Tragbare Minibeamer ermöglichen ein großformatiges Kinoerlebnis beim Camping. promobil hat acht aktuelle Modelle zum Test geladen. Plus: Tipps für das perfekte Kinoerlebnis im Wohnmobil.
Tragbare Minibeamer ermöglichen ein großformatiges Kinoerlebnis beim Camping. promobil hat acht aktuelle Modelle zum Test geladen. Plus: Tipps für das perfekte Kinoerlebnis im Wohnmobil.
Mal nicht in der Sitzgruppe, sondern draußen vor dem Reisemobil einen Film gucken? Das geht mit dem fest eingebauten Fernseher eher schlecht. Einen lauen Sommerabend will man lieber draußen als drinnen verbringen, aber vielleicht dennoch gerne eine Serie schauen. In solchen Fällen helfen portable Beamer. Dabei reichen schon die Seitenwand des Reisemobils oder ein aufgespanntes Bettlaken als Projektionsfläche. Wer es etwas hochwertiger mag, legt sich eine passende Leinwand zu.
Moderne Beamer arbeiten mit LED-Technik und sind daher kleiner als ihre Vorgängergenerationen. LEDs sind zudem ein Grund für den geringeren Strombedarf, wodurch ein Akkubetrieb möglich wird. So können sie einfach überallhin mitgenommen werden. Die Verbindung zwischen Beamer und Endgerät, von dem man den Film oder die Serie abspielt, erfolgt je nach Zuspieler kabelgebunden über den USB- oder HDMI-Anschluss. Kabellos funktioniert die Bildübertragung über Bluetooth oder Screen Mirroring via WLAN. Bei Letzterem wird der Bildschirm des eigenen Smartphones über die passende Software auf den Beamer gespiegelt. Für den Ton haben die Beamer integrierte Lautsprecher oder einen Audio-Ausgang zur externen Verstärkung.
Nicht selten ist das physische Verbinden von Smartphone, Tablet oder Computer mit dem Beamer aber gar nicht nötig, da viele Beamer ein eigenes Betriebssystem wie Android haben und internetfähig sind. Wer gern online Filme schaut, installiert zum Beispiel Apps wie Netflix oder Amazon-Prime und nutzt sie anschließend direkt auf dem Gerät. In diesem Test haben fünf von acht Geräten ein eigenes Betriebssystem an Bord. Die restlichen Geräte kommen mit einer einfachen Menüsteuerung zum Verbinden externer Geräte aus.
Insgesamt acht kompakte Beamer im mittleren Preissegment haben wir zum Test ausgewählt. Kriterien waren, dass die Beamer Akku und Lautsprecher an Bord haben, dabei aber kompakt und portabel bleiben. Sechs der Testkandidaten kosten zwischen 350 bis 600 Euro und wiegen zwischen 400 und 1200 Gramm.
Außer Konkurrenz testen wir den günstigen, nur 300 Gramm schweren ViewSonic M1 Mini für 170 Euro und den teuren, zu großen und rund zwei Kilogramm schweren Optoma LH200 für 1000Euro (UVP). Sie runden das Testfeld nach oben und unten ab.
Hier geht's zu den Kaufoptionen der Beamer.
