Das E-Bike muss beim Campingurlaub mit, das ist keine Frage. Ist ja auch logisch, denn ein Fahrrad ist nicht mehr nur Sportgerät, sondern erlaubt Erkundungstouren und Einkäufe ganz ohne Auto. Der Vormarsch und die Weiterentwicklung der E-Bikes, technisch korrekt wäre der Begriff Pedelec, setzt die Hürde, den Drahtesel zu satteln, immer weiter herunter.
Starke Motoren und dicke Akkus mit bis zu 750 Wh (Bosch bringt in Kürze sogar eine 800-Wh-Batterie) schrumpfen Berge, Distanzen und das höhere Fahrradgewicht und lassen den Gegenwind abflauen.
Auch der Kinder- oder Hundeanhänger kann mit dem Pedelec auf ausgedehntere Touren mit. Das Problem ist nur: Der Fahrradmarkt hat sich extrem diversifiziert. Die Zeiten, in denen man zwischen Herren- und Damenrad unterschied, sind längst passé. Den Rennrädern stehen Gravelbikes zur Seite, Trekkingräder werden von SUV-, Commuter-Bikes und Randonneuren (Rennlenker und StVO-Ausstattung) flankiert, Urbanbikes erobern zusammen mit den Lastenrädern (Cargobikes) die Städte, Mountainbikes mit und ohne Federung am Heck (als Fullsuspension, kurz Fully, bezeichnet) die Wälder. Die Grenzen zwischen den Gattungen sind oft fließend, was die Sache nicht eben einfacher macht.
Und dann sind da noch die Kompaktbikes mit 20-Zoll-Rädern, die sich mit höhenverstellbaren Sätteln und Lenkern nicht nur an Menschen von rund 1,60 bis 1,90 Metern und damit die ganze Familie anpassen, sondern sich für den Transport auch noch besonders klein machen. Noch einen drauf setzen Kompaktbikes mit Gelenk im Rahmen, die sich zusammenfalten, respektive -klappen lassen und darum genauso heißen: Falt- bzw. Klappräder.
Transport mit dem Camper:
Die wichtigsten Fragen beim E-Bike-Kauf
Egal für welche Klasse Sie sich entscheiden: Im Folgenden finden Sie alle Informationen, die Sie zu Motoren, Akkus und für die Kaufentscheidung benötigen. Als Caravaner sollten Sie darauf achten, dass die Akkus, egal ob am oder im Rahmen befestigt, herausnehmbar sind. Denn ohne Batterie sind E-Bikes leichter zu verladen. Apropos: Auch der Fahrradträger, egal ob fürs Auto oder die Deichsel, muss für die schweren Akku-Boliden ausgelegt sein.
Welcher E-Bike-Motor passt zu mir?
Der viel bewährte Standard sind Mittelmotoren, die bekanntesten und größten Hersteller sind Bosch, Shimano und Brose. Ihre Vorteile liegen zum einen in ihrer unbestrittenen Stärke, sie schieben kräftig den steilsten Berg hinauf. Außerdem profitieren Fahrer und Fahrerinnen von der zentralen Position im E-Bike-Rahmen, die sich positiv auf den Gewichtsschwerpunkt auswirkt und das Lenkverhalten nicht beeinflusst. Leichtere E-Bikes setzen gelegentlich auf Heckmotoren, sie sind aber oft nicht ganz so kraftvoll.
Am Motorenmarkt für Pedelecs tut sich viel. Hier die wichtigsten Motorenlieferanten, deren aktuelle Modelle und einige besondere Antriebe.
E-Bike-Motorenkunde
Bosch
Der Active-Line-Motor findet vorrangig in City-Rädern Verwendung. Mit 40 bzw. 50 Nm (Active Line Plus) Drehmoment ist der Einstiegs-Bosch bereits kräftig, wird aber von der potenteren Performance Line (65 Nm, 300 % Unterstützung) in den Schatten gestellt. Cool: volle Integration in den Smart-Kosmos inklusive verschiedener Display-Optionen, großer, bis zu 750 Wh fassender Akkus und hervorragender App-Anbindung inklusive Navigation. Power für Trail und Tour liefern die Performance-Line-Motoren mit dem Beinamen CX: Bei ihnen liegen 85 Nm Drehmoment an. Für alle Antriebe der Performance Line gilt einmal mehr die volle Integration in den Smart-Kosmos. Der Performance Line SX ist ein sogenannter "Light"-Motor, der Bikes unterhalb der 20-Kilogramm-Marke antreibt – mit auf 55 Nm reduziertem Drehmoment und rund einem Kilogramm weniger Gewicht.
