Familien-Caravans im Test: LMC Sassino vs. Caravelair Sport Line

Mit völlig unterschiedlichen Zutaten bereiten LMC und Caravelair Familienmenüs auf Rädern zu, die schmecken, aber nicht zu teuer sein sollen. Also: Wer kocht besser? Deutschland oder Frankreich?

LMC hat seiner günstigsten Baureihe Sassino eine größere Modellpflege verpasst. Am Konzept hat sich dadurch nichts verändert: Alle fünf Sassino-Grundrisse sind mit 2,13 Metern betont schmal. Vor allem aber hat LMC mit dem 470 K einen Familienwagen im Programm, der mit seiner großen Sitzgruppe unterhalb des hohen Bugbettes und Etagenbetten hinten quer eine spannende Alternative zu jenen Familienklassikern mit Seitendinette darstellt.

Diesen Klassiker vertritt bei diesem Vergleich der Caravelair Sport Line 486. Der Franzose ist mit 2,30 Meter zwar breiter und auf den ersten Blick auch deutlich teurer, doch dass dieser erste Eindruck trügt, wird eine Erkenntnis dieses Vergleichs sein, der neben den Einrichtungskonzepten auch die Bord- und Aufbautechnik sowie die Verarbeitungsqualität berücksichtigt.

LMC Sassino 470 K

• Schlafplätze: 4(5)+2
• Zul. Gesamtgewicht: 1.500 kg
• Aufbaulänge/Breite/Höhe: 5,95/2,13/2,65 m
• Grundpreis: 20.400 Euro

Caravelair Sport Line 486

• Schlafplätze: 2+2 Zul.
• Gesamtgewicht: 1.500 kg
• Aufbaulänge/Breite/Höhe: 5,62/2,30/2,58 m
• Grundpreis: 24.990 Euro

Ist der Wohnbereich familientauglich?

Der Weg in den Caravelair führt über eine elektrische Trittstufe, die Teil des 2.000 Euro teuren Camper-Paketes ist. Eine Garderobe beziehungsweise Jackenhaken sucht man anschließend vergebens. Im Sassino gibt es zwar zwei Garderobenhaken, allerdings hätten wir uns für einen Familiengrundriss zwei weitere Exemplare in kindgerechter Höhe gewünscht. Überdies ist sein Einstieg durch die optionalen 17-Zoll-Felgen mit 58 Zentimetern, ohne Fußbank, unangenehm hoch. Während LMC auf eine Gattertür setzt, die Eltern und Hundebesitzer sehr zu schätzen wissen, trumpft das etwas hochwertigere, einteilige Pendant im Caravelair mit einem Fenster auf.

Trotz des 17 Zentimeter schmaleren Aufbaus ist die wagenbreite Längsdinette des Sassino luftiger und besser für Familien geeignet. Außerdem entsteht aus ihr bei Bedarf ein vollwertiges, großes Zusatzbett – ideal für Familien mit Säuglingen.

Im Caravelair 486 kostet die durch den Radkasten eingeschränkte Beinfreiheit der Sitzgruppe wertvolle Punkte. Boden gut macht der Franzose mit dem deutlich besseren Sitzkomfort. Seine ausgeformten Polster sind den geraden Polsterquadern des LMC klar überlegen, nicht zuletzt, weil es diesen vorn an Auflagefläche fehlt. Nötig wird die kurze Auflagefläche durch den breiten Tisch, an dem man sich vorbeiquetschen muss, um in die Sitzgruppe zu gelangen. Während der Fahrt wird er einfach in den Bettstauraum geschoben und sein klappbarer Fuß mit einem Spannband gesichert. Vermisst haben wir im 470 K offene Ablagen unter den Oberschränken, beispielsweise fürs Handy beim Laden an einer der beiden Stromschienen-Ladebuchsen.

Das bequemere Doppelbett findet sich im Bug des Caravelair, wo die dickere Komfortmatratze bereits Teil der Serienausstattung ist. Bei beiden Kontrahenten liegen die Matratzen der Elternbetten auf Holzlatten. Anders verhält es sich bei den Kinderbetten. Hier spart sich Caravelair den Lattenrost, weshalb die etwas dickeren Matratzen ohne Unterlüftung auf Holzplatten liegen.