UVP/Marktpreis: 299 Euro / 250 Euro
Auflösung: 854 x 490 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 300 Lumen
Kontrast: 100.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 6700 mAh, 4-5 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 10,8 x 12,6 x 3,6 cm
Gewicht: 400 g
Befestigung und Ausrichtung: Stativgewinde
Fokus: manuell
Lautsprecher: 1x1,5 W
Betriebssystem bzw. Apps: nein
Drahtlose Verbindungen: nicht möglich
Anschlüsse: HDMI, USB, Audio
Beiliegendes Zubehör: Tragetasche, Netzkabel
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 90 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 178 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 127 Lux
Maximale Lautstärke: 72,0 dB(A)
UVP/Marktpreis: 369 Euro / 369 Euro
Auflösung: 854 x 480 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 200 Lumen
Kontrast: 100.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 3000 mAh, 3 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 8,0 x 8,0 x 15,5 cm
Gewicht: 708 g
Befestigung und Ausrichtung: Stativgewinde
Fokus: manuell
Lautsprecher: 1x5 W
Betriebssystem bzw. Apps: ja
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio), Screen Mirroring (WiFi)
Anschlüsse: USB-C
Beiliegendes Zubehör: Tragetasche, Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 112 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 272 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 175 Lux
Maximale Lautstärke: 72,1 dB(A)
UVP/Marktpreis: 409 Euro / 364 Euro
Auflösung: 854 x 480 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 300 Lumen
Kontrast: 120.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 4000 mAh, 6 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 12,6 x 14,5 x 4,0 cm
Gewicht: 771 g
Befestigung und Ausrichtung: Aufstellfuß, Stativgewinde
Fokus: manuell
Lautsprecher: 2x3 W
Betriebssystem bzw. Apps: ja
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio), Screen Mirroring (WiFi)
Anschlüsse: HDMI, USB, USB-C, Micro-SD, Audio
Beiliegendes Zubehör: Tragetasche, Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 105 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 241 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 211 Lux
Maximale Lautstärke: 78,5 dB(A)
UVP/Marktpreis: 469 USD / 500 Euro
Auflösung: 1280 x 720 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 200 Lumen
Kontrast: 600:1
Akkukapazität und Laufzeit: 9700 mAh, 3-4 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 8,0 x 8,0 x 15,0 cm
Gewicht: 726 g
Befestigung und Ausrichtung: Stativgewinde
Fokus: automatisch
Lautsprecher: 1x8 W
Betriebssystem bzw. Apps: ja
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio), Screen Mirroring (WiFi)
Anschlüsse: HDMI, USB, Audio
Beiliegendes Zubehör: Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 110 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 264 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 169 Lux
Maximale Lautstärke: 75,0 dB(A)
UVP/Marktpreis: 599 Euro / 498 Euro
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 600 Lumen
Kontrast: 100.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 12.000 mAh, 2-3 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 17,0 x 17,0 x 4,9 cm
Gewicht: 998 g
Befestigung und Ausrichtung: Stativgewinde
Fokus: manuell
Lautsprecher: 2x1 W
Betriebssystem bzw. Apps: ja
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio), Screen Mirroring (WiFi)
Anschlüsse: 2x HDMI, USB, Audio
Beiliegendes Zubehör: Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 116 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 550 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 483 Lux
Maximale Lautstärke: 68,0 dB(A)
UVP/Marktpreis: 749 Euro / 557 Euro
Auflösung: 1280 x 720 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 300 Lumen
Kontrast: 8000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 16.000 mAh, k.A.
Abmessungen (LxBxH): 12,5 x 12,5 x 12,5 cm
Gewicht: 1260 g
Befestigung und Ausrichtung: Stativgewinde
Fokus: automatisch
Lautsprecher: 2x5 W
Betriebssystem bzw. Apps: ja
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio), Screen Mirroring (WiFi)
Anschlüsse: HDMI, USB
Beiliegendes Zubehör: Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 92 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 427 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 345 Lux
Maximale Lautstärke: 76,0 dB(A)
UVP/Marktpreis: 1099 Euro / 748 Euro
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 2000 Lumen
Kontrast: 200.000.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: 12.000 mAh, 2,5 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 28,0 x 19,2 x 5,7 cm
Gewicht: 2200 g
Befestigung und Ausrichtung: 2 klappbare Bügelfüße
Fokus: automatisch
Lautsprecher: 2x4 W
Betriebssystem bzw. Apps: nein
Drahtlose Verbindungen: Bluetooth (Audio)
Anschlüsse: 2x HDMI, USB
Beiliegendes Zubehör: Tragetasche, Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 95 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 933 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 488 Lux
Maximale Lautstärke: 75,0 dB(A)
UVP/Marktpreis: 189 Euro / 170 Euro
Auflösung: 854 x 480 Pixel
Abstrahlhelligkeit: 50 Lumen
Kontrast: 120.000:1
Akkukapazität und Laufzeit: k.A., 2,4 Stunden
Abmessungen (LxBxH): 11,0 x 10,4 x 2,7 cm
Gewicht: 300 g
Befestigung und Ausrichtung: Aufstellfuß
Fokus: manuell
Lautsprecher: 1x2 W
Betriebssystem bzw. Apps: nein
Drahtlose Verbindungen: nicht möglich
Anschlüsse: HDMI, USB, Micro-USB
Beiliegendes Zubehör: Netzkabel, Fernbedienung
Abstand für eine Bildbreite von 82 Zentimetern: 105 cm
Helligkeitsmessung an 3 Punkten in 1 Meter Abstand, gemessen im Netzstrombetrieb: 241 Lux
Heilligkeitsmessung im Akkubetrieb: 211 Lux
Maximale Lautstärke: 78,5 dB(A)
Neben einer Akkulaufzeit, die zumindest einen Film überstehen sollte, ist vor allem die Helligkeit wichtig. Im Akkubetrieb regeln portable Beamer die Helligkeit oftmals automatisch herunter, um Strom zu sparen. Wer sich einen günstigen Beamer mit geringer Helligkeit zulegt, muss sich darauf einstellen, dass dieser nur im komplett abgedunkelten Fahrzeug oder nachts zufriedenstellend funktioniert. Die Einheit, in welcher die Hersteller Lichtstärke angeben, heißt Lumen. Weniger als 100 Lumen sollte ein Beamer fürs Campingkino nicht haben, da das projizierte Bild sonst insgesamt zu dunkel ist. Neben den technischen Daten haben wir uns für diesen Test Bild- und Tonqualität, Helligkeit sowie das Handling genauer angeschaut und verglichen.