Shimano
Der E5000 eignet sich für den Einsatz im Stadtgebiet, zum Pendeln oder für Kurzstrecken. Dies schließt aber eine Verwendung für eine entspannte Radtour nicht aus. Der E6100 ist ein sanfter Tourenantrieb. Mit etwas mehr Wumms als der E5000 liefert er im sportiven Modus bis zu 60 Nm und im Comfort-Modus bis zu 50 Nm ab. Mit einer maximalen Leistung von 500 W liegt er über dem E5000, bietet dabei maximal 200 % zusätzliche Unterstützung zur eigenen Tretleistung. Dank maximal 85 Nm maximalem Drehmoment treiben die Motoren der EP8- und EP6-Generation nach vorn. Die Antriebe fahren sich flott und treten sich sehr natürlich. Anders als Bosch hat Shimano ein vergleichsweise offenes System, weswegen viele Rad-Hersteller eigene Akkus verbauen können. Schade: Wie die anderen Shimano-Motoren ist die verfügbare Peripherie eher dezent gehalten, Infotainment wie bei Bosch gibt’s hier nicht. Noch natürlicher fühlt sich der auf 55 Nm gedrosselte EP8-Motor mit dem Kürzel RS (Rider Synergy) an. Er unterstützt analog der Muskelkraft. Ideal.
Brose Drive
Brose baut sein Motoren-Portfolio mit dem neuen Drive 3 Peak fürs Modelljahr 2024 aus. Technisch bietet der Neue nunmehr über satte 95 Nm maximales Drehmoment. Die Betriebsspannung liegt bei 48 V, und der Top-Motor unterstützt dann mit maximal 410 % bei einem Gewicht von 2,9 kg. Die ersten Bikes mit diesem Motor werden voraussichtlich 2024 ausgeliefert.
Fazua
Mit dem Ride 50 entwickelten die Münchner das bislang im E-Bike-Markt einzigartige Konzept des hybriden Antriebs. Beim Ride-50-Antriebssystem steckt alles in einer Patrone: Motor, Getriebe, Elektronik und Akku! Die kann herausgenommen und gegen eine leere Hülle getauscht werden; aus dem E-Bike wird ein Fahrrad. Mit dem Ride 60 entwickelte die Marke einen fest verbauten Mittelmotor, der Pedelecs mit unter 20 Kilogramm Gewicht antreibt, 60 Nm und auf Knopfdruck während der Fahrt in höchster Stufe für 12 Sekunden lang 450 Watt leistet. Gespeist wird das System mit einem 430-Wh-Akku, optional gibt es einen Range-Extender. Häufig in Light-E-MTBs oder an leichten City-E-Bikes verwendet.
TQ
Auch TQ versucht sich am Thema "Light"-E-Bikes: Gewicht spart man in dieser Klasse vor allen Dingen beim Motor. Der HPR-50 wiegt mit 1850 Gramm rund ein Kilo weniger als die Full-Size-Konkurrenz, liefert aber 55 Nm Drehmoment und kurzzeitig bis zu 300 Watt. Gepaart wird das System mit einem kleinen 360-Wh-Akku und wird optional um einen Range-Extender erweitert. Vorrangig in Light-E-MTBs eingesetzt, vereinzelt auch in E-Rennrädern und E-Gravelbikes wie dem Bergamont E-Grandurance zu finden.
Was für Akkus für E-Bikes gibt es?
