Dauertest Carthago C-Tourer I 143
Wachablösung

Die Baureihe im Überblick: Carthago C-Tourer I 143

Preis: ab 75.990 Euro
Basis: Fiat Ducato, Alko-Tiefrahmen, Frontantrieb, 96 kW/130 PS
Gesamtgewicht: 3500 kg
Länge/Breite/Höhe: 6890/2340/2910 mm
Empfohlene Personenzahl: 2-4
Baureihe: Acht Modelle gibt es sowohl als Teil- wie auch als Vollintegrierte. Alle I-Modelle sind nun generell als „Super-lightweight“-Version ausgeführt. Info: Telefon 07525/92000, www.carthago.com

Nachgerüstetes Zubehör im Carthago C-Tourer I 143

Eine spürbare Verbesserung brachte der Einbau verstärkter Vorderachs-Schraubenfedern von Goldschmitt für den Fahrkomfort. Im Vergleich zu den Serienfedern wuchs der Federweg und verbesserte damit das Schluckvermögen beim Überfahren von Unebenheiten. Auch wenn die Maßnahme zu etwas erhöhter Seitenneigung bei schneller Kurvenfahrt führte, fand sie viel Anerkennung bei den Kollegen.

Für die Reinigung und Pflege des Wassersystems kam das Floë-System (promobil 1/2013, Seite 64) zum Einsatz. Daran ließ sich ein Luftkompressor anschließen, der die Wasserleitungen des Carthago mit einem Druck von 1 Bar durchpustete und restlos entleerte. Keimen war damit schnell jeglicher Nährboden entzogen.

Sorgen um die Stromvorräte gehörten nach Einbau des Telair Ecoenergy TG 480 der Vergangenheit an. Der 12-Volt-Gasgenerator lud die Bordbatterie immer wieder automatisch nach, sobald die Spannung auf 11,9 Volt sank. Im Redaktionsalltag funktionierte das zuverlässig. Jedoch empfiehlt es sich, den Generator manuell zu starten, um die entstehende Geräusch- und Geruchsbelästigung zu steuern.

Carthago C-Tourer: Erfahrungen unserer Leser

Wir sind sehr zufrieden mit unserem C-Tourer, vor allem wegen der Qualität des Aufbaus und dem fast vollständigen Fehlen von Klappergeräuschen. Zu beanstanden haben wir die zu hoch eingebaute Toilette und das langsame Ablaufen des Abwassers.
Heidi und Klaus Wagner, Neunkirchen

Im ersten halben Jahr, seit wir den C-Tourer fahren, traten bereits einige Mängel auf. Das Kontrollpanel fiel einmal total aus, die Schrankschlösser lassen sich nicht zuverlässig verschließen, und die Tür im Küchenunterschrank, nebst der Schubladen dahinter, öffnet sich bei Kurvenfahrt, es findet sich an der Sitzgruppe keine richtige Leselampe, und über den Heckbetten gibt es nur unpraktische offen Ablagen.
Hans Steuer, Nienhagen

Muss man erst federn nachrüsten, damit ein Fahrzeug dieser Preisklasse vorn nicht mehr so herunterhängt? Auch die Außenspiegel hätten meiner Meinung nach sofort geändert werden müssen, da sie den Blick in gewissen Situationen stark behindern.
R. Oberhänsli, CH-Gossau

Bei einer Premiummarke hatte ich mir etwas weniger an, teils unnötigen, Mängeln erhofft. Bei meinem T 143 fehlten ein Heizungsausströmer und die Sitzkonsolenverkleidungen, im Küchenblock fiel die Elektrik wegen eines gelockerten Steckers aus, und am Midi-Heki-Dachfenster gab es einen Wassereinbruch. Aber im Grunde bin ich damit eigentlich zufrieden.
Manfred Otto, per E-Mail

Wegen der tollen Optik habe ich mir den C-Tourer gekauft. Wie beim Dauertestwagen fiel auch bei mir der seitliche Blinker heraus. Den beschriebenen Marderbiss hatte ich auch. Zudem musste die Wasserpumpe getauscht werden - sie läuft immer noch sehr laut -, die Türen schließen schwergängig, und der TV-Empfang wird von den Halogenlampentrafos gestört.
Franz Leszinski, Venningen

Neben den vielen kleinen Mängeln ist mir bei meinem gerade mal vier Monate alten Neuwagen der - viel gelobte - Doppelboden durchgebrochen. Und dass, obwohl ich mit meinen 75 Kilo auch nicht gerade ein Schwergewicht bin.
W. Meier, per E-Mail

Der Kühlschrank unseres T 143 arbeitete auch unbefriedigend. Der Innentemperaturfühler wurde versetzt und ein Ventilator eingebaut. Jetzt kühlt er besser, ist aber auch merklich lauter.
Kurt Ibendahl, per E-Mail

Nach dem ersten Winterulaub sind wir sehr zufrieden mit der Heizleistung und den warmen Füßen auf dem Doppelboden. Das Bett ist komfortabel, die Winkelküche gut aufgeteilt und das Stauraum-angebot mit der Garage prima. Einen Druckausgleichsbehälter für die Wasseranlage habe ich nachgerüstet. Das Bad ist groß genug. Leider kann man die Brausearmatur nicht zum Haarewaschen am Becken nutzen.
Manfred Gaßner, Schorndorf

Auch nach intensiver Kontrolle bei der Übergabe fanden wir keinerlei Mängel an unserem neuen I 142 Superlightweight. Außer den wenigen Steckdosen ärgern uns auch noch die Differenzen zu den Werksangaben. Unser Fahrzeug wiegt rund 150 Kilo mehr und ist mit 2,34 m statt 2,27 m Breite zugelassen. Schade, bei einem ansonsten hervorragenden Produkt.
Ilka und Ulrich Bücker, Münster

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