Carado, das sind funktionelle und schnörkellose Wohnmobile zum günstigen Preis aus deutscher Fertigung und mit entsprechendem Service vor Ort – ein Konzept, das funktioniert.
Die Geschichte der Wohnmobil-Marke Carado ist ebenso jung wie bemerkenswert: Vor rund zehn Jahren haben Hymer und Dethleffs gemeinsam eine Fabrik in Sachsen eröffnet und auf Basis dieser Fertigung jeder für sich eine Nachwuchsmarke gegründet. Dass Carado (Hymer) und Sunlight (Dethleffs) eng verwandt sind, gehört zum Markenkonzept. Um möglichst hohe Stückzahlen gleichartiger Fahrzeuge und damit eine günstige Fertigung zu realisieren, sind die Anzahl der Modelle und die Variationsmöglilchkeiten begrenzt. Zudem werden Fertigungsaufträge für Hausmarken wie Glücks Mobil und Orange Camp mit erledigt.
Die Nebenkosten für Marketing und Vertrieb versucht man ebenfalls klein zu halten um letztlich einfache, aber solide Wohnmobile aus deutscher Fertigung sowie mit Händlernetz und entsprechendem Service zum günstigen Preis anbieten zu können. Die anfangs übersichtliche Modellpalette hat sich zu einem recht ansehnlichen Programm ausgeweitet. Neben ein paar Alkovenmobilen sind es vor allem Teilintegrierte - teils mit, teils ohne Hubbett -, die das Gros des Angebots ausmachen. Alle gängigen Aufteilungen sind hier auf Längen zwischen sechs und siebeneinhalb Meter zu finden. Rund die Hälfte aller Carado-Modelle bleibt dabei mit dem Grundpreis noch unter 40.000 Euro. Aus den all zu schlicht eingerichteten Mobilen der ersten Modelljahre sind inzwischen Urlaubsfahrzeuge geworden, in denen man sich wirklich wohlfühlen kann.