Batterien gibt es für E-Bikes in grenzenloser Vielfalt. Bewährt haben sich entnehmbare Exemplare, die sich zum Aufladen aus dem Rahmen ziehen oder klicken lassen. So muss nicht immer das ganze Rad zur Steckdose rollen. Eine Empfehlung für die Wahl der passenden Akku-Kapazität hängt stark ab von individuellen Faktoren wie dem Einsatzzweck, E-Bike-Typ, Fahrweise, der Gepäckzuladung und so weiter. Grober Richtwert: Mit 500 Wh sind ordentliche Reichweiten drin. Mittlerweile sind bis 750 Wh drin, als Doppelakku noch mehr.
Welche Akku-Größe?
Nicht jedes Pedelec braucht unbedingt die maximal mögliche Akku-Kapazität. Die Kapazität der Batterie wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Im Moment gelten 500 Wh als Standard. Wie viele Kilometer Reichweite sich daraus ergeben, hängt nicht nur vom Motor ab; Einfluss auf die Reichweite haben außerdem die gewählte Unterstützungsstufe, das Gesamtgewicht aus E-Bike und Fahrer sowie das Gelände und die Außentemperatur. Die meisten Systeme geben eine Restreichweite im Display oder in der App an. Hohe Kapazitäten sind nicht immer notwendig, für Kurzstrecken kann ein kleiner Speicher reichen. Vor allem wenn man nicht immer in der höchsten Unterstützung unterwegs ist.
Auf welche Teile muss man beim E-Bike achten?
Im Vergleich zu einem Fahrrad bringt ein E-Bike einige Kilogramm mehr auf die Waage. Deshalb sollten Sie vor allem auf hochwertige Bremsen achten. Sportliche Radfahrer und Radfahrerinnen bevorzugen häufig Kettenschaltungen; weniger Wartung benötigen Nabenschaltungen mit Riemenantrieb. Testen Sie, was Ihnen gefällt.
Sie möchten maximalen Komfort? Dann sollte Ihr E-Bike zumindest eine Federgabel, dicke Reifen und ergonomische Griffe haben. Wichtig für alle, die das Pedelec im Alltag nutzen wollen, sind eine fest integrierte Beleuchtung und Schutzbleche. So können Sie zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter problemlos fahren. Kommt noch eine Möglichkeit für die Befestigung von Gepäck hinzu: Volltreffer!
Was für Bremsen braucht mein E-Bike?
Auf eine Scheibenbremse sollten Sie als E-Biker oder E-Bikerin nicht verzichten. Denn sie sind wesentlich schwerer als Fahrräder und benötigen deshalb auch mehr Bremspower. Und je sportlicher, schneller und schwerer das E-Bike, umso größer sollte auch die Bremsscheibe sein. 160 oder 180 mm sind für Trekking-E-Bikes ein Richtwert. Für E-Mountainbikes sollten es schon eher 200 mm sein, mit starken Vierkolben-Bremssätteln.
Brauche ich eine Naben- oder Kettenschaltung?
- Nabenschaltungen im Hinterrad setzen mehrheitlich auf Planetengetriebe. Die Vorteile liegen im geringen Wartungsaufwand und der Unempfindlichkeit gegen Stürze, Rempler und beim Verladen. Nachteil: Planetengetriebe verlangen beim Wechsel vom einen auf den anderen Gang eine kurze Unterbrechung beim Treten und sind relativ schwer. Die Routine hierzu erfährt man bereits in wenigen Kilometern. Nur die Enviolo kann sowohl im Stand als auch unter Last geschaltet werden.
- Günstig, leicht und dank großer Übersetzungsbandbreite ist die Kettenschaltung das beliebteste Fahrradgetriebe. Es kann leicht ausgetauscht werden und bietet lange Lebensdauer bei entsprechender Pflege. Demgegenüber steht die Empfindlichkeit der Kettenschaltung gegen Stöße und Stürze. Ein weiterer Nachteil ist der intensive Pflegeaufwand. Benzin und Bremsenreiniger sind zum Säubern passé, Diesel dagegen kann verwendet werden. Besser sind spezielle Kettenreiniger. Kettenschaltungen eignen sich für alle Arten von Fahrrädern und E-Bikes. Die Bedienung ist intuitiv, die Routine stellt sich nach nur wenigen Schaltvorgängen automatisch ein. Technisch verlangt der Wechsel von einem Ritzel auf das nächste gerade soviel Tretleistung, dass die Kette durch das Schaltwerk von einem Ritzel auf das nächste transportiert wird. Aktuelle Schaltungen können sogar unter annähernd Volllast die Gänge wechseln.