Welcher Beamer für wen? Wer hin und wieder ein paar Urlaubsfotos an die Wand werfen will und beim Filmschauen keine hohen Ansprüche hat, wird bereits im mittleren Preissegment fündig. Neben dem geringen finanziellen Einsatz punktet schon diese Kategorie mit einer hohen Flexibilität. Gerade für die Nutzung im Reisemobil ist schon eine mittlere Helligkeit ausreichend, da sich Campingmobile meist komplett abdunkeln lassen.
Nachteil des ViewSonic M1+, BenQ GV1 und Optoma LV130 ist allerdings die geringe Auflösung. Damit wirkt das Bild körnig und bei geraden Linien kommt es teilweise zur Stufenbildung. Die höherpreisigen Modelle kommen dagegen nah an die TV-Geräte im Reisemobil heran. Hier sind Auflösung und Helligkeit ein guter Indikator für die Qualität eines Gerätes. Eine HD-Ready-Auflösung (1280 x 720 Pixel) liefert ausreichend scharfe Bilder. Für Cineasten empfiehlt sich dagegen eine Full-HD-Auflösung, die unter den Testgeräten nur der LG PF50KS in diesem Preissegment realisiert. Der finanzielle Sprung zum 4K-Beamer ist aktuell noch zu groß, weshalb wir diese Geräte nicht berücksichtigen.
Ein weiteres, wichtiges Kriterium neben dem Bild ist für ein All-in-one-Gerät der Ton. In dieser Disziplin liefern sich Anker und Pioneer ein enges Rennen. Während Pioneer auf zwei Lautsprecher mit je 5 Watt setzt, kommt beim Nebula ein 360-Grad-Lautsprecher mit 8 Watt zum Einsatz. Dieser sorgt im Test für den knackigsten Bass. Der Sieger LG hat lediglich zwei Ein-Watt-Lautsprecher, die nur im Mittelfeld liegen. Für einen besseren Klang lassen sich die meisten Geräte aber auch mit Bluetooth-Lautsprechern verbinden.
Power-Button gedrückt, direkt ins Menü und nach zwei Klicks läuft die Lieblingsserie – soviel zur Wunschvorstellung. Gerade bei der Bedienung gibt es aber große Unterschiede. Immerhin haben fast alle Testgeräte eine Fernbedienung. Allerdings reagiert diese bei BenQ GV1 und ViewSonic M+1 derart schlecht, dass dies zu einer Abwertung führt. Dem Pioneer SDA-RP100 liegt eine einfache, intuitiv bedienbare Bluetooth-Fernbedienung bei, die aus den unterschiedlichsten Positionen und Entfernungen problemlos und zügig funktioniert.
Auch bei den Modellen mit Betriebssystem gibt es Unterschiede. Sehr nah an einer intuitiven Menüführung wie beim Smartphone zeigen sich die Geräte von Anker und Pioneer. BenQ und ViewSonic M1+ liegen im Mittelfeld. Beim LG-Modell fällt, trotz insgesamt gutem Handling, die langsame Ladezeit negativ auf.
Nicht nur für Besitzer ausgebauter Kastenwagen ist der Abstand zwischen Beamer und Projektionsfläche ein Kriterium. In engen Innenräumen punkten Modelle mit weitem Abstrahlwinkel wie die von Pioneer und Optoma. Sollte der Platz vor der Leinwand nicht reichen, bieten einige Beamer die Option, das Bild von hinten zu projizieren. Dafür wird es auf einer speziellen Leinwand gespiegelt dargestellt.
