Die Van-Baureihe von Malibu erfreut sich stark wachsender Beliebtheit. Laut Hersteller sind die Zulassungen in Deutschland im letzten Jahr um über 50 Prozent gestiegen. Vom Erfolg beflügelt legt die Marke aus Aulendorf für das 2019er Modelljahr neben dem Van und dem Van Charming eine neue Ausstattungslinie auf.
Unter dem Namen Charming GT buhlen ein Sechs-Meter-Campingbus mit Querbett und der hier getestete 6,36-Meter-Wagen mit Längseinzelbetten um die Gunst der Kunden. Beiden gemeinsam ist ein Ausstattungsdetail, das als ein Trend des Modelljahres 2019 gilt: ein Panoramadach über dem Fahrerhaus, wie man es von vielen teilintegrierten Fahrzeugen kennt. Dieses Fenster ersetzt das Staufach über den Sitzen und soll für ein luftiges Raumgefühl und mehr Bewegungsfreiheit im Innenraum sorgen. Den fehlenden Stauraum kompensieren seitlich eingebaute Oberschränke teilweise.
Der Hauptunterschied zwischen den Ausstattungslinien zeigt sich im Innendesign. Beim Möbelbau im Van dominiert Holz im Wildbirne-Dekor, der Charming kommt dagegen mit der helleren Edelkirsche zu den Kunden, und der Charming GT bekommt das Panoramadach obendrauf. Ist der GT-Aufpreis von 1300 Euro im Vergleich zum Van Charming gerechtfertigt?
Wohnen

Der Malibu Charming GT empfängt seine Besatzung mit einer Kombination von mittelbraunem Holz, weißen und beigen Kontrastfarben sowie dunkelgrauem Tisch und Küchenarbeitsplatte. Die gediegene Atmosphäre wird durch den Boden in Stäbchenparkettoptik stimmig komplettiert. Während die Möbelfarben im Charming GT nicht anders zu haben sind, stehen bei den Polstern neun Varianten, drei davon zum Serienpreis, zur Wahl. Die braun-beige Innenausstattung des Testwagens kostet 360 Euro und hört auf den Namen Palermo. An der Dinette finden bis zu drei Personen einen bequemen Sitzplatz. Bei vieren wird es schon enger. Der Tisch mit seiner drehbaren Erweiterung steht sehr stabil und ist von allen Sitzplätzen aus gut zu erreichen.
Durch die beiden Panoramafenster über der Sitzgruppe kommt viel Tageslicht in den Innenraum. Allerdings fällt das Fenster über dem Fahrerhaus im Vergleich zur Konkurrenz recht klein aus. Dreamer und Adria haben deutlich größere Panoramascheiben eingebaut, die das Raumgefühl nochmals steigern. Das fehlende Staufach über den Vordersitzen wird für manchen ein Nachteil sein. Der Vorteil ist aber eine deutlich höhere Bewegungsfreiheit. Man kann einfach von den Drehsitzen aufstehen, ohne sich den Kopf an der Decke zu stoßen. Der Küchenblock mit Zwei-Flamm-Kocher samt elektrischer Zündung hat in der Grundkonfiguration wenig Arbeitsfläche. Klappt man aber die stabile Erweiterung hoch und nutzt die Spülbeckenabdeckung mit, kann hier auch ein komplizierteres Mahl problemlos zubereitet werden. Ein praktisches Detail ist die Aussparung an der Kühlschrankwand, in die ein Schneidebrett eingeschoben werden kann. So hat man eine stabile und erhöhte Ablagefläche zusätzlich. Der Kühlschrank ist mit fast 80 Liter Volumen für Campingbus-Maßstäbe groß dimensioniert.
Das Badezimmer sammelt ebenfalls Pluspunkte durch seine Größe. Eine verschiebbare Toilette, die unter dem linken Bett verschwindet, schafft viel Bewegungsfreiheit. Der Nachteil dieser Konstruktion ist die schwierige Reinigung. In den Schacht, in den die Toilette geschoben wird, kommt man nur schwer zum Putzen. Der bewegliche Toilettenschacht ist konstruktionsbedingt nicht abgedichtet, so dass auch hier die Reinigung im Falle des Falles sehr mühsam bis unmöglich wird. Mit vier klappbaren Plexiglaswänden wird die gesamte Fläche des Bades zur Dusche verwandelt.

