Neben der Fahrerhaus-Heizung haben fast alle Wohnmobile eine separate Standheizung. Die weiteste Verbreitung haben Gas-Gebläseheizungen des Herstellers Truma, bei denen die erhitzte Luft am Raumwärmetauscher der Gasheizung abgesogen und über ein Schlauchsystem im gesamten Raum verteilt wird. Je aufwendiger die Rohrstränge verlegt sind, zum Beispiel hinter Rückenlehnen oder als Betten-Unterströmung, desto gleichmäßiger und behaglicher ist die Temperaturverteilung. Manche Wintercamper bevorzugen allerdings Warmwasserheizungen. Als Kombination von Fußboden- und Konvektionsheizung ergibt sich höchste Behaglichkeit, geringe Staubumwälzung und vergleichsweise günstiger Gasverbrauch. Eine Elektroheizpatrone ermöglicht bei den Warmwasserheizungen von Alde auch den Betrieb mit Strom. Weniger häufig sind kraftstoff-, üblicherweise also dieselbetriebene Heizungen. Diese sind als Warmwasser- oder Luftheizung auf dem Markt und werden als Zusatzheizung im Motorraum oder als Hauptheizung im Aufbau installiert. Sehr wenige Heizungen werden elektrisch betrieben. Die niedrigen Anschlusswerte der meisten Campingplätze lassen selten Elektroheizgeräte mit Leistungsaufnahmen zu, die als Hauptheizung ausreichen würden.
Heizung
Alles was Sie über die Heizung im Wohnmobil wissen müssen.
