Oft sind es die kleinen Übel, die einem den Urlaubsgenuss vermiesen können: der beim Wandern verstauchte Knöchel, das aufgeschlagene Knie des Kindes oder ein ungewohntes Essen, das zu Magenverstimmungen führt. Zu allem Überfluss passieren solche Missgeschicke scheinbar auch noch gern weitab der nächsten Apotheke, am Wochenende oder nachts.
Zum autarken Touren gehört also eine eigenständige Reiseapotheke, die auf die persönlichen Bedürfnisse hin abgestimmt ist. Das gesetzlich fürs Fahrzeug vorgeschriebene Erste-Hilfe-Set ist in solchen Fällen oft keine große Hilfe – es ist lediglich auf Sofortmaßnahmen bei einem Unfall abgestimmt.
Personalisierte Reiseapotheke
Was das Erste-Hilfe-Set für den Urlaub alles beinhalten soll, hängt unter anderem davon ab, wer verreist. Sind kleinere Kinder mit auf Tour, sollte der Bestand an Heftpflastern nicht zu knapp ausfallen. Dazu sollte Eventualitäten wie Schürfwunden, aber auch Ohrenentzündungen und plötzlichem Fieber entgegengewirkt werden können.
Für ältere Reisende gilt, dass Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden, in ausreichender Menge vorhanden sind. Unter gewissen Umständen ist auch ein Blutdruck-Messgerät sinnvoll.
Die beste Adresse zum Zusammenstellen eines geeigneten Gesundheitssets ist der Apotheker des Vertrauens. Komplette Reiseapotheken gibt es dort übrigens zum Einsatz in verschiedenen Regionen, etwa für Reisen in die Berge oder ans Meer.
Vorsicht! Auch Medikamente können ablaufen.
Die Reiseapotheke sollte allerdings nicht für alle Ewigkeit hinter einer Schrankklappe verschwinden. Sterile Inhaltsstoffe haben ein Haltbarkeitsdatum, das nicht überschritten werden sollte. Dasselbe gilt für im Mobil deponierte Medikamente und Salben. Auch die Klebeflächen von Pflastern leiden unter dem Wechsel von Hitze und Kälte.
Es empfiehlt sich daher, das Set nach dem Urlaub an einem kühlen Ort des Hauses zu lagern und vor der nächsten Tour den Inhalt kurz zu kontrollieren. Ist das Haltbarkeitsdatum überschritten, muss Ersatz besorgt werden, denn nichts ist so nutzlos wie abgelaufene Medikamente. Bei dieser Gelegenheit lassen sich auch gleich Lücken schließen und verbrauchte Artikel nachlegen.
Reiseapotheke: Das muss mit
Medikamente gegen:
- Durchfall/Verstopfung
- Erkältung
- Fieber
- Insektenstiche (Juckreiz stillend)
- Kopf- und Zahnschmerz
- Magenverstimmung/Erbrechen
- Sonnenbrand
- Sportverletzungen/Prellungen
Vorbeugung:
- Elektrolytpräparat
- Mückenschutzmittel
- Sonnenschutz ( auch für die Lippen)
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Bei Anfälligkeit Arzneien gegen:
- Allergien
- Augen-/Ohrenreizungen
- Harnwegsinfektion
- Kreislaufschwäche/Krämpfe
- Lippenherpes
- Pilzinfektionen
- Reiseübelkeit
- Schlafstörungen
- Sodbrennen
- Verspannungen, Gliederschmerzen
Plus:
- Hand-/Wund-Desinfektionsmittel
- Handwaschpaste
Zur Wundversorgung:
- Blasenpflaster
- Einweghandschuhe
- Elastische Binde
- Heftpflaster
- Mittel zur Hautdesinfektion
- Schere/Pinzette
- Sterile Mullkompressen/Verbandmull
- Wund- und Heilsalbe
Nicht vergessen:
- Ersatzbrille
- Fieberthermometer
- Zeckenzange