Im Heck warten zwei bequeme Einzelbetten mit je 77 Zentimeter Breite. Das linke ist nur knapp 1,80, das rechte immerhin 1,90 Meter lang. Das sollte für die meisten Paare dennoch ausreichen. Die 12,5 Zentimeter dicken Matratzen liegen auf Lattenrosten, die von einer scharfkantigen umlaufenden Leiste eingefasst sind. Man kann sich daran zwar nicht verletzten, aber auf Dauer wird das wahrscheinlich den Matratzenbezügen schaden. Die seitlichen Bullaugenfenster kosten 490 Euro Aufpreis, nur die rechten beiden lassen sich öffnen. Unter den linken Fenstern befindet sich der Kamin der Dieselheizung. Damit keine Abgase eindringen können, bleiben diese dauerhaft geschlossen. Komfortabler wäre ein Schalter, der bei geöffnetem Fenster die Heizung stoppt.
Beladen
Viel Licht, aber auch einen Schatten gibt es im Kapitel Beladen beim Charming GT 640 LE. Auf der Habenseite kann der Malibu die zahlreichen Verstaumöglichkeiten verbuchen. Insgesamt acht Hängeschränke laden zum Verstauen von Reisegepäck und Kochzubehör ein. Dazu kommt ein großer Kleiderschrank, der durch seine Lage unter dem Kühlschrank aber mühsam zu benutzen ist. In der Küche nehmen drei Schubladen leicht alle Küchenutensilien für den Zwei-Personen-Haushalt auf. Unter der Sitzbank ist eine große Schublade für Taschen oder Getränke und unter dem Tisch ein gut zu erreichendes Bodenfach für Schuhe oder anderes Reisegepäck. Zu guter Letzt finden kleine Gegenstände in den Hängeschränkchen über den Vordersitzen ein Zuhause.

Im Badezimmer ist hinter dem Spiegelschrank genug Raum für alle nötigen Cremes und Wässerchen. Im Heck wartet ein rund 850 Liter fassendes Gepäckabteil auf Stühle, Tisch und Grill. Die Betten lassen sich einfach hochklappen und mit Bändern leicht befestigen. Auch die Treppe des Betteinstiegs kann entfernt werden. So entsteht ein riesiger Laderaum, der es auch mit dem Besuch beim Möbeldiscounter aufnimmt. An der Hecktür nimmt der optionale Fahrradträger für 425 Euro Aufpreis zwei Räder auf.
Theoretisch können zwei Personen also beherzt einräumen und im Urlaub auf alles vorbereitet sein. Praktisch gibt es ein Argument, das zur Vorsicht mahnt. Prinz Charming steht gut im Futter. Er hat sich gierig an der Optionentheke bedient und schleppt so rund 200 Kilogramm an Extras mit sich herum. Dazu kommen der volle 100-Liter-Frischwassertank und das ebenfalls gefüllte 120-Liter-Dieselreservoir. Auch zwei 11-Kilogramm-Gasflaschen sind trotz Diesel-Gebläse-Heizung mit an Bord. So bleiben 280 Kilogramm an Zuladung. Da müssen sich zwei Personen schon Gedanken machen, was wirklich mit auf die Reise soll.
Technik
Der Charming GT überzeugt mit einer guten Isolation. Dach und Boden sind mit einer 20-Millimeter-XPS-Schicht, die Wände mit ebenfalls bis zu 20 Millimeter dickem PU-Schaum gedämmt. Der 92- Liter-Abwassertank bekommt mit der Bestellung des Aufbau-Pakets eine Isolierung. Der gut erreichbare Griff für das Abwasserventil ist leicht zu bedienen. Der Grauwasserauslass ist aber mittig unter dem Auto, was das Entleeren an manchen Entsorgungsstationen erschwert. Der 100-Liter-Frischwassertank reicht zwei Personen auch für längere Touren. Serienmäßig versorgt eine Truma Combi 4 den Van mit warmer Luft und heißem Wasser.