Nicht überzeugt hat uns der Herausfallschutz im LMC: Mit der 27 cm hohen Kante zwischen Matratze und Fensteröffnung erfüllt der 470 K zwar die gesetzlichen Anforderungen, wohler wäre es Eltern dennoch mit einer Öffnungswinkelbegrenzung, wie sie der Caravelair mitbringt. Am oberen Bett gibt es zwar ein Netz, doch das darf nur aufspannen, wer unter 80 Kilo wiegt. Das größte Sicherheitsrisiko im Franzosen birgt die bodennah montierte Steckdose am unteren Stockbett. Sie ist für krabbelnde Kinder erreichbar und sollte daher mit einer Kindersicherung versehen sein oder anders montiert werden.

Küche und Sanitär

Gekocht wird hier wie da auf Dreiflammkochern, wobei dem Sport Line, den wir statt der Einsteiger- der unteren Mittelklasse zuordnen, seltsamerweise die Zündhilfe fehlt. Dafür finden sich neben dem Kocher Stellfläche und eine Steckdose für eine kompakte Kaffeemaschine. Punktabzug gibt es allerdings für die fehlende Abdichtung zwischen Arbeitsplatte und dem angrenzenden Wäscheschrank. Eine Neuerung im Sassino ist das Premium-Kochfeld mit Gussrost, bekannt aus den höheren Baureihen. Nachteil der ausladenden und zentral eingelassenen Konstruktion ist der Mangel an Stell- und Arbeitsfläche bei geöffneten Glasabdeckungen.

Das Kühlen der Lebensmittel übernehmen in beiden Fahrzeugen große Kompressorkühlschränke. Womit wir bei einem Highlight des Caravelair wären: Seine 150-Liter-Kühlschublade kostet zwar Stauraum im Unterschrank, überzeugt aber ansonsten in Sachen Erreich- und Bedienbarkeit. Das Gegenstück im LMC ist ein Slim-Tower-Modell, welches die EHG seit wenigen Jahren nicht mehr von der Branche sondern direkt aus China bezieht. Nervig am Modell aus Fernost ist das sehr lange Drücken zum Ausschalten, dafür ist die Beleuchtung des No-Name-Gerätes deutlich praxisorientierter als in den aktuellen Thetford-Modellen.

Das Bad im Sassino ist wohnlicher und praktischer als das des Caravelair – aber enger. Hier kommt auch eine pfiffige Idee der Designer zum Tragen: An je zwei Handtuchhaken lassen sich vier offene Utensilienboxen einhängen. Punkten kann der 470K zudem mit seinem geschlossenen Waschbeckenunterschrank, den wir im 486 vermissen. Insgesamt ist das Bad im Caravelair zweckmäßig, aber lieblos eingerichtet: Der Kunststoffwaschtisch über Eck wirkt durch seinen weichen Kunststoff und die offene Bauart ohne Unterschrank sehr billig und gibt zudem den Blick auf Kabel, Abwasserleitung und Ausziehschlauch der Dusche frei. Dass es im gesamten Bad keinen geschlossenen Schrank gibt, können auch die zwei offenen Ablagen nicht kompensieren.

Stauraum und Zuladung sind für Familiengrundrisse essenziell. Beide bringen Kleider- und Wäscheschrank mit, wobei Letzterer beim 486 größer ausfällt. Neben den großen Bettstauräumen haben beide auch eine Außenklappe für das untere Etagenbett, das sich beispielsweise für den Transport von Kinderfahrrädern hochklappen lässt. Bei der Zuladung hat der LMC die Nase vorn, wobei beide auf 1,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufgelastet sind.

Aufbau und Technik

Bis vor einigen Jahren war LMC für seine weitestgehend holzfreien Aufbauten mit XPS-Isolierung bekannt. Davon geblieben ist nur der Boden in LLT-Bauweise. Den Rest fertigt LMC wieder konventionell mit Styropor und Holzfachwerk im Sandwich. Anders Caravelair: Hier kommt zwar in einigen Bereichen noch stabilisierende Holzlattung zum Einsatz, dafür setzt der französische Hersteller aber feuchtigkeitsresistentes XPS als Dämmstoff ein. Pluspunkte sammelt auch der Komplett-GfK-Aufbau im schicken Grau, der abgesehen von herausquellender Dichtmasse deutlich wertiger wirkt als die Hammerschlag-Seitenwände des Sassino.

Bei den Anbauteilen, wie etwa der neuen, jetzt schmaleren Gaskastenklappe, überzeugt der Sassino mit einer soliden Zweipunktverriegelung. Der einfache Drehriegel an der etwas weich geratenen, aber breiten Gaskastenklappe am 486 dreht sich im geöffneten Zustand immer nach unten und kollidiert so mit der Gummidichtlippe, die schon sichtlich gelitten hat. Auch innen überzeugt der LMC-Gaskasten mit Riffelblech- statt Kunststoffboden.

