Campertraum im Kleinformat? Warum der Jimny Nomade Pop ein Traum bleiben muss...

Suzuki Jimny Nomade Pop
Das wäre der perfekte Mini-Offroad-Camper, wenn…

ArtikeldatumVeröffentlicht am 18.11.2025
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Der Jimny Nomade Pop bringt alles mit, was ein Micro-4x4-Camper braucht – kompakte Maße, Offroad-Qualitäten und einen Schlafplatz für zwei. Doch reicht das für den idealen Mini-Camper?

Suzuki Jimny: Kultstatus im Kleinformat

Der Jimny ist kein SUV von der Stange. Er gehört zur Kategorie der echten Geländewagen – nur eben im Kleinformat. Mit Allradantrieb, Leiterrahmen und kurzen Überhängen klettert er dahin, wo andere längst stecken bleiben.

Seine klare Form, der analoge Innenraum und seine kompromisslose Bauweise haben ihm in Outdoor-Kreisen längst Kultstatus verschafft. Trotz seiner Größe wirkt er fast wie eine Mini-G-Klasse – reduziert, robust und herrlich direkt.

Wie aus dem Jimny ein Camper wird

Die fünftürige Langversion bildet die Basis für den Camper-Umbau. Oben drauf: ein integriertes Aufstelldach mit rund 2,0 × 1,0 Meter Liegefläche. Innenhöhe? Bis zu 2,8 Meter im ausgeklappten Zustand – aufrechtes Stehen also inklusive. Die Schlafkabine ist von innen zugänglich, was den Umbau klar vom typischen Dachzelt unterscheidet.

Optional öffnet ein elektrischer Mechanismus das Schlafdach auf Knopfdruck. Außen sorgen Dachträger, Zusatzscheinwerfer und eine Heckleiter für Outdoor-Optik.

Suzuki Jimny 4-Door Camper
White House Camper

Für wen das Konzept funktioniert – und für wen nicht

Der Jimny-Camper funktioniert am besten für Solo-Reisende oder Paare mit leichtem Gepäck. Er ist ein idealer Begleiter für Wochenend-Ausflüge, Stadtfluchten oder Offroad-Kurztrips. Parkhäuser, schmale Wege, Stellplätze in der Natur – all das meistert er problemlos.

Doch wer autark stehen oder auf längere Reisen gehen möchte, stößt schnell an Grenzen: kein Bad, wenig Stauraum, keine Küche.

Preis & Verfügbarkeit – was wäre, wenn...

In Japan startet der komplette Umbau bei rund 22.300 Euro – inklusive Fahrzeug. Ein echtes Schnäppchen. Aber: Der Umbau ist derzeit nur für den japanischen Markt gedacht.

In Europa gibt es den fünftürigen Jimny über Importeure wie Fioravanti – dort kostet er allerdings bereits rund 44.000 Euro. Und der Umbau müsste separat organisiert werden. Was bleibt, ist ein cleveres Konzept mit Luft nach oben.

Fazit