Was ist besser Kette oder Riemen?
- Die Kette ist relativ günstig, kürzbar, und sie funktioniert mit allen Schaltungsarten. Der Pflegeaufwand ist hoch: Reinigen und Schmieren mit einem geeigneten Kettenöl sind häufig nötig. Gemessen daran ist die Lebensdauer einer Kette verhältnismäßig kurz. Es gilt: je intensiver die Pflege, desto höher die Lebenserwartung. Ist die Kette dann verschlissen, müssen oft auch Kettenblatt und Ritzelpaket (Kassette) mit ausgetauscht werden. Eine geschmierte Kette birgt immer die Gefahr, dass sie beim Verladen Umgebung, Hände und Klamotten verschmutzt.
- Immer mehr in Mode kommt der Gates-Riemen. Sein großer Vorteil liegt in der Wartungsfreiheit. Er braucht kein Öl – also bleiben auch Klamotten, Auto und Hände sauber. Einsetzbar ist der Riemenantrieb nur bei Naben- und Tretlagerschaltung (Pinion-Getriebe). Er erfordert spezielle Rahmen mit Rahmenschloss, da der Riemen selbst endlos konstruiert ist. Das Bergamont E-Horizon SUV und das Hans-E haben trotz Kettenschaltung einen Rahmen mit Schloss.
Welche Rahmengröße ist beim E-Bike richtig?
Bei der Auswahl der passenden Rahmengröße kommt es auf die Körpergröße und Beinlänge an. Im Zweifel hilft der Fachhändler. Wichtig ist aber immer: Die Sitzposition sollte sich angenehm anfühlen.
Wie wichtig ist eine E-Bike-Probefahrt?
Der vielleicht wichtigste Tipp für E-Bike-Neulinge ist, vor dem Kauf eine Testfahrt zu machen. Denn nur so erfahren Sie, wie sich das Wunsch-E-Bike anfühlt, wie stark oder schwach der Motor unterstützt und wie gut Sie mit der jeweiligen Ausstattung klarkommen. Im Fachhandel finden Sie außerdem Experten und Expertinnen, die bei Fragen direkt weiterhelfen. Hier gibt's die Checkliste:
- Display: Ist die Bedienung intuitiv, das Display gut zu lesen? Haben die Tasten einen guten Druckpunkt?
- Akku: Lässt er sich leicht entnehmen? Kommen Sie gut an die Ladebuchse heran?
- Geometrie: Sitzen Sie bequem? Stimmen die Abstände zwischen Sattel, Pedalen und Lenker?
- Motor: Setzt der Motor sanft und unverzögert ein, unterstützt er harmonisch?
- Testen Sie das E-Bike ohne Motorunterstützung!
- Stabilität: Wie verhält es sich bei schneller/langsamer Fahrt?
- Unterstützung: Wie reagiert das E-Bike bergauf wie bergab?
- Sicherheit: Wie reagieren die Bremsen?
- Gewicht: Können Sie das E-Bike heben, über Stufen tragen?
Die E-Bike-Typen im Überblick für Camper
Welches E-Bike eignet sich für welchen Einsatzzweck? Eine erste Entscheidungshilfe, welcher E-Bike-Typ der richtige für Camper ist, bietet diese Kategorienübersicht. Im großen E-Bike-Test 2024 von BIKE X finden Sie eine Übersicht über die Gewinner der unterschiedlichen Kategorien und die dabei genutzten Kriterien.
Vier Bikes, die sich aus diversen Gründen für Camper besonders gut eignen, haben wir aus dem breiten Modellprogramm der deutschen Marke Bergamont gepickt. Eines ist besonders kompakt, eines besonders sportlich-leicht und trotzdem vielseitig, eines alltagstauglich, ohne die Dynamik zu vernachlässigen, und eines bügelt alles glatt, was ihm unter die Räder kommt.
Trekking-E-Bike – der Allrounder

Trekking-Bike – der Allrounder: Im Bild ist das Bergamont E-Horizon Premium SUV.