Im Testwagen übernimmt die optionale Truma D6 E diesen Job, die entweder mit Diesel oder mit Landstrom funktioniert. Insgesamt acht Ausströmer verteilen die Wärme gut im Innenraum, und das Geräuschniveau der Heizung ist niedrig. Besonders angenehm ist ein Ausströmer zwischen Bettende und Hecktüren, der quasi einen isolierenden Warmluftvorhang ähnlich dem von Kaufhauseingängen aufbaut. Die Combi 6 ist im Falle eines Defekts gut von zwei Seiten aus im Heckstauraum zu erreichen. Der Gaskasten nimmt zwei 11-Kilogramm-Flaschen auf. Das Gas wird zum Kochen und für den knapp 80 Liter fassenden Absorberkühlschrank benötigt. Die Gasabsperrhähne sind gut erreichbar unter der Küchenarbeitsplatte montiert.
Die vorgehängten Fenster sind weniger charmant und passen nicht so ganz zum Anspruch eines Topmodells. Dem Charming GT würden schicke außenbündige Alurahmenfenster besser zu Gesicht stehen. Im Testwagen ist eine optionale zweite Bordbatterie eingebaut. Somit stehen zwei mal 80 Ah aus Blei-AGM-Batterien zur Verfügung, um auch mal etwas länger ohne Stromanschluss unterwegs zu sein. Das sorgt aber auch für 20 Kilogramm Mehrgewicht. In Sachen Beleuchtung kann der Malibu punkten. Zahlreiche LED-Spots und Leuchtbänder schaffen nicht nur eine angenehme Lichtstimmung, auch die gemessene Helligkeit ist gut. Der Tisch ist sehr hell und vor allem homogen ausgeleuchtet. Auch das Badezimmer überzeugt mit hellem Licht. Nur die Küche ist, insbesondere im Bereich an der Klapperweiterung, etwas zu dunkel ausgeleuchtet. Insgesamt lässt die Lichtstimmung und -komposition fast vergessen, dass man „nur“ in einem Campingbus und in keinem aufgebauten Reisemobil sitzt. Eine rundum gute Bewertung im Technikbereich.
Lichtcheck

Der Tischbereich ist mit 232 Lux im Schnitt und 305 in der Spitze gut beleuchtet. Die Küche ist etwas zu dunkel ausgeleuchtet. 208 Lux durchschnittlich verfehlen den geforderten Wert von 300. Mit 348 Lux im Bereich des Spiegels helles Badezimmer. Die Betten sind homogen beleuchtet. Rund 160 Lux im Schnitt und 275 Lux im Bereich der Lesespots sind fast ideal.
Fahren
In Sachen Fahrverhalten offenbart der Charming GT keine Besonderheiten. Ein 6,36-Meter-Ducato-Campingbus mit seinen üblichen Eigenschaften eben. Der 150-PS-Motor ist auf jeden Fall empfehlenswert, besonders wenn man auch das automatisierte Schaltgetriebe bestellt. Bergauf auf der Autobahn hadert es oft mit sich und wechselt wild die Gänge. Hochschalten, Tempo verlieren, wieder runterschalten, Wunschtempo erreichen, wieder hochschalten, Tempo verlieren: Ein Spiel, das ohne manuellen Eingriff nicht enden möchte. Davon abgesehen gefällt der Malibu durch akustische Zurückhaltung, dem stabilen Möbelbau sei Dank. Dennoch sorgt im Testwagen ein Quietschgeräusch, das an aneinandergeriebene Plastikflaschen erinnert, für schlechte Werte bei der Geräuschmessung. Die Spurensuche ergibt, dass der Fußboden im Bereich vor dem Heckbett dafür verantwortlich ist. Das Geräusch schreibt Malibu dem Prototypen-Status des Testwagens zu – es sollte ein Einzelfall bleiben.