Dass beim jungen Testwagen die vorderen Kurbelstützen fehlen, ist aber ebenso wenig nachvollziehbar wie der schlecht montierte Fahrradträger. Eine seiner Schrauben blockiert den Knebel der Bugradarretierung. So muss er jedes Mal geöffnet werden, um das Bugrad ein- oder auszufahren. Da es sich hierbei aber sicherlich um Einzelfälle handelt, bleibt es bei der Erwähnung, ohne dass diese Punkte in die Wertung einfließen. Bei den Aufbaufenstern hat nur LMC Sperrknöpfe vorzuweisen, während Caravelair mit einer beinahe blickdichten Tönung dagegenhält.

Geheizt werden beide mit einer Truma-S-Heizung, deren optionales Gebläse im LMC vergleichsweise laut ist. Schwerer wiegt allerdings, dass LMC die eindrückgefährdeten Heiz-Warmluftschläuche weder im großen Bettstauraum noch im Küchenunterschrank schützt. Im 486 liegen sie zwar auch offen, aber auf einem festen Kabelkanal, der verrutschende Ladung stoppt. Im LMC sind sie selbst im Küchenunterschrank perforiert. Für wärmeempfindliche Lebensmittel ist er somit tabu.

Enttäuschend mager präsentiert sich auch die Stromversorgung in beiden Wagen. Drei Steckdosen innen müssen in beiden Fällen reichen. Wobei man die Bad-Steckdose des Sassino im Klappenstaufach unter dem Kühlschrank erst mal finden muss. Beim größeren Caravelair wirft die Steckdosen-Positionierung Fragen auf: Während die Steckdose am Kinderbett, wie bereits erwähnt, dringend einen Griffschutz benötigt, versteckt sich die Steckdose am Elternbett im Spalt neben dem Kopfende.

Eine Frage des Preises?

Ansonsten profitiert der Sport Line vom Camper-Paket (2.000 Euro), das ihm neben der Batterievorbereitung und der elektrischen Trittstufe auch eine Außendusche samt Citywasseranschluss sowie eine Gas- und eine 230-V-Außensteckdose beschert.

Auf der Straße überzeugen beide mit einem mustergültigen Nachlauf, wobei der schmalere Sassino eine Spur einfacher im Handling ist. Das vergleichsweise schlechte Abschneiden bei der Fahrsicherheit verdanken beide dem Fehlen von selbstnachstellenden Trommelbremsen.

Als jeweils teuerste Ausführung ihrer Baureihe liegt der Startpreis der Modelle knapp 5.000 Euro auseinander. Der Sport Line kostet in der Basis 24 990 Euro, ist dann aber schon komplett campingtauglich bis üppig ausstaffiert. Stellt man den Basispreis des Sassino von 20.400 Euro daneben, könnte der Eindruck entstehen, dass wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber weit gefehlt! Unser Dauertestwagen landet mit dem empfehlenswerten Camper-Paket (2.000 Euro) final sogar bei 26.990 Euro.

Bringt man nun einen Sassino 470 K auf ein annähernd identisches Ausstattungsniveau, schmilzt der Abstand zusehends. Den größten Posten beim LMC stellt das unverzichtbare Sassino-Paket für 2.500 Euro, ohne das der 470 K weder Warmwasserversorgung, Dachhaube noch Fliegengittertür an Bord hat. Um ihn in die Nähe des Caravelair zu bringen, sind weitere Kreuzchen für Autarkie, Komfortmatratzen, Alufelgen, Dusche, Außensteckdosen, Auflastung etc. erforderlich. Unterm Strich landet der Sassino ohne Berücksichtigung des Radträgers bei 26.570 Euro, und so trennen die beiden Kontrahenten ohne Fracht am Ende nur 420 Euro voneinander.

