Der Covid-19-Virus hat uns nicht nur 2020 verfolgt, sondern macht uns auch 2021 zu schaffen. Obwohl die Infektionszahlen in Deutschland mittlerweile leicht zurückgehen (Stand: 12.02.2021), gelten die Schutzmaßnahmen weiterhin. Das heißt: Geschäfte, Frisöre, Kitas und Schulen bleiben geschlossen, Homeoffice ist angesagt und wer raus geht, kann maximal in den Supermarkt oder spazieren. Das Resultat des Zuhausebleibens? Früher oder später fällt sogar den Geduldigsten – im übertragenen Sinn – die Decke auf dem Kopf.
Wir haben ein kleines Trostpflaster: Mit einem Augenzwinkern hat sich CARAVANING acht Dinge überlegt, damit sich Camperinnen und Caravaner das Campingplatz-Feeling nach Hause holen können.
1. Zelt im Wohnzimmer aufbauen
Wer ein Wurfzelt zuhause hat, kann es einfach im Wohnzimmer aufbauen. Ist dies nicht der Fall, eignet sich auch ein improvisiertes Zelt aus Decken mit einem Gestell aus Stühlen. So sorgen Sie für Zeltlagerstimmung sowohl mit als auch ohne Kinder: Abenteuer und Romantik daheim.
2. One-Pot-Gerichte oder Dosenravioli kochen
Camper kochen in der Regel einfach selbst. Für improvisiertes Campingküchen-Feeling eignen sich daher One-Pot-Gerichte. Hardcore-Fans empfehlen wir die altbewährte Dosenravioli – ob kalt oder warm, ist dabei jedem selbst überlassen. Einige Rezeptideen mit den Lieblings-Campinggerichten unserer Leser finden Sie hier. Guten Appetit!

3. Campingstühle und -tische aufstellen
Die Frühstückstafel auf dem Campingplatz ist und bleibt einfach etwas anderes als der Esstisch zuhause. Denn: Beim Camping kommen meist bequeme und tiefere Wohlfühl-Stühle zum Einsatz als am heimischen Tisch. Daher empfehlen wir die nächste Mahlzeit im Campingstuhl sitzend zu sich zu nehmen. Welcher Campingstuhl der bequemste ist, haben wir übrigens hier getestet.
4. Kulturbeutel packen und Handzahnbürste verwenden
Auch im Badezimmer lässt sich der Campingplatz-Modus aktivieren. Dazu quetscht der Home-Camper einfach alle Dinge – wie beim echten Camping – in den meist zu kleinen Kulturbeutel. Wenn Sie zuhause eine elektrische Zahnbürste nutzen, tauschen Sie diese gegen eine herkömmliche Handzahnbürste aus. Das Wichtigste hierbei: Nur das wirklich Notwendige verwenden und morgens sowie abends immer wieder alles in den Waschbeutel packen.
5. Mit der Klopapierrolle unter dem Arm auf Toilette gehen
Toilettenpapier hat sich in Zeiten des Corona-Virus zur heiß gehandelten Ware entwickelt. Doch dieser Zustand bringt erfahrene Camper nicht aus dem Konzept. Denn es gibt heutzutage immer noch viele Campingplätze, auf denen es üblich ist, dass man sein eigenes Klopapier beim Besuch des stillen Örtchens mitnimmt. Für genau dieses Feeling verteilen Sie am besten innerhalb der Familie an jedes Mitglied eine Rolle und leeren den eigentlich Klopapier-Lagerort an der heimischen Toilette, sodass jeder – wenn sie oder er muss – das Toilettenpapier selbst mitbringen muss.

6. Abends nur noch mit Taschenlampe oder Kerzen in der Wohnung unterwegs sein
Auf Campingplätzen kann es abends ganz schön dunkel werden, gerade auf kleineren oder sehr naturverbunden Plätzen. Dieses Feeling können Campinglustige zuhause simulieren, indem man – sobald es dunkel ist – versucht, nur noch das Nötigste mit Kerzen, Lichterketten oder Taschenlampen zu beleuchten. Der große Deckenfluter ist tabu. Wenn Sie zum Beispiel mit der Klopapierrolle unter dem Arm auf dem Weg zur Toilette sind, nutzen Sie am besten eine Stirnlampe, um den Weg auszuleuchten.
7. Im Schlafsack schlafen
Ein Zelt im Wohnzimmer aufschlagen ist für den Anfang ganz nett. Das nächste Level betreten aber nur diejenigen, die auch darin schlafen. Aber dazu nehmen Sie nicht etwa die geliebte Bettdecke, sondern kramen aus der Abstellkammer oder dem Keller den Schlafsack raus. Als Hardcore-Camper schlafen Sie auf dem blanken Boden, für mehr Komfort können Sie aber auch eine Isomatte oder eine Luftmatratze darunterlegen.
8. Zusammen Lieder singen und dabei ein Lagerfeuer auf dem TV abspielen
Camping bedeutet viel Zeit mit sich und seinen Lieben zu verbringen und die Nähe zur Natur zu genießen. Gerade bei wärmeren Temperaturen hört man öfter auf dem Campingplatz von irgendeiner Parzelle Gitarrenmusik. Wenn Sie zuhause sind und ein Instrument spielen können, nutzen Sie die Gelegenheit mit den Liebsten oder auch allein, um mal wieder zu musizieren. Gitarrenmusik im eigenen Garten mit Feuerstelle garantiert Campingplatz-Feeling. Wer keinen Garten hat, kein Problem: Für Lagerfeuerstimmung auf dem eigenen Fernseher oder Laptop sorgen unzählige Videos auf YouTube & Co.

Wer nach diesen acht Tipps für Campingplatz-Feeling in den eigenen vier Wänden noch nicht genug hat, der findet bei unserer Schwesternmarke promobil acht weitere Ideen für ein bisschen Reisemobil-Feeling zuhause.