Mit italienischem Design - außen wie innen - locken die Modelle der Wohnmobil-Marke Laika. Als Tochtermarke der deutschen Hymer-Gruppe will man zudem mit Praxistauglichkeit und Solidität überzeugen.
Rund 50 Jahre Firmengeschichte, davon fast 40 Jahre Wohnmobilbau – Laika kann auf große Erfahrung zurückblicken. Die Laika-Designer verstehen es geschickt Form und Funktion elegant zu verbinden. Das Modellprogramm, das alle drei Aufbauformen umfasst, ist im mittleren bis gehobenen Preissegment angesiedelt. Italien ist ein Alkovenmarkt, doch wie in Deutschland ist diese Mobilart auch hier auf dem Rückzug. Doch so ganz will man von dieser Spielart nicht lassen, schließlich haben sich schon viele Marken aus der Alkovenfertigung zurückgezogen. Und für die nach wie vor vorhandene treue Fangemeinde gibt es mit dem Ecovip auf Fiat Ducato und dem Kreos auf Iveco Daily eine attraktive, technisch ausgereifte Produktpalette. Und als Krönung das 8,45 Meter lange Top-Modell Kreos 5001 SL auf dem Fünf-Tonnen-Daily.
Deutlich umfangreicher ist aber natürlich die Auswahl unter den teilintegrierten Modellen. Den finanziellen Einstieg ebnen zwei Varianten der X-Serie. Darüber ist dann die Ecovip-Reihe angesiedelt mit einer großen Grundrissauswahl zwischen sechs und siebeneinhalb Meter Länge. Alle Modelle lassen sich wahlweise mit einem Hubbett über der Sitzgruppe ausstatten, je nach Platzverhältnisse ist es für zwei oder aber nur für eine Person tauglich. Kaum Wünsche offen lässt die Kreos-Baureihe was Modellauswahl und Ausstattungsumfang anbelangt. Die 3000er Modelle stellen die etwas kürzeren Varianten unter sieben Meter, die 4000er die längeren. Die umfassend ausgestatteten Kreos 5000er schließlich bergen in einem höheren Doppelboden größere Wassertanks und eine Alde-Warmwasserheizung. Auch alle Kreos-Teilintegrierten lassen sich wahlweise mit Hubbett ausstatten.
Wie die Muttermarke Hymer schaut auch Laika auf eine lange Tradition im Bau integrierter Wohnmobile zurück. Hier kommt das italienische Design natürlich am stärksten zum Tragen. Das Gros der Integriertenmodelle ist bei Laika in der Kreos-Baureihe angesiedelt. Ähnlich wie bei den Teilintegrierten kennzeichnen 6000er Modellziffern die Modelle unter, 7000er die über sieben Meter Gesamtlänge. Darüber rangieren dann noch die 8000er Modelle, die statt des Fiat Ducato den Iveco Daily als Basisfahrzeug nutzen.
Als Flaggschiff der Flotte fungiert schließlich der Rexosline 9009. Bei seiner Entwicklung nutzte Laika auch das Know-how von Wissenschaftlern der Universität Florenz. Ergebnis ist eine sehr edle Einrichtung mit vielen besonderen Ideen – ein mutiges Experiment, das neue Wege eröffnet. Der Campingbus Sport 100, den Laika über ein paar Jahre hinweg bei Hymer für sich bauen ließ, ist nicht mehr im Programm.