Ob man viel oder wenig fährt, nur bei gutem Wetter oder auch im Winter: Wohnmobilreifen müssen sorgfältig ausgewählt werden, genauso wie beim Pkw. ReisemobilistInnen sollten neben dem Verwendungszweck außerdem auf die Lastenklasse achten. Es kann sich lohnen beim Reifenneukauf die nächsthöhere Lastenklasse zu wählen. Das ist vor allem der Fall, wenn das Reisemobil bei jeder Urlaubsfahrt hart an der Grenze seines zulässigen Gesamtgewichts kommt oder dadurch sogar unzulässigerweise überladen wird.
Nach sechs Wintern wechseln
Auch wenn sie äußerlich noch gut aussehen und genügend Profil aufweisen, sollten Sie die Reifen an Ihrem Wohnmobil nach fünf bis sechs Jahren austauschen. Wer sich nicht sicher ist, kann einfach nachsehen. Das Produktionsdatum ist auf der Reifenflanke als verschlüsselter Code (Kalenderwoche/ Produktionsjahr) angegeben.
Immer unterwegs mit dem richtigen Reifen
In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht – also bei winterlichen Bedingungen mit Schneefall oder vereisten Straßen. Übrigens: Seit einigen Jahren genügt das Matsch-und-Schnee-Symbol (M+S) nicht mehr als Ganzjahresreifen. Das Alpin-Symbol mit Berg und Schneeflocke muss auf der Reifenflanke zu sehen sein. Dabei ist völlig egal, ob der Reifen als Ganzjahres- beziehungsweise Allwetterreifen oder als Winterreifen verkauft wurde – die Rechtslage gilt für beide Arten.
Ob Teilintegrierter, Integrierter, Campingbus mit Bad, Kompakt-Campervan oder Liner: Dieses Reifen-Themenspecial richtet sich an alle Wohnmobil-Kategorien.