Leser-Experience mit dem Next 380 und E-Auto

Leser-Experience Next 380
Flitterwochen im kompakten Familiencaravan

vom Campingprofi seit 1959
ArtikeldatumVeröffentlicht am 26.11.2025
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Für Franzi und Alex beginnen die Flitterwochen mit einem ganz besonderen Moment: der Abholung des Next 380 direkt beim Hersteller in Mertingen. Den Urlaub mit dem neuen Leichtcaravan haben die beiden bei der Leser-Experience von Next und CARAVANING gewonnen.

Die Vorfreude ist groß, denn es ist die erste längere Reise mit Kind, Caravan – und einem Elektroauto als Zugfahrzeug. Der erste Rundgang um den kompakten Next weckt schnell die Frage, wie viel Platz darin wirklich für drei Personen ist. Die ausführliche Übergabe durch Werkstattleiter Christoph Ryssel schafft Vertrauen in die Bordtechnik und gibt dem Paar das Gefühl, gut vorbereitet in das Abenteuer zu starten.

Kaum Einfluss auf das Fahrverhalten, dafür die Reichweite

Bereits auf den ersten Kilometern zeigt sich, dass das Gespann aus E-Auto und Caravan stabil und angenehm zu fahren ist. Alex empfindet das Fahrgefühl sogar als deutlich ruhiger, als er es erwartet hatte. Das geringe Gewicht des Next macht sich hier natürlich bemerkbar, beeinflusst das Fahrverhalten kaum, wohl aber die Reichweite: Rund 165 Kilometer ermittelt Alex für seinen Škoda Enyaq mit 77-kWh-Akku.

Herausforderungen entstehen auch beim Laden: Während das Navigationssystem auf dem Hinweg zu einer Ladesäule führt, an der Alex nicht abkuppeln muss, erfordert die Rückfahrt mehr Improvisation. An einer Station muss der Caravan abgehängt und einige Meter von Hand zur Seite geschoben werden – aber auch hier macht sich das geringe Gewicht angenehm bemerkbar, geben Franzi und Alex zu Protokoll.

Unkomplizierter Aufbau

Am Campingplatz in Nenzing angekommen, zeigt sich der Next 380 von seiner unkomplizierten Seite. Stützen runterkurbeln, Strom anschließen, die Truma Varioheat starten und das maßgeschneiderte Isabella-Vorzelt aufbauen gehen Franzi und Alex schnell von der Hand.

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Privat

Der Wohnraum des Next überrascht das Paar positiv. Trotz des kompakten Grundrisses bietet der Caravan mehr Stauraum als erwartet – Kleidung, Küchenutensilien, Hygieneartikel und Kinderausstattung lassen sich problemlos unterbringen. Den von beiden Seiten zugänglichen Kühlschrank finden die beiden besonders praktisch. Auch das Kochen und Essen an Bord verläuft entspannter als gedacht: Der Hochstuhl der Tochter findet im breiten Gang ausreichend Platz. Und für die Nacht ist die Sitzgruppe schnell zum Bett umgebaut.

Kaum Kritikpunkte beim Wohnraum

Weil Franzi und Töchterchen Nora natürlich das bequeme Festbett im Bug bekommen, weicht Papa Alex ins Heck aus. Seine anfänglichen Bedenken, auf dem Polsterpuzzle schlecht zu schlafen, entpuppen sich als Vorurteil. Ebenso positiv fällt der Familie auf, dass die Truma-Heizung für konstante Temperaturen sorgt und das Gebläse nachts kaum hörbar arbeitet – obwohl Alex genau darüber schläft. Einziger Kritikpunkt: Die Rollos lassen unten einen Spalt, durch den die Sonne deutlich früher reinblinzelt als gewünscht.

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Privat

Das Bad erfüllt seinen Zweck ebenfalls zuverlässig, schreibt Alex auf. Das funktionale Waschbecken und das Mobiliar bieten genug Platz für die Katzenwäsche und alles, was man dafür benötigt. Auch die Küche zeigt sich überraschend geräumig und stauraumreich. Jedenfalls haben die jung Verheirateten alles untergebracht, was sie zum Kochen für sich und die kleine Tochter mitgenommen haben. Überhaupt haben die drei weder lästige Engstellen noch funktionale Schwächen ausmachen können.

Der zweiwöchige Urlaub führte das Paar ins Brandnertal, auf Wanderwege rund um Nenzing und in das umliegende Dreiländereck. Eindrückliche Naturerlebnisse dominieren den Urlaub: Ausblicke auf das Tal durchs Caravanfenster am frühen Morgen, gemeinsame Wanderungen mit Nora in der Kraxe und ruhige Stunden im Caravan prägen die Erinnerungen.

Fazit fällt positiv aus

Am Ende der Reise ziehen Franzi und Alex ein positives Fazit. Die Kombination aus Familienzeit im kuscheligen Caravan und dem Naturerlebnis in Vorarlberg hat die beiden begeistert. Der Next 380 zeigte sich während der zwei Flitterwochen als praktischer Begleiter mit hohem Stauraumpotenzial und funktionaler Raumaufteilung.

Das Reisen mit dem Elektroauto verlangt dagegen bewusstere Planung, regelmäßige Stopps und ein gewisses Maß an Flexibilität. Die gemeinsame Zeit im Caravan, das Kochen, Wandern und das Aufbrechen in ein anderes Tempo des Alltags machten die Reise zu einem intensiven Erlebnis.

Alex’ Eltern haben jüngst einen neuen Fendt bestellt. Gut möglich, dass bald eine zweite Bestellung in Mertingen eingeht. Dann aber bei Next.

Fazit