Daten und Messwerte LMC

Karosserie

• Aufbau: Sandwichbauweise mit EPS-Schaumisolierung (Boden XPS-Schaumisolierung). Dach GfK (30 mm), Seitenwände Alu-Hammerschlag (30 mm), Bug/Heck GfK. Boden GfK-Sandwich (40 mm). Deichsel- kasten aus ABS. Zweiteilige Aufbautür 165 x 50 cm, Einstiegshöhe 58 cm. Serviceklappe 98 x 41 cm. Anbauteile: Einteiliger Heckleuchtenträger. Bugelemente aus ABS, aufgesetzte Rangiergriffe vorn und hinten, Deichsel-Fahrradträger.
• Fenster/Hauben: 7 Ausstellfenster mit Rastaufstellern, Rastrollo-Verdunkelung und Sperrknöpfen. 67 x 47 cm Dachfenster Wohnbereich, 27 x 27 cm Dachhaube Bad.

Möbel

• Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren, integrierten Federaufstellern und Schnapphaken-Verriegelung, Pushlocks an Küchenunter-, Wäsche- und Kleiderschrank. Schubladen mit Selbsteinzug, Fallenschloss Badtür.

Bordtechnik

• Gas/Heizung: Gasheizung Truma S 3004, Umluftanlage, 3 Ausströmer (Sitzgruppe, Eingang, Bad), perforierte Warmluftschläuche unter den Betten.
• Wasseranlage: 44-Liter-Frischwassertank, 25-L-Abwassertank rollbar, Tauchpumpe, Truma-Therme.
• Elektrik: Umformer Dometic SMP 301-01, 350 W. 3 Steckdosen (unter Kühlschrank, Sitzgruppe, Küche). 12-V-Steckdose, 4 USB-Anschlüsse (2 x Stromschiene, 2 x Kinderbettleuchten).
• Beleuchtung: 2 Deckenleuchten, 4 Lesespots an Stromschiene, 2 Kinderbettleuchten, Leuchtpanel als Küchenarbeitslicht, Deckenspot im Bad, Vorzeltleuchte.
• Küchenausstattung: Dreiflammkocher mit Zündhilfe, angeschlossene Edelstahlspüle mit integriertem Hebelmischer, Glasabdeckung. Kompressorkühlschrank CVB3-145Da(E) mit 132 Liter Nutzinhalt und 15 Liter Gefrierfach.
• Sanitär: Thetford-Drehtoilette C200S. Eckwaschbecken mit Hebelmischer.

Daten und Messwerte Caravelair

Karosserie

• Aufbau: Sandwichbauweise mit XPS-Schaumisolierung. Dach GfK (30 mm), Seitenwände GfK(30 mm), Bug/Heck GfK. Boden GfK-Sandwich (41 mm). Deichselkasten aus ABS. Einteilige Aufbautür 166 x 48 cm mit Fenster, el. Trittstufe, Einstiegshöhe 32 cm. Serviceklappe 100 x 35 cm. Anbauteile: dreiteiliger Heckleuchtenträger. Bugelemente aus ABS, aufgesetzte Rangiergriffe an Bug und Heck.
• Fenster/Hauben: 5 getönte Ausstellfenster mit Rastaufstellern und Rastrollo-Verdunkelung. Dachfenster 63 x 40 cm und 38 x 38 cm über Sitzgruppe und Küche, Dachhaube 34 x 36 cm im Bad.

Möbel

• Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren, integrierten Federaufstellern, Softclose-Funktion und Kunststoffschnapper-Verriegelung, Pushlocks am Küchenunter-, Kleider- und Wäscheschrank, Schubladen mit Selbsteinzug. Fallenschloss Badtür.

Bordtechnik

• Gas/Heizung:Gasaußensteckdose, Gasheizung Truma S 3004, 12-Volt-Gebläse, 3 Ausströmer (Bett, Eingang, Bad).
• Wasseranlage: 50-Liter-Frischwassertank, Tauchpumpe, Außendusche, Citywasseranschluss, Truma-Therme.
• Elektrik: Umformer Nordelettronica NE324 mit integriertem Ladegerät, 270 W, Batterievorbereitung. 5 Steckdosen (TV-Platz, Kinderbett, Bett, Küche, außen). 12-V-Steckdosen außen, 6 USB-Anschlüsse, jeweils einer in den Sockeln der Schwanenhals-Leseleuchten.
• Beleuchtung: 2 Deckenleuchten (Wohn-/Schlafbereich), 6 Schwanenhals-Lesespots, Leuchtstab als Küchenarbeitslicht, Deckenleuchte im Bad, Ambientelicht an Küche und Sitzgruppe, Vorzeltleuchte.
• Küchenausstattung: Dreiflammkocher ohne Zündhilfe, Edelstahlspüle mit integriertem Hebelmischer, Glasabdeckung. Kühlschrank Isotherm/Trigano mit 150 Liter Nutzinhalt und 20 Liter Gefrierfach.
• Sanitär: Thetford-Banktoilette C402 mit eigenem Spültank (15 L). Eckwaschbecken mit Ausziehbrause, Duschvorhang.

