Carthago Chic C-Line: Bestseller zeigt mit dem Sprinter seine beste Seite

Carthago Chic C-Line (2026)
Bestseller zeigt sich von seiner besten Seite

Veröffentlicht am 01.08.2025

In Aulendorf, dem Sitz der Marke Carthago, treibt man die Rund-um-Erneuerung der Modellpalette konsequent weiter voran. Dabei erhalten die Integrierten-Baureihen ein neues Familiengesicht – v-Face-Design genannt, weil der neue Kühlergrill an ein breites v erinnert und den Modellen einen dynamischeren Auftritt verleihen soll.

Bereits zum Start des aktuellen Modelljahrs bekam die Einstiegsbaureihe C-Tourer einen Ableger – den C2-Tourer – der schon das neue Gesicht prägte. Und auch die Oberklasse-Reihe Chic E-Linie wurde auf diese optische Linie gebracht. Nun folgt die Topbaureihe Chic S-Plus auf Iveco Daily-Basis und vor allem auch die wichtigste Modellreihe der Marke, der Chic C-Line. Ins neue Familiengesicht integriert sind dabei zudem schicke Voll-LED-Scheinwerfer.

Wodurch untescheiden sich die Carthago Chic-Modelle?Der Titel Chic ist bei Carthago generell die Premium-Modelle. Sie kombinieren edlen Möbelbau mit guter Verarbeitung und schickem Design. Der Chic C-Line ist ein vollintegriertes Wohnmobil und damit das kompakteste Modell. Chic S-Plus und Chic E-Line sind Liner. Der Chic C-Line T ist ein teilintegriertes Wohnmobil.

Neue Front nur für Modelle mit Mercedes Sprinter

Seit einiger Zeit hat der Käufer beim Chic C-Line die Wahl, ob als Basis ein Fiat Ducato oder ein Mercedes Sprinter dienen soll – jeweils als Triebkopf mit angeflanschtem Alko AMC Tiefrahmen-Chassis. Die schicke neue Front ist allerdings – zumindest vorerst – den Modellen mit dem Mercedes Sprinter vorbehalten.

Auch im Interieur tut sich einiges – und hier gehen alle Chic-Modelle im Gleichschritt, egal auf welcher Basis. Der neue Möbelbau zeichnet sich durch klare Linien aus, erscheint deutlich schnörkelloser als bislang. Stilbildend sind die gebogenen Hängeschrankklappen in Mattweiß oder kombiniert mit einem Holzdekorstreifen, ohne Griffe und sichtbare Verschlüsse.

Dazu stehen zwei Polsterdekorlinien zur Wahl: in Weißbeige oder in zwei Grautönen. Neu in der Sitzgruppe ist der verkürzte Querschenkel an der L-Bank, der mehr Bewegungsfreiheit im Durchgang zulässt. Wer häufiger zu viert unterwegs ist und die beiden Fahrsitzplätze nutzt, bekommt die dafür komfortablere, breitere Bank aber weiterhin als Option.

Hobbyköche aufgepasst

Neu gestaltet präsentiert sich zudem die Winkelküche. Besonders markant: Die neue Barvitrine mit zweimal vier Gläsern an der Außenseite der Badwand, die nun zudem noch durch einen pfiffigen Weinflaschenauszug ergänzt wird. Außerdem erhält die, jetzt in Grau gehaltene Küchenarbeitsplatte eine elegante indirekte Beleuchtung an der Frontkante.

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Ingolf Pompe

Im Bad fällt besonders die separate Duschkabine durch ihr neues Design ins Auge. Das Panel, an dem die Armaturen installiert sind, trägt indessen eine graue Schieferoptik und ist schick hinterleuchtet.

Die Chic C-Line-Baureihe

Sechs Grundrisse stehen in der Chic C-Line-Baureihe zur Auswahl, die es sowohl als Fiat-, als auch als Mercedes-Variante gibt. Die Fahrzeuglängen der komfortablen Integrierten liegen dabei zwischen 7,39 und 8,78 Meter – die längeren nutzen dabei ein Tandemachs-Fahrgestell. Die zulässigen Gesamtgewichte variieren entsprechend zwischen 4,2 und 5,5 Tonnen. Drei der Modelle haben Einzelbetten, die drei anderen ein Queensbett im Heck für die Nachtruhe.