Elektro-Wohnmobile: So klappt die Umrüstung vom Verbrenner zum E-Camper

Umrüstung zum Elektro-Wohnmobil
So wird aus einem Verbrenner ein E-Camper

ArtikeldatumVeröffentlicht am 28.07.2025
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Fahrbericht Ducato
Foto: Ulrich Kohstall

Elektrische Wohnmobile werden immer beliebter. Studien, Concept-Cars und Showcars in puncto E-Mobility gibt es schon seit Jahren. Zu Serienfahrzeugen werden nur wenige. Die Liste mit zuverlässigen vollelektrischen Wohnmobilen für das Modelljahr 2025 ist kurz.

Wer unter den Serienfahrzeugen keinen Elektro-Camper für sich findet, kann sein Wohnmobil oder seinen Campingbus einfach umrüsten. Der Motor eines Verbrenners wird einfach ausgebaut und an seiner Stelle ein E-Motor eingesetzt. Vor allem für kompakte Campingbusse wie den VW Bulli bieten mehrere Anbieter solide Lösungen an.

Elektro-Wohnmobil Nachrüstlösung für Fiat, Citroën und Opel

Kompakte Transporter aus dem Stellantis-Konzern sollen in Zukunft von Dieselmotoren auf E-Antrieb umrüstbar sein. Zusammen mit dem französischen Spezialisten Qinomic will Stellantis entsprechende Nachrüstlösungen für die Modelle Citroën Jumpy, Peugeot Expert, Fiat Scudo und Opel Vivaro anbieten.

Auch der Campingbus-Spezialist Flowcamper kooperierte früher mit dem Start-up Naext und baute aus einem VW-Transporter, der ehemals ein Postauto war, die E-Campervan-Version Flowcamper Frieda Volt. Das Fahrzeug wird nicht mehr gebaut. Naext bietet seine Umrüstkits für VW-Transporter aber immer noch an.

D Schau-aufs-Land hat 2022 ein Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen, dessen Ziel wie folgt lautete: Einen VW T3 zum Elektro-Wohnmobil umbauen. Hier gibt es mehr Infos zum Elektro-Umbau des Bulli-Oldtimers. Mittlerweile können Campenden die sogenannte E-Luise mieten.

Damit soll der Übergang zu einer CO2-freien Mobilität gefördert und gleichzeitig die mögliche Nutzungsdauer der Fahrzeuge verlängert werden. Der Umbau vom Verbrenner zum Elektro-Camper kann sich also richtig lohnen.