Welcher Beamer konnte unsere Tester von sich überzeugen? Die Bewertungen setzen sich aus den Kategorien Helligkeit, Bild, Ton und Bedienung zusammen.
Hier geht's zu den Kaufoptionen der Beamer.
Helligkeit: 5,0 Punkte
Bild: 5,0 Punkte
Ton: 3,0 Punkte
Bedienung: 4,0 Punkte
Intuitive Menüführung wie bei Smart-TV-Geräten
Schwache Lautsprecher
Teilweise lange Ladezeit
Helligkeit: 3,0 Punkte
Bild: 4,0 Punkte
Ton: 4,5 Punkte
Bedienung: 5,0 Punkte
sehr gute App fürs Smartphone
Autofokus
Boombox-Modus
Nutzung als portabler Lautsprecher
Helligkeit: 3,5 Punkte
Bild: 4,0 Punkte
Ton: 4,5 Punkte
Bedienung: 4,5 Punkte
Gute und intuitive Fernbedienung
Autofokus
unnatürliche Farben bei Einstellung "hell"
Helligkeit: 3,0 Punkte
Bild: 3,5 Punkte
Ton: 4,0 Punkte
Bedienung: 3,0 Punkte
Verschiedene Ton-Modi, wie z.B. Bass
Boombox-Modus
Praktisch: Zusammengepackt schützt Aufstellfuß die Linse
Helligkeit: 2,0 Punkte
Bild: 3,0 Punkte
Ton: 3,0 Punkte
Bedienung: 2,5 Punkte
Kabelverbindung nur über USB-C möglich
Unpraktisch: Fernbedienungsempfänger vorne neben Linse
Helligkeit: 2,5 Punkte
Bild: 2,0 Punkte
Ton: 2,5 Punkte
Bedienung: 3,5 Punkte
Partielle Unschärfe am Bildrand bei Scharfstellung auf Mitte
Bild wirkt flau
Helligkeit: 5,0 Punkte
Bild: 4,5 Punkte
Ton: 4,5 Punkte
Bedienung: 3,0 Punkte
Autofokus
Optionaler HD-Cast-Stick für Screen Monitoring.
Fernbedienung reagiert schlecht
Langsame Menüführung
Helligkeit: 1,5 Punkte
Bild: 2,0 Punkte
Ton: 2,5 Punkte
Bedienung: 2,5 Punkte
Bietet alles, was man braucht
Verbindung nur über HDMI-Eingang oder mit USB-Stick möglich
Als Faustregel gilt: Je gleichmäßiger der Untergrund für die Projektion, desto besser das Bild. Wie im Bild zu erkennen, reicht im Grunde bereits die stoffbespannte, leere Seitenwand im Kastenwagen, und auch das vor dem Reisemobil aufgespannte Bettlaken erfüllt seinen Zweck. Wer höhere Ansprüche an das Bild hat und den Beamer auch bei helleren Lichtverhältnissen nutzen möchte, kommt um eine passende Leinwand nicht herum. Für unseren Test haben wir verschiedene Varianten der Marke Celexon verwendet, die speziell auf den Einsatz mit Beamer ausgelegt sind. Für den mobilen Gebrauch sind vor allem kompakte Ausführungen interessant, die ab 89,99 Euro als Tischleinwände angeboten werden.
Bevor die Tagesschau über die Leinwand flimmern kann, sind zusätzliche Komponenten notwendig. Wie beim Fernseher muss das Bild vorher von einer Satelliten-Antenne empfangen und von einem Receiver aufbereitet werden, bevor es vom Beamer angezeigt werden kann. Anders als gängige Fernseher haben die getesteten Beamer keinen Receiver ins Gehäuse integriert. Darum benötigt man zusätzlich einen externen Receiver, den es aber auch im Taschenformat gibt. Vorteil des Beamer-TVs sind natürlich das größere Bild und die höhere Flexibilität. Bei Lichtstärke und Brillanz zieht er gegenüber Flachbildschirmen allerdings noch den Kürzeren.
Bild
Ton
Bedienung
Ein guter Camping-Beamer muss keine 1000 Euro kosten. Der LG PF50 KS überzeugt trotz Schwächen bei Ladezeit und Ton mit dem besten und hellsten Bild. Am Ende verhilft ihm dies mit dünnem Vorsprung vor Anker und Pioneer zum Gesamtsieg.