Preise und Ausstattung LMC

Grundpreis: 20.400 Euro

Überführungspauschale und Papiere ca.: 800–1.200 Euro

Testwagenpreis: 25.925 Euro

• ✘ Auflastung auf 1.500 kg zul. Gesamtmasse ✔ (6 kg): 545 Euro
• ✘ 17-Zoll-Alufelgen: 790 Euro
• ✘ Deichselfahrradträger: ab 495 Euro
• ✘ Sassino-Paket (Abwassertank, Reserveradhalterung Gaskasten, Insektenschutztür, Warmwasserversorgung, Umluftanlage, Dachfenster, TV-Vorbereitung inkl. 12-V-Steckdose, Strom- schienen mit Leseleuchten, USB-Ladewürfel für Stromschienen, Bugrad mit Stützlastanzeige, Klimaanlagen-Vorbereitung, 44-L- Frischwassertank, Tellerfüße) (30 kg): 2.495 Euro

✘im Testwagen; ✔empfehlenswert; notwendige Ausstattung

Preise und Ausstattung Caravelair

Grundpreis: 24.990 Euro

TÜV/Zulassungsbescheinigung II: 190 Euro

Überführungspauschale und Aufbaubatterie: 1.090 Euro

Testwagenpreis: 28.270 Euro

• ✘ Camper-Paket (el. Trittstufe, Außensteckdose, Batterievorbereitung, Citywasser, Gas-Außenanschluss) ✔ (14 kg): 2.000 Euro
• Aktives Antischlingersystem Alko ATC (5 kg): ✔ 1.000 Euro
• ✘ Duschpaket (Ausziehbrause, 50-Liter-Frischwassertank, Abwassertank rollbar 30 L, Truma-Therme) (11 kg): Serie
• ✘ Cosy-Paket (Serviceklappe, Panoramadachfenster, Premium-Matratze, Fliegengittertür, Leseleuchten mit USB) (9 kg): Serie
• ✘ Safety-Paket (AKS 3004, Ersatzrad, Stoßdämpfer) (22 kg): Serie
• Artic-Paket (Umluftanlage 12 V, elektrische Fußbodenerwärmung (9 kg): 1.500 Euro

✘im Testwagen; ✔empfehlenswert; notwendige Ausstattung

Das fiel uns auf LMC

 Vier Hängekörbe an je zwei Handtuchhaken dienen als flexible offene Ablagen.

  Der Lichtschalter ist für die Deckenleuchte. Das helle Küchenlicht wird direkt am Panel bedient.

 Das Entern der Sitzgruppe gelingt nur mit durchquetschen. Die Auflagefläche der Polster ist kurz.
 Eine scharfkantige Schraube des Fahrradträgers blockiert die Stützradarretierung.
 Das Sicherungsnetz am oberen, bis 80 kg belastbaren Kinderbett ist nur vom Bett aus erreichbar.
 Die gesetzlichen Vorgaben werden erfüllt, ein Herausfallschutz wäre dennoch wünschenswert.

Das fiel uns auf Caravelair

 Große Ablagen und eine Öffnungswinkelbegrenzung an den Kinderbetten im Caravelair.
 150 Liter fasst die große, gut erreichbare Kompressorkühlschublade im Sport Line.

 Bei den Kinderbetten spart sich Caravelair den Lattenrost. Die Matratzen sind marginal dicker.
 Am Elternbett wird viel Platz verschenkt und die Steckdose ist im Spalt nicht gut erreichbar.
 Eine Steckdose auf Augenhöhe krabbelnder Kinder braucht dringend einen Griffschutz.
 Ohne Unterschrank wirkt der Eckwaschtisch aus weichem Kunststoff billig und unfertig.

Wertung

maximal 5 Punkte möglich

Wohnen

• LMC: 2,8 Punkte
• Caravelair: 3,1 Punkte

Beladen

• LMC: 3,8 Punkte
• Caravelair: 2,4 Punkte

Technik

• LMC: 2,7 Punkte
• Caravelair: 3,1 Punkte

Fahren

• LMC: 3,0 Punkte
• Caravelair: 2,6 Punkte

Preise und Service

• LMC: 2,7 Punkte
• Caravelair: 3,8 Punkte