Rückenschonend und bequem sitzen
So stellen Sie den Wohnmobil-Sitz richtig ein

Bequemes Reisen im Wohnmobil ist eine Frage der Einstellung: Nur ein korrekt eingestellter Sitz gewährt sowohl Sicherheit als auch Komfort. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Nur ein korrekt eingestellter Sitz gewährt Sicherheit und Komfort.
Foto: Dieter S. Heinz

Komfort und Sicherheit beim Fahren hängen erheblich von der richtigen Sitzposition ab. So stellen Sie Sitz, Gurt und Lenkrad richtig ein, damit Sie auf Reisen jederzeit bequem und sicher unterwegs sind.

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Der Sitz ist zu weit hinten, Beine und Arme sind gestreckt.
Dieter S. Heinz
So nicht: Der Sitz ist zu weit hinten, Beine und Arme sind gestreckt.
Der Sitz ist zu weit vorne, die Knie schlagen an.
Dieter S. Heinz
Auch falsch: Der Sitz ist zu weit vorne, die Knie schlagen an.

So finden Sie die richtige Sitzposition im Wohnmobil

Rutschen Sie mit dem Gesäß ganz an die Lehne. Arretieren Sie den Sitz über die Längsverstellung so, dass die Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sind. Experten empfehlen als Lehnenneigung einen Winkel von 110 Grad. Das Lenkrad muss mit leicht angewinkelten Armen in der 3-Uhr-9-Uhr-Stellung zu erreichen sein. Stellen sie es so ein, dass bei Lenkbewegungen der Schulterkontakt zur Lehne erhalten bleibt.

Rücksicht hat Vorfahrt

Höheneinstellung: Sitzen Sie möglichst hoch und justieren Sie die Sitzflächenneigung so, dass die Oberschenkel locker auf der Sitzfläche aufliegen und die Pedale ohne Kraftaufwand durchgetreten werden können. Wenn Sie die Sitzflächenlänge, falls möglich, eingestellt haben, sollte zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante zwei bis drei Finger breit Freiraum bleiben.

Positionieren Sie die Kopfstütze so, dass zwar der Kopf geschützt, der Nacken jedoch nicht gestützt wird. Bei manchen Sitzen unterstützt eine einstellbare Lordosenstütze die natürliche Form der Lendenwirbelsäule. Der wichtigste Abstützbereich ist der des Beckens, also die Gürtellinie. Der Sicherheitsgurt sollte so eingestellt sein, dass er von der Schulter diagonal über die Brust verläuft. Keinesfalls darf er den Hals berühren, sonst wird er bei einem Unfall zu einem zusätzlichen Verletzungsrisiko.