Trekkingbikes sind alltags- und leicht geländetaugliche Tourenräder mit 28-Zoll-Bereifung, Gepäckträgern, Schutzblechen, Lichtanlage und meist Federgabeln mit 80 bis 100 mm Federweg. Die komfortable Sitzposition lässt sich durch verstellbare Vorbauten teils sogar noch anpassen – je nachdem, ob man es sportlicher oder lässiger mag. Normale Trekkingbikes sind stabil genug für Schotter- und Waldwege und Hindernisse des Alltags. Vom Auto schwappt gerade der SUV-Trend zu den Bikes: SUV-Bikes haben breitere Reifen und stabile Gepäckträger, setzen nicht selten auf Mountainbike-Antriebe, -Bremsen und -Technik und halten noch etwas mehr Gelände aus. Das Horizon 3 Premium SUV ist ein Vertreter dieser Gattung. Hier können sie das E-Bike direkt kaufen.
Es fährt ultrastabil, hat leichtlaufende, breite Reifen und starke 180-mm-Bremsen mit Vierkolben-Sätteln. Die blockierbare Luftfedergabel offeriert mit 10 cm genug Federweg, wirkt aber etwas unterdämpft. Die Beleuchtung ist mit Lichtsensor und Bremslicht ausstaffiert, die (Metall-)Schutzbleche sind wirkungsvoll, aber auf Schotter laut. Der CX-Motor hat enorme Power, die dank 750-Wh-Akku lange nutzbar ist. Gepäck lässt sich hinten und vorne (mit optionalem Frontträger) anbringen. Nachteil der Solidität: Ohne E braucht das Horizon viel Wadenpower.
Bergamont E-Horizon Premium SUV
Vor- und Nachteile
Gewinde zur Montage einer Oberrohrtasche, Anschraubpunkte für Front-Gepäckträger (max.10 kg)
Systemgewicht von 160 kg
starker Mountainbike-Motor, Bosch CX mit 85 Nm, Smart-Anbindung
breite Reifen mit gutem Pannenschutz und guten Rolleigenschaften
750-Wh-Akku
Gabel etwas unterdämpft
freiliegende Kabel, Gefahr beim Verladen
bei entnommenem Akku bleibt der Rahmen offen, separater Nässeschutz bei Transport am Caravan nötig
hohes Eigengewicht
Technische Daten Bergamont E-Horizon Premium SUV
- Gewicht: 31,5 kg
- Max. Systemgewicht: 160 kg
- Akkugröße: 750 Wh
- Motor: Bosch Performance Line CX
- Schaltung: 10-Gang-Kettenschaltung
- Preis (UVP): 4.399 Euro
- Kaufen: Hier können Sie das Bergamont E-Horizon Premium SUV direkt bestellen.
- Besonderheiten: Auch für Damen mit Trapezrahmen und in vielen Ausstattungsvarianten erhältlich.
Kompakt-E-Bike – eins für alle

Kompakt-E-Bike - eins für alle: Im Bild ist das Bergamont Hans-E zu sehen.
Legt man den Fokus auf geringe Größe, ist das Kompaktfahrrad der ideale Begleiter. 20-Zoll-Räder sorgen für Kürze, schnell und weit höhenverstellbare Sattelstützen und Lenker für geringe Höhe beim Verladen oder Verstauen sowie enorme Anpassungsfähigkeit an Menschen von 1,60 bis 1,90 Meter Größe. Kompaktbikes wie das Bergamont Hans-E richten sich an Radler, die entspannt und unkompliziert radeln und auch Be- und Entsorgungsfahrten per Bike absolvieren wollen – dank zweier rahmenmontierter Gepäckträger lässt sich mit dem Hans-E allerhand transportieren. Durch die kleinen Räder fährt sich das Kompaktrad trotz des stolzen Gewichts von knapp 28 kg herrlich agil. Schotter ist dank der dicken Reifen, die mit wenig Luftdruck gefahren werden können, kein Problem. Hier das
Der kräftige Bosch-Performance-Motor bringt das Hans-E samt Fahrer und Gepäck zackig und harmonisch auf Touren. Das Testrad ist mit einer 10-Gang-Shimano-Kettenschaltung bestückt. Für Camper noch attraktiver ist das neue Hans-E N5E Belt mit Gates-Riemen statt Kette und der Nabenschaltung Shimano Nexus 5E. Die hat zwar nur fünf Gänge, eignet sich aber gerade auf Kurzstrecken mit ihrer unkomplizierten Schalttechnik perfekt und hat einen echten Berggang. Dass das gut funktioniert, zeigen die Testfahrten unserer Kollegen von Bike-X.de. Außerdem hat das "Belt" auch eine Federgabel mit acht Zentimeter Hub, was den Fahrkomfort, aber auch den Preis erhöht. Das Hans-E Belt N5E kostet 3.599 statt 3.299 Euro. Noch mehr Falträder gibt es hier im Test.
