Das Kritische bei Rissen ist nicht nur bei Kunststoffen, dass sie sich durch Verwindung, also Bewegung, beispielsweise während der Fahrt, vergrößern können. Bleibt man im Urlaub mit den Kunststoff-Anbauteilen irgendwo hängen, sollte der Riss durch Überkleben mit Gewebeband (Panzertape) und/oder durch Anbohren so stabilisiert werden, dass er sich nicht mehr vergrößern kann. Diese und weitere Feinheiten im Umgang mit diesem Schadensbild und natürlich zum korrekten Verkleben haben wir auf einem Lehrgang beim Camping-Doktor Kay Kutzner erfahren.
Für die Teilnehmer standen Profis aus dem Hause Dekalin Rede und Antwort, welche die Teilnehmer Schritt für Schritt durch die Kunststoffreparatur mit dem Zweikomponentenkleber Dekapur 2K-90 geleitet haben.
Für Lacher bei den Workshopteilnehmern sorgte besonders eine einprägsame Eselsbrücke für die Reinigung mit dem getränkten Tuch: "Immer nur in eine Richtung wischen und nach jedem Wischen einmal falten – wie auf dem Klo!" Beim anschließenden Klebevorgang muss es dann schnell gehen, da der Kleber innerhalb 90 Sekunden anzieht, sobald sich seine beiden Komponenten in der Mischdüse vermengen. Wie das Kleben im Detail funktioniert, siehen Sie in unserem Bildergalerie Schritt für Schritt.