielfach auf die Bedürfnisse der Wintergäste eingestellt, die sich hie und da zusammentun, um sich gegenseitig zu unterstützen, gemeinsame Unternehmungen und Aktivitäten zu organisieren und mehr.
Die Vielfalt möglicher Ziele ist ansonsten groß und reicht von den Kanarischen Inseln über Marokko, Portugal, Sardinien, Süditalien bis nach Kroatien, Montenegro und Griechenland. Über die jeweiligen klimatischen Verhältnisse sollte man sich kundig machen. Zum Beispiel in Kroatien, aber auch in Katalonien kann es mitunter im Winter recht frisch und windig werden. Und das Klima ist ja auch noch nicht alles. Wo nur wenige Winterflüchtige unterwegs sind, gibt es meist die etwas größeren Herausforderungen – von der sprachlichen Verständigung über die Einkaufsmöglichkeiten, die Zugänglichkeit von Sehenswürdigkeiten bis hin zur ärztlichen Versorgung.
Beispiel Gasversorgung: Rund 300 verschiedene Anschlusssysteme sind in Europa in Gebrauch. Zwei Europa-Sets sind im Campingfachhandel erhältlich, das Europa-Füll-Set mit vier Adaptern zum Befüllen der in Deutschland üblichen Gasflaschen sowie das Europa-Entnahme-Set mit vier Adaptern, mit denen man andere Gasflaschen anschließen kann.
Erwägenswert ist auch der Kauf einer Gastankflasche (www.wynen-gas.de), die an Autogastankstellen (www.dvfg.de) selbst befüllt werden kann. Etwas teuer kann man sich auch mit den blauen Butangasflaschen von Campingaz behelfen, die überall in Europa angeboten werden. Ausführlicheres zum Thema Gas finden Sie im promobil Gas-Spezial.
Woran müssen Sie sonst noch denken? Hier kommen die wichtigsten Punkte.
✓ Für die laufenden Kosten zu Hause Daueraufträge einrichten oder Einzugsermächtigungen erteilen; evtl. Online-Banking einrichten.
✓ Organisieren, wer den Briefkasten leert, die Blumen gießt, nach Wohnung und Garten schaut, Winterdienst übernimmt etc.
✓ Gesundheitscheck beim Hausarzt und Kontrolle beim Zahnarzt absolvieren.
✓ Krankenversicherungssituation checken; nötigenfalls Zusatzversicherung abschließen.
✓ Prüfen, ob weitere Versicherungen oder ein Auslandsschutzbrief sinnvoll sind.
✓ Reiseapotheke zusammenstellen lassen, Dauermedikamente in ausreichender Menge besorgen.
✓ Von den wichtigsten Papieren mehrere Kopien anfertigen und an diversen Stellen deponieren, ebenso Notrufnummern.
✓ Dafür sorgen, dass Ausweis und/oder Reisepass sowie die HU des Fahrzeugs noch lange genug gültig sind.
✓ Vor Reiseantritt einen Werkstattcheck machen lassen. Dabei klären, ob die Reise durch Länder führt, in denen Winterreifen vorgeschrieben sind.
✓ Klären, welche Impfungen und sonstigen Maßnahmen gegebenenfalls für mitreisende Haustiere erforderlich sind.
✓ promobil als Digital-Abo bestellen.
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