Corigon - Diese Chancen verspricht Hymers neue Wohnmobil-Marke

Corigon - neue Wohnmobil-Marke für Preisbewusste
Jetzt gibt's Hymer-Wohnmobile schon ab 58.000 Euro

Neuheiten 2026
Zuletzt aktualisiert am 30.06.2025

Mit Corigon bringt die Erwin Hymer Group eine Marke an den Start, die nicht zufällig genau jetzt erscheint. Der Druck auf das Einstiegssegment ist hoch: Modelle unter 60.000 Euro sind rar, die Nachfrage aber bleibt. Genau hier setzt Corigon an – mit funktionalen Grundrissen, schlanker Ausstattung und Einstiegspreisen, die knapp unter dieser psychologischen Grenze liegen. Das dürfte vor allem diejenigen interessieren, die sich das erste Mal im Leben ein Campingfahrzeug zulegen wollen.

Mit Basispreisen ab 55.000 Euro positioniert sich Corigon gezielt unter dieser Schwelle – das spricht preissensitive Kaufinteressierte direkt an. Selbst EHG-Marken wie Sunlight oder Carado, einst im unteren Preissegment unterwegs, haben preislich deutlich angezogen. Beispiel: Ein aktueller Carado Einzelbetten-Teilintegrierter kostet inklusive Ausstattung bereits 80.000 Euro.

Vier Corigon-Baureihen für 2026

Corigon bietet vier Baureihen mit insgesamt zwölf Modellen, darunter teilintegrierte Wohnmobile und Campervans. Die Fahrzeuge basieren auf den Plattformen von Fiat Ducato und Ford Transit und werden im Laika-Werk in San Casciano gefertigt.

  • Corigon Pure: Die "Pure"-Baureihe umfasst Modelle wie den T 70 S mit Längseinzelbetten und Variobad sowie den T 70 LS mit Face-to-Face-Sitzgruppe. Die Preise starten bei etwa 60.000 Euro.
  • Corigon Advanced: Die "Advanced"-Baureihe richtet sich an Kunden mit höheren Komfortansprüchen und bietet Modelle mit Queensbett, elektrischen Hubbetten und eleganter T-Haube. Die Preise beginnen bei rund 68.000 Euro.
  • Corigon Slim: Die "Slim"-Baureihe zeichnet sich durch eine Breite von nur 2,14 Metern aus und bietet Modelle wie den TS 70 LS mit Face-to-Face-Sitzgruppe. Die Preise starten bei etwa 58.000 Euro.
  • Corigon Campervans: Die Corigon-Campingbusse auf Fiat-Ducato-Basis ergänzen das Portfolio mit drei kompakten Modellen ab etwa 55.000 Euro: CV 55 D und CV 60 D mit Querbett und CV 60 S mit Längseinzelbetten. Serienmäßig an Bord: Isofix-Sitzgruppe und Kompressorkühlschrank – mit optionalem Aufstelldach auch familientauglich.

Was zeichnet Corigon-Campingfahrzeuge aus?

Positiv sticht hervor: Corigon verlässt sich nicht auf No-Name-Technik, sondern setzt auf Bewährtes – Fiat Ducato und Ford Transit als Basisfahrzeuge, produziert im erfahrenen Laika-Werk in der Toskana. Das schafft Vertrauen und vermeidet die Kinderkrankheiten, die viele neue Marken in den Marktstarts begleiten.

Ein echtes Pfund ist der Rückhalt durch die Erwin Hymer Group. Auch wenn Corigon eine neue Marke ist: Der Konzernname signalisiert Zuverlässigkeit, Service-Netz und langfristige Ersatzteilverfügbarkeit. Das allein könnte für viele Käufer den Ausschlag geben – gerade in einem Segment, in dem jeder Euro zählt.

Die große Herausforderung für Corigon

Die Marke muss sich sichtbar von Carado, Sunlight & Co. abgrenzen – nicht nur über den Preis. Eigenständige Designs, clevere Grundrisse und eine klare Ansprache der Zielgruppe werden entscheidend sein, ob Corigon eine dauerhafte Rolle auf dem Markt spielt oder nur als günstige Alternative wahrgenommen wird.

Vielversprechend: Ganz bewusst scheint Corigon direkt auf die zwei Freizeitfahrzeug-Formen zu setzen, die für die Zielgruppe am interessantesten sind. Teilintegrierte Wohnmobile und Campingbusse mit und ohne Aufstelldach sind nicht nur bei Camping-Neulingen beliebt, sondern zählen zu den Aufbauformen, die am häufigsten verkauft werden.