Pluspunkte kann der Malibu dann wieder bei den Windgeräuschen sammeln. Ein Spoiler vor der ersten Dachhaube stellt diese wirkungsvoll ruhig. Die Bremswerte sind schlechter als erwartet. Ein Grund hierfür sind sicherlich die Winterreifen, die auf dem trockenen Geläuf keine optimale Bremswirkung aufbauen können. Für einen Ducato-Kasten, auch mit über 3,2 Tonnen Testgewicht, sind die Werte drei bis vier Meter zu lang.
Nachgefragt: Florian Hofer, Leiter Produktmanagement bei Carthago/ Malibu, nimmt Stellung ...
... zum Zweck der scharfkantigen Lattenrosteinfassung: Die Umrandung des Bettunterbaus hat eine optische Funktion. Sie verhindert den Einblick zwischen Matratze und Lattenrost, was ein deutlich ansprechenderes Bild ergibt. Probleme durch Matratzenabnutzung sind uns nicht bekannt.
... warum die Bullaugenfenster keinen Heizungsschutzschalter haben, damit sie zu öffnen sind: Hier muss Aufwand gegen Nutzen bewertet werden, da die Fenster auf der Beifahrerseite, die beiden Heckfenster und das serienmäßige Mini-Heki über dem Heckbett aus unserer Sicht für ausreichend Lüftung und Luftzufuhr sorgen.
... warum das Panoramafenster nicht größer ist: Das charakteristische Innendesign mit der durchgehenden indirekten Ambiente-Beleuchtung vom Wohnraum bis in das Fahrerhaus war uns wichtiger als eine noch größere Fensterfläche.
Das fiel uns auf
Die Ambientebeleuchtung mit LED-Lichtbändern schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Der leicht zu bedienende Ablassschieber zeigt deutlich, ob der Wassertank offen oder geschlossen ist.
Die schönen Bullaugenfenster sind wegen des Heizungskamins auf der Fahrerseite nicht zu öffnen.
Die verschiebbare Toilette schafft Bewegungsfreiheit im Bad, ist aber schwer zu reinigen.
Die scharfkantige Lattenrosteinfassung könnte auf Dauer dem Matratzenbezug schaden.
Preise

Der Grundpreis von fast 50.000 Euro klingt erst einmal recht hoch. Aber die gute Serienausstattung und der hochwertige Ausbau relativieren den Preis wieder. Der Malibu spielt in der oberen Mittelklasse, und das zeigt sich auch in den Ausstattungsoptionen. Das Chassis- und das Aufbaupaket kann man als Pflichtoptionen bezeichnen, denn hier finden sich so sinnvolle Ausstattungen wie Beifahrerairbag, isolierter Abwassertank, Einparkhilfe, Tempomat und Klimaanlage neben vielen anderen Ausstattungsdetails.
Grundpreis: 49.500 Euro
(Fiat Ducato 35 light, Motor 96 kW/130 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
Testwagenpreis: 65.810 Euro
Basisinformationen Malibu Van Charming GT 640 LE
Gurte/Schlafplätze: 4/3
Zul. Gesamtgewicht: 3500 kg
Länge/Breite/Höhe: 6,36/2,05/2,59 m
Grundpreis ab: 49.500 Euro
Malibu Van Baureihe
Preise: 44.950–49.500 Euro
Basis: Fiat Ducato
Länge: 5,41–6,36 m
Gesamtgewicht: 3300–3500 kg
Weitere Modelle: 9
Charakter: Die Malibu-Van-Baureihe mit insgesamt zehn Modellvarianten siedelt in der oberen Mittelklasse der ausgebauten Kastenwagen und erfreut sich hoher Nachfrage. Solider Möbelbau, gute Isolierung und praktische Detaillösungen zeichnen die Grundrisse aus. Die Ausbaustile sind an die der Muttermarke Carthago angelehnt und Holzoptik dominiert den Innenausbau. Alle Modelle basieren auf dem Fiat Ducato und die drei gängigen Längen sind verfügbar. Fünf Grundrisse haben Doppelbetten und vier Längsbetten. Der 600 DSB4 kommt mit Doppelquerstockbett und vereint so vier Schlafplätze auf sechs Meter Länge.
