Bei Kaffee und Kuchen aus dem Backhaus und umgeben von Ständen regionaler Kunsthandwerker war die Rede vom verregneten Frühjahr, aber einem strahlend schönen Sommer. Hartmeier: „Insgesamt konnten wir die Anzahl der Campinggäste im Vergleich zur letzten Saison um 20 Prozent steigern.“ Insbesondere fand die kleine Bibliothek großen Zuspruch, in der sich immer wieder Grüppchen zum Schmökern einfanden.
Die Hopfenburg plant für die nächste Saison einen Kinderspielplatz in der Nähe des Sanitärblocks. Hauptaugenmerk gilt aber einer Spielscheune im Eingangsbereich der Ferienanlagen. Dort sollen Heuballen zum Herumtoben einladen. Die Hopfenburg wird auch ihr Angebot an Kursen erweitern. So führt Schreiner Berthold in die Kunst ein, einen Langbogen herzustellen, der anschließend auf der eigenen Schießanlage ausgiebig getestet wird.
Das ehemalige Hofgut liegt mitten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Der regionale Bezug, die Nähe zur Natur und ein soziales Arbeitskonzept stehen im Vordergrund. Die Ferienanlage besteht aus Ferienwohnungen und einem Naturcampingplatz mit ungewöhnlichen Unterkünften wie regionaltypische Schäferwagen oder Nomadenjurten. Zur Kombination vielfältiger Angebote gehören auch eine naturverträgliche Landwirtschaft, die Haltung bedrohter Nutztierrassen, Werkstätten für traditionelles Handwerk, Gastronomie und Direktvermarktung von regionalen Produkten sowie ein Umwelt- und Naturschulungskonzept. Ein traditionelles Backhaus, der Kräutergarten sowie Seminare und Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Handwerk und Kreativität sowie Natur und Umwelt runden das Bild ab. Info: www.hofgut-hopfenburg.de.
Das Hofgut erhielt bereits renommierte Auszeichnungen: ADAC Camping Award 2012, Auszeichnung Ecocamping und die Nominierung zum Deutschen Tourismuspreis 2012.