Abenteuer, Komfort, kompakte Maße - Das sind die neuen T-Wohnmobile fürs Camping 2026

Neue Teilintegrierte auf dem Caravan Salon
T-Womos setzen auf Luxus, Abenteuer und Kürze

Caravan Salon 2025
ArtikeldatumVeröffentlicht am 12.09.2025
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So vielfältig war die Klasse der teilintegrierten Wohnmobile noch nie: Auf dem Caravan Salon 2025 reicht das Spektrum vom schmalen City-Camper über luxuriöse Wohnwelten bis hin zum allradgetriebenen Expeditionsmobil.

Für Camperinnen und Camper bedeutet das: Die Hersteller bedienen heute extrem unterschiedliche Bedürfnisse. Sie setzen gekonnt neue Trends, die den Markt nachhaltig verändern könnten. Hier lesen Sie alles über die 10 aktuellen Campingfahrzeug-Trends. Drei Strömungen werden bei den neuen T-Wohnmobilen besonders deutlich: Kompaktheit, Luxus und Abenteuer.

Downsizing: Kompaktmodelle für Einsteiger und Städter

Mit dem Mobilvetta Kea 68 S präsentiert die italienische Marke ein teilintegriertes Wohnmobil, das mit weniger als 7 Meter Länge und nur rund 2,20 Meter Breite besonders stadttauglich bleibt – und trotzdem ein Queensbett ins Heck hat. Damit passt er selbst auf enge Straßen, ohne auf Komfort zu verzichten.

Mobilvetta Kea Kompakt 68
Ingolf Pompe

Ähnlich denkt auch Etrusco: Die neue T-Base-Baureihe richtet sich bewusst an junge Camper und preisbewusste Einsteiger. Das Modell T-Base 6,9 SBC bringt auf 6,99 Einzelbetten unter. Reduzierte Ausstattung, dafür clevere Grundrisse – so bleibt das Mobil erschwinglich und einfach zu fahren.

Mit dem Atlantis Compact 595 Dinette XL zeigt die junge italienische Marke, wie es noch kürzer geht: Auf unter sechs Metern Länge bringt der Teilintegrierte viel Komfort und ein elektrisches Hubbett über der Sitzgruppe unter. Der Carbon-Aufbau spart Gewicht und bringt ein SUV-ähnliches Fahrgefühl.

Atlantis Carbon, Außenaufnahme, Caravan Salon 2025
Dominic Vierneisel

Für Kaufinteressierte heißt das: Wer Wert auf Handlichkeit und Preis-Leistung legt, findet hier alltagstaugliche Alternativen zum klassischen 7-Meter-Mobil.

Lifestyle & Wohnatmosphäre: Zuhause-Feeling auf Reisen

Ganz im Gegensatz dazu setzen drei andere Hersteller auf Ambiente und Wohnkomfort: Die Neuheiten von Florium Bürstner und Frankia wirken nicht nur hochwertig, sondern heben die T-Wohnmobile mit passendem Design in höhere Sphären.

Der Florium Baxter 69 LJG kombiniert französisches Design mit durchdachten Stauraumlösungen. Die Einrichtung wirkt fast wie aus einem Loft – modern, hell, elegant.

Längsbank-Sitzgruppe, Innenraum
Bernd Thissen

Bürstner überrascht mit dem Signature TI, dessen variable Sitzgruppe sich je nach Bedarf in Lounge oder Essbereich verwandelt – fast wie im Designer-Wohnzimmer.

Auch der Hersteller Frankia hebt mit dem Noctra Cruiser 7.6 L die Messlatte für diese Fahrzeugklasse: Lichtkonzepte, hochwertige Materialien und ein großzügiger Grundriss bringen echten Luxus in einen Teilintegrierten.

Frankia Noctra Cruiser 7.6L Teilintegrierter Wohnmobil
Bernd Thissen

Hier zeigt sich: Teilintegrierte sind längst nicht mehr nur praktisch – sie werden zu Lifestyle-Produkten, die den Komfort von zu Hause ins Wohnmobil übertragen.

Abenteuerlust: Offroad bei den Teilintegrierten

Ganz andere Zielgruppe: der Hymer ML-T Cross Trail 4x4. Auf Basis des Mercedes Sprinter bringt er Allradtechnik und erhöhte Bodenfreiheit ins Spiel. Mit Unterfahrschutz und Offroad-Bereifung fühlt er sich nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Schotterpisten oder Küstenwegen zu Hause.

Damit verschiebt Hymer die Grenzen des Teilintegrierten: Während andere Modelle auf Campingplätze und Landstraßen abzielen, wird der Cross Trail zur Option für Abenteurer, die autark und abseits der üblichen Routen unterwegs sein wollen.

Noch konsequenter zeigt sich der neue Eura Mobil Xtura Escape 686 EF. Schnorchel, Stahlfelgen mit AT-Reifen, Unterfahrschutz und ein komplettes Rescue-Kit rüsten ihn für extreme Einsätze. Innen sorgt Rindsleder für edlen Kontrast zum rustikalen Look. Mit rund 75.000 Euro an Umbauten bleibt der Escape ein Spezialist für Hardcore-Offroader.

Frontansicht 2, Campervan, Offroad
Jürgen Bartosch

Lust auf Abenteuer: Die beiden Modelle verdeutlichen, wie weit sich Teilintegrierte inzwischen von klassischen Komfortmobilen in Richtung Expeditionsfahrzeug entwickeln.