VW ID. Buzz als Campervan – die besten Umbauten des elektrischen Bulli

Camping-Ausbauten des VW ID. Buzz
Diese Marken verwandeln den E-Bulli in Campervans

ArtikeldatumVeröffentlicht am 17.09.2025
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Tonke ID.Buzz Explorer, Elektro Campervan
Foto: Tonke

Vollelektrischer Antrieb trifft auf Retro-Design: Der VW ID.Buzz kann ein echtes Raumwunder sein. Dank seiner geschwungenen Kurven in der Karosserie weckt er Erinnerungen an den legendären Bulli – nur eben auf dem neuesten Stand der Technik.

Doch was passiert, wenn man die Elektrovan-Version des Klassikers zum Camper umbaut? Einige clevere Ausbauer haben sich dieser Herausforderung angenommen und bieten spannende Lösungen für nachhaltiges Camping an.

Was macht den ID.Buzz als Camper besonders?

Der ID.Buzz basiert auf der modularen MEB-Plattform von VW, die nicht nur für Elektroautos, sondern auch für flexible Innenraumgestaltungen prädestiniert ist. Mit einer Länge von 4,71 Metern, einer Breite von 1,99 Metern und einer Höhe von 1,93 Metern bietet der ID. Buzz ausreichend Platz für kreative Ausbauten. Sein elektrischer Antrieb ermöglicht emissionsfreies Fahren und macht ihn zu einem umweltfreundlichen Begleiter auf Reisen.

Vorteile und Nachteile des ID. Buzz als Camper

Die Fahreigenschaften des ID Buzz konnten wir bereits unter erschwerten Bedingungen als Zugwagen für Caravans testen. Doch was ist, wenn man in dem Fahrzeug selbst kocht, schläft und wohnt? Als Campingbus-Ausbau ergeben sich folgende Stärken und Schwächen:

 Nachhaltigkeit: Kein CO₂-Ausstoß während der Fahrt – ideal für umweltbewusste Camper.

 Modularität: Die MEB-Plattform ermöglicht flexible Innenraumgestaltungen.

 Komfort: Moderne Ausstattung und Assistenzsysteme sorgen für angenehmes Reisen.

 Kompakte Größe: Ideal für enge Stellplätze und Stadtfahrten.

 Begrenzte Reichweite: Die Reichweite von etwa 400 km kann für längere Strecken knapp sein.

 Platzangebot: Im Vergleich zu größeren Campern ist der Platz begrenzt.

 Preis: Der ID. Buzz ist in der Anschaffung teuer, was sich auch auf den Preis des Ausbaus auswirkt.

6 Camping-Umbauten des VW ID.Buzz

Für einige, vorwiegend kleine Campingbus-Hersteller, schlagen die Vorteile des Vans alle möglichen Schwierigkeiten. Sie sind davon überzeugt, mit dem richtigen Ausbau den Elektrobus in ein Campingfahrzeug zu verwandeln.

Die folgenden deutschen und niederländischen Umbauten des ID. Buzz teilen die Vision eines nachhaltigen, flexiblen Campervans, der modernen Komfort mit umweltfreundlicher Technologie vereint. Während deutsche Anbieter wie Alpincamper und Black Forest Vans auf minimalistische, funktionale Lösungen setzen, bieten niederländische Hersteller wie Tonke und eVentje oft luxuriösere Ausstattungen und eine größere Vielfalt an modularen Möbeln.

Alpincamper ID. Buzz

Alpin Camper VW f
A. Becker

Der bayerische Ausbauer Alpincamper hat den ID. Buzz zum vollwertigen E-Camper umgebaut. Mit einem Reimo-Hubdach und Möbeln im Retro-Design trifft Bewährtes auf moderne Elektromobilität. Der Ausbau ist für zwei Personen konzipiert und bietet eine Liegefläche von 1,20 x 1,95 Metern. Der Preis startet bei etwa 80.000 Euro. Hier finden Sie alles zum Alpincamper ID. Buzz

Black Forest Vans

Black Forest Vans ID.Buzz
BFV

Dieses Unternehmen aus dem Schwarzwald bietet einen Ausbau auf Basis des ID. Buzz Cargo an. Der Ausbau ist minimalistisch gehalten und setzt auf natürliche Materialien wie Holz. Ein Aufstelldach ist derzeit nicht verfügbar, wird aber für eine spätere Version des ID. Buzz mit langem Radstand in Aussicht gestellt. Der Grundpreis für den Ausbau liegt bei rund 28.400 Euro. Hier gibt es mehr zum Ausbau von Black Forest Vans.

Nordvan ID.Bee

Nordvan ID.Bee ID.Buzz-Campervan Küche
Bernd Thissen

Die schleswig-holsteinische Manufaktur Nordvan präsentiert mit dem ID.Bee einen modularen Ausbau für den ID.Buzz. Das System ist schnell einbaubar und ermöglicht eine Zuladung von etwa 600 kg. Der Preis für das Ausstellungsfahrzeug liegt bei 67.500 Euro, der Serienpreis liegt etwa bei 75.000 Euro. Hier alle Details zum Nordvan ID. Bee

Outbase ID.Buzz 75

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Bernd Thissen

Der Outbase ID.Buzz 75 setzt auf nachhaltige Materialien wie Kork, Schafwolle und recycelte Textilfasern. Der kompakte Küchenblock bietet eine Spüle, Induktionskochfelder und praktische Stauräume. Schlafplätze umfassen eine umbaubare Sitzbank und ein optionales Aufstelldachbett. Der Preis startet bei etwa 90.000 Euro. Hier gibt’s alle Informationen zum Outbase ID. Buzz 75

Tonke ID. Buzz

Tonke bietet mehrere Lösungen für den ID. Buzz an, den Tonke Trail und den Tonke Explorer. Das Möbelmodul macht den ID. Buzz zum Campervan und ist ab 5.896 Euro erhältlich. Für noch mehr Komfort sorgt das Aufstelldach, das zusätzliche Stehhöhe und Schlafplatz bietet. Der ID.Buzz Explorer von Tonke ist ein vollelektrischer Campervan mit einem großzügigen Platzangebot. Die Preise beginnen bei etwa 66.374 Euro.

Ventje eVentje

VW ID. Buzz, eVentje, Ventje, Campingbus, Außen, Vorne
Bernd Thisse

Der niederländische Ausbauer Ventje hat mit dem eVentje einen elektrischen Campervan mit nachhaltigem Ausbau vorgestellt. Der Ausbau ist modular und kann individuell angepasst werden. Ein besonderes Merkmal ist der Grundriss, der eine flexible Nutzung des Innenraums ermöglicht. Hier gibt’s alles über den Ventje eVentje.