Bergamont Hans-E Bewertung
Vor- und Nachteile
Lange Sattelstütze – passend für Menschen von ca. 160–190 cm
Anschraubpunkte für Zubehör
Herausnehmbarer Akku, extern ladbar
Frontgepäckträger Serie
Breite, komfortable, leise und pannensichere Reifen
Langer, stabiler Gepäckträger mit "Füßen", auf denen sich das Bike stehend parken lässt
Anhänger ziehen nicht möglich
Viele Anschraubpunkte für Zubehör am Rahmen
Wirkungsvolle Schutzbleche
Herausnehmbarer Akku mit separatem Deckel. Extern ladbar.
Wenig Platz zwischen Reifen und Schutzblechen; Drecksetzt sich fest, Streben schleifen schnell
Frontgepäckträger stört beim Verladen
Anhänger ziehen nicht möglich
Technische Daten Bergamont Hans-E
- Gewicht: 28,0 kg
- Max. Systemgewicht: 130 kg
- Akkugröße: 650 Wh
- Motor: Bosch Performance Line
- Schaltung: 10-Gang-Kettensch.
- Preis (UVP): 3.200 Euro
- Kaufen: Hier können Sie das Bergamont Hans-E direkt bestellen.
- Besonderheiten: Auch mit Riemenantrieb und Nabenschaltung.
Gravel-E-Bike – vielseitig und leicht

Gravelbike – vielseitig und leicht: Im Bild wird das Modell Bergamont E-Grandurance Elite gezeigt.
Gravelbikes sind Rennräder mit Anleihen vom Mountainbike: Rahmen und Gabel lassen Platz für 4–5 cm breite Reifen und sind oft mit einer Vielzahl von Gewindeösen zum Anbau von Schutzblechen, Gepäckträgern und speziellen Packtaschen, Werkzeugfächern und Flaschenhaltern versehen. Die Sitzposition ist komfortabler als auf Rennrädern. Gravelbikes sind enorm vielseitig, was zum Erfolg dieser Fahrradgattung geführt hat: Wer gerne sportlich-schnell radelt, sich dabei aber nicht auf Asphalt festlegen möchte, ist hier goldrichtig. Gerade im Urlaub, wo man die Strecken nicht kennt, ist man so vor Überraschungen gefeit. Im Bergamont E-Grandurance kommt der TQ-HPR50-Mittelmotor zum Einsatz. Hier können Sie das E-Bike direkt kaufen.
Das Rad ist sehr leicht und der Mittelmotor so leichtgängig, dass er sich im Off-Modus oder über 25 km/h anfühlt wie beim normalen Radfahren. Dieser Umstand relativiert auch die Akkugröße von 360 Wh: Man ist oft schneller als 25 km/h unterwegs, der Motor damit arbeitslos. Die Übersetzung der 12er-Kassette ist so clever ausgelegt, dass man das Rad auch ohne aktivierten Antrieb über die Hügel drücken kann. Und wem’s dann doch zu beschwerlich wird oder die Runde einfach länger: ein kurzer Knopfdruck auf den Lenkertaster und der Motor schiebt in drei Stufen. Die innenliegende Kabelführung sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch beim Befestigen auf dem Fahrradträger ein Segen. Das E-Grandurance ist auch als Touren-Rakete mit dem Namen RD Expert zu haben. Zur Ausstattung gehören dann Licht, Spritzschützer, Gepäckträger und Ständer.
