Neue Osram Nachrüst-LED für Wohnmobile: klein, extrem hell und schnell eingebaut

Neue Osram-LED-Nachrüstlampe für Wohnmobile
Extrem hell und schnell selbst eingebaut

ArtikeldatumVeröffentlicht am 17.11.2025
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Foto: Dominic Vierneisel

Dunkle Landstraßen, blendende Gegenlichter und schwaches Halogenlicht – viele Camper kennen das Problem. Gerade ältere Fiat-Ducato-Modelle bieten oft nur eine mittelmäßige Lichtausbeute. Osram liefert schon lange Retrofit-LEDs zur Nachrüstung in Wohnmobilen, die deutlich heller leuchten. Mit der neuen Night Breaker LED Speed 450 gibt es jetzt eine Lösung, die noch einmal mehr Helligkeit schaffen soll und besonders für Wohnmobilfahrer interessant ist.

Mehr Licht, weniger Kompromisse: Night Breaker LED Speed 450

Verfügbar als H7- und H4-Variante, eignet sich die LED für viele Transporter und Wohnmobile – darunter der Fiat Ducato ab Baujahr 2006. Mit bis zu 450 % mehr Helligkeit, einer Leuchtweite von bis zu 240 Metern und einer Farbtemperatur von 6.000 Kelvin erzeugt die Speed 450 ein tageslichtähnliches Lichtbild. Damit soll nicht nur die Sicht, sondern auch die Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer verbessert werden. Zudem erfüllt die LED die aktuellen Anforderungen der ECE-Regelung und ist mit ABE für viele Modelle legal nutzbar.

 Osram Night Breaker LED Speed 450 Nachrüst-LED Wohmobile
Osram Night Breaker LED Speed 450 Nachrüst-LED Wohmobile

Mit der Variante Osram Night Breaker LED Speed teilt sich das neue Modell Speed 450 einen besonders kleinen Lüfter, der kaum auffällt. Das Design entspricht deshalb weitgehend dem einer herkömmlichen H7 Halogenlampe. Ein klarer Vorteil beim Einbau. Die beiden Night-Breaker-Speed-Modelle passen problemlos in die Scheinwerfer und lassen sich genauso leicht einbauen, wie herkömmliche Halogen-Leuchtmittel.

Diese Retrofit LED passen zu Wohnmobil-Basisfahrzeugen

Osram bietet weiterhin die bekannten Varianten der Night-Breaker-Serie an. Philips ist mit der "Ultinon Pro6000" auf dem Markt aktiv. Diese etwas älteren LED-Modelle haben in der H7-Variante, die für den Ducato und die meisten anderen Basisfahrzeuge gebraucht werden, immer noch eine breite Lüftereinheit am hinteren Ende. Das erschwert den Einbau, weil in Gehäusen von Fahrzeugscheinwerfern nur begrenzt Platz ist. Der Osram Night Breaker Speed und Speed 450 sind etwa so groß wie Halogen-H70-Lampen und haben die gleichen Anschlüsse. Deshalb sind sie derzeit noch etwas teurer als Modelle mit großem Lüfter. Sobald Philips auch eine kompaktere H7-LED vertreibt, könnten sich die Preise anpassen. Deshalb rät promobil allen Campenden, die jetzt schon eine LED-Beleuchtung haben, mit dem Upgrade noch etwas zu warten. Wer von der alten Halogenbeleuchtung umsteigt, kann dagegen direkt auf die neuen kompakten Osram-Modelle wechseln – in dem Fall lohnt sich der Aufpreis.

Vor dem Kauf sollten Campende dringend überprüfen, welche LED-Lampe für ihr Fahrzeug freigegeben ist. Details können Campende den Kompatibilitätslisten von Philips und Osram entnehmen.

Was bringt das Ganze im Alltag?

Ein direkter Vergleich macht es deutlich: Wo Halogenlampen oft schwammiges Licht mit Gelbstich liefern, erzeugt die neue Osram-LED einen klar definierten Lichtkegel. Im Praxistest berichtete promobil von deutlich mehr Sichtweite und homogener Ausleuchtung – besonders bei Regen und in der Dämmerung. Auch der Stromverbrauch ist messbar geringer: rund 19 Watt pro LED-Lampe statt 55 bei Halogen. Für autarkes Campen ein willkommener Nebeneffekt.

Nicht nur die reine Helligkeit zählt. Auch die Lichtverteilung verbessert das Fahrgefühl. Wer häufiger in der Dunkelheit unterwegs ist – etwa bei An- und Abreise am Wochenende – profitiert direkt. Laut Osram verlängert sich die nutzbare Sichtstrecke um bis zu 110 Meter. Das erhöht nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit.

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Dominic Vierneisel

Retrofit-LED werden direkt in den Werkscheinwerfer eingesetzt. Ihr Licht ist zwar hell und hat mehr Leuchtweite, die Gläser und Reflektoren streuen es aber auch. Ein homogeneres Lichtbild schaffen Voll-LED-Scheinwerfer zum Nachrüsten, wie sie die Firma Litec verkauft – allerdings zu sehr hohen Preisen.

Fazit