Campingbus Randger R635: Mehr Platz und Sicherheit im Stauraum unter dem Hubbett

Campingbus Randger R635 (2026)
Stauraum unter dem Hubbett wird endlich sicher

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ArtikeldatumVeröffentlicht am 13.08.2025
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Große, gut erreichbare Betten oder lieber eine Extraportion Stauraum? Das muss in einem Campingbus kein Widerspruch sein, wie der neue Grundriss im Programm von Randger zeigt. Im Heckbereich gibt sich der Randger R635 äußerst flexibel. Sein 1,93 x 1,85 Meter großes Doppellängsbett lässt sich elektrisch in der Höhe verstellen. Durch die rechteckige Form hat es mehr nutzbare Liegefläche als die weiterhin lieferbare Einzelbettenvariante R640. Beide basieren auf dem Fiat Ducato mit 6,36 Meter Länge und werden zum identischen Preis von 67.490 Euro angeboten.

Stauraum unter dem Bett mit Transprotsicherung

In Normalposition lässt sich das Bett des R635 bequem erreichen, wobei es hier keine Stufen gibt, sondern eine kleine Leiter. Sobald man besonders viel Staukapazität benötigt, wird der Vorteil des R635-Konzepts offensichtlich. Auf Knopfdruck hebt sich die gesamte Liegefläche und kann nachts auch in einer erhöhten Position benutzt werden. Auf diese Weise ist der geschützte Transport von Fahrrädern im Innenraum möglich.

Randger denkt das Stauraumkonzept komplett zu Ende. Am Boden montiert der Hersteller Schienen, an denen sich Trägersysteme für Räder oder große Ausstattung befestigen und sicher transportieren lassen. Viele andere Hersteller vergessen dieses Feature und lassen Camperinnen und Camper beim Thema Ladungssicherung mit vier Zurrösen allein.

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Weiterer Vorteil des Bettlifts: Hebt man die Liegefläche bis in die oberste Position, kann man darunter zumindest gebückt stehen und gelangt problemlos an die Staufächer und das Gepäck darunter.

Trickreich geht es auch im Bad des Randger R635 zu: Der Waschtisch ist einklappbar, die Toilette darunter lässt sich in Richtung Heck verschieben. Räumen Campende beides aus dem Weg, wird der Platz frei für eine Duschkabine. Sie entsteht, indem die Seitenwand einfach um 90 Grad geschwenkt wird. Dahinter kommt die Duscharmatur zum Vorschein.

Großer Kühlschrank und eigenständiges Innendesign

In der gegenüber platzierten Küche fällt der hohe Kühlschrank mit 138 Liter Volumen auf. Im Einstiegsbereich lässt sich ihre Arbeitsfläche durch ein Klappbrett erweitern. Die Halbdinette-Sitzgruppe fällt weitgehend konventionell aus. Um die Bewegungsfreiheit zu bewahren, verzichtet der Randger R635 auf ein festes Fach über den vorderen Sitzen, montiert aber Netze als Ablagemöglichkeiten.

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Bereits mit Beginn des Modelljahrs 2025 hatte Randger seine großen Campingbusse innen und außen überarbeitet. Seitdem sorgt eine Kombination aus Holzdekor und Flächen mit dunkler Leinenoptik für Behaglichkeit in den Randger-Innenräumen. Außen bilden kupferfarbene Akzente einen Kontrast zum schlichten Weiß oder den vielen lieferbaren Grautönen für die Fiat-Karosserie.

Kenner der Campingbus-Szene werden feststellen, dass der Randger R635 einige Parallelen zum ebenfalls neuen Karmann Dexter 635 aufweist. Beide werden im gleichen Trigano-Werk im Südwesten Frankreichs gebaut. Design und Ausstattung unterscheiden sich jedoch in vielen Punkten, sodass bei näherem Hinsehen keine Verwechslungsgefahr besteht. Die Preise bewegen sich unter dem Strich auf einem ähnlichen Niveau. Damit ist die Entscheidung am Ende Geschmacksache.

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Technische Daten: Randger R635

  • Grundpreis: 67.490 Euro (Stand: Juli 2025)
  • Länge: 6,36 m
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3500 kg
  • Zahl der Schlafplätze: 3
  • Zahl der Sitzplätze mit Gurt (eingetragen): 4