Bergamont E-Grandurance Elite
Vor- und Nachteile
Montagepunkte für Schutzbleche und Gepäckträger
leicht profilierter Reifen für Straße und leichtes Gelände
Anschraubpunkte an Gabel
Display im Oberrohr mit allen wichtigen Informationen
sehr leichter Carbonrahmen/-gabel
kleiner, leichter Motor, kein Tretwiderstand ohne Unterstützung
Akku nicht herausnehmbar
Technische Daten Bergamont E-Grandurance Elite
- Gewicht: 14,9 kg
- Max. Systemgewicht: 135 kg
- Akkugröße: 360 Wh
- Motor: TQ-HPR50
- Schaltung: 12-Gang-Kettenschaltung
- Preis (UVP): 5.799 Euro
- Kaufen: Hier können Sie das Bergamont E-Grandurance direkt bestellen.
- Besonderheiten: Auch mit Vollausstattung (RD) und mit Alu-Rahmen.
E-Mountainbike – perfekt fürs Grobe

Mountainbike – perfekt fürs Grobe: Hier ist das Bergamont E-Revox 150 WMN zu sehen.
E-Mountainbikes kennt jeder. Das E-Revox 150 WMN ist ein Damen-Modell der Kategorie All Mountain mit 150 mm Federweg vorn und hinten. Ohne Motor hätte dieses Rad einen schmalen Anwendungsbereich für Expertinnen und Experten: viel Speed, gerne leicht bergab, über Wurzeln, Sprünge und Steine. Dabei fühlt sich auch das E-Revox pudelwohl. Doch der starke Bosch Performance Line CX mit dem 625-Wh-Akku im Unterrohr erweitert das Spektrum enorm: Auch bergauf macht das Revox einen Heidenspaß, zudem egalisiert der Motor die dicken Reifen, das hohe Gewicht und das eher softe, aber fein ansprechende Fahrwerk.
Auf Asphalt lassen sich Gabel und Dämpfer zum Energiesparen blockieren. So wird aus dem Spezialgerät fürs Grobe ein superkomfortabler Tourer, der mit starken Bremsen und kompakter Sitzposition Sicherheit vermittelt, mit seinen vielen Einstellmöglichkeiten am Fahrwerk aber nichts für Menschen ist, die sich ungern intensiv mit Technik auseinandersetzen. Schutzbleche und Licht hat das E-Revox nicht – jedoch gibt es mittlerweile auch Fullys und hinten ungefederte Mountainbikes (Hardtails) mit verkehrs- und tourentauglicher Vollausstattung.
Wichtig zu wissen ist, dass Gepäckträger & Co. generell praktisch, aber beim Verladen der Bikes herausfordernd sind. Trotz all seiner Qualitäten empfiehlt sich ein Mountainbike nur für Nutzer und Nutzerinnen, die gerne und häufig im Gelände unterwegs sind. Für gelegentliche Ausritte sind auch SUV- und Trekkingbikes absolut tauglich. Fast 1.000 Euro lassen sich sparen, wenn man auf die Federung am Heck verzichtet. Das E-Hardtail Revox können Sie hier bestellen.
Bergamont E-Revox 150 WMN
Vor- und Nachteile
Bremsscheibe mit 203 mm Durchmesser und 4-Kolben-Bremse, super Bremsleistung
Gabel und Dämpfer per Hebel blockierbar
Gabel mit 150 mm Federweg, Sicherheit und Komfort auch für Offroad-Laien
herausnehmbarer Akku mit separatem Deckel, extern ladbar
Bedienung Bremsscheibe komplex bzw. gewöhnungsbedürftig
Technische Daten Bergamont E-Revox 150 WMN
- Gewicht: 27,9 kg
- Max. Systemgewicht: 130 kg
- Akkugröße: 625 Wh
- Motor: Bosch Performance Line CX
- Schaltung: 12-Gang-Kettenschaltung
- Preis (UVP): 5.299 Euro
- Kaufen: Hier geht es zur Variante ohne Federung am Heck.
- Besonderheiten: Auch als Herrenmodell sowie als günstigeres Hardtail mit und ohne StVO-Ausstattung erhältlich.