Konkurrenten
Adria Twin Supreme 640 SLB

Grundpreis: 44.999 Euro
Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 96 kW/130 PS
Länge/Breite/Höhe: 6360/2050/2590 mm
Leer- /zul. Gesamtgewicht: 2950/3500 kg
Großes Panoramadach, großer Kompressorkühlschrank-
Beifahrerairbag nicht serienmäßig, vorgehängte Fenster.
Dreamer D 55+ Select
Grundpreis: 51.970 Euro
Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 96 kW/130 PS
Länge/Breite/Höhe: 5990/2050/2610 mm
Leer- /zul. Gesamtgewicht: 3075/3500 kg
Sehr großes Panoramadach, separate Dusche, kompaktes Fahrzeug.
Keine Einzelbetten, wenig Zuladung, Beifahrerairbag optional.
Hobby Vantana Premium K65 ET

Grundpreis: 49.700 Euro
Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 96 kW/130 PS
Länge/Breite/Höhe: 6363/2050/2669 mm
Leer- /zul. Gesamtgewicht: 2957/3500 kg
Beifahrerairbag serienmäßig, gute Grundausstattung, große Bordbatterie.
Kurze Einzelbetten, nur vorgehängte Fenster serienmäßig.
- Luftiges Raumgefühl dank Fahrerhaus-Panoramadachhaube.
- Variabler, stabiler Tisch mit drehbarer Erweiterung.
- Geräumiges Badezimmer, das komplett zur Dusche umgebaut werden kann.
- Großer Kühlschrank mit herausnehmbarem Gefrierfach.
- Soft-Einzug für die Schubladen.
- USB-Steckdose über dem Bett mit gut erreichbarer Ablage.
- Stabiler Möbelbau mit verschraubten und verzapften Verbindungen.
- Panoramadachhaube könnte noch größer sein.
- Verschiebbare Toilette sorgt für schlecht zu reinigenden Bereich im Badezimmer.
- Bullaugenfenster auf der Fahrerseite nicht zu öffnen.
- Lattenrosteinfassung ist scharfkantig und könnte die Matratzen beschädigen.
- Kein Fenster im Badezimmer.
- Viel Stauraum in acht Hängeschränken, einem Kleiderschrank und vier Schubladen.
- Großer, gut nutzbarer Heckstauraum.
- Hochklappen und Befestigen der Betten ist einfach und sicher.
- Praktisches Bodenfach unter der Dinette.
- Große Reifentragfähigkeitsreserven.
- Ausreichende Achszuladungsreserven.
- Große Schublade unter der Sitzbank.
- Selbst für den Zwei-Personen-Betrieb eine geringe Gesamtzuladung.
- Der Kleiderschrank unter dem Kühlschrank ist umständlich zu benutzen.
- Gute Dämmung mit XPS- und PU-Schaum.
- Sehr gute Beleuchtungswerte.
- Gute Heizung mit zahlreichen Ausströmern.
- Isolierter Abwassertank serienmäßig.
- Technische Komponenten wie Heizung und Sicherungskasten sind gut erreichbar.
- Nur vorgehängte Fenster.
- Abwasserauslass in der Mitte des Fahrzeugs erschwert das Entsorgen.
- Geringe Geräuschkulisse der Möbel während der Fahrt.
- Geringe Windgeräusche.
- Gute Rückfahrkamera und genaue Parksensoren.
- Schlechte Bremswerte.
- Unlogische Schaltvorgänge der Automatik.
- Großer Wendekreis.
- Gute Serienausstattung.
- Große Auswahl an Werksoptionen.
- Keine Extrakosten für Zulassungspapiere.
- Chassis-Paket mit großem Preisvorteil.
- Insgesamt hochpreisiger Testwagen.
- Beifahrerairbag nicht serienmäßig.
Fazit
Prinz Charming: Ein gelungener Campingbus, der sich kaum Schwächen leistet. Der solide Möbelbau und das stimmungsvolle Lichtkonzept schaffen im Malibu eine angenehme Atmosphäre. Das Holzdekor ist und bleibt Geschmacksache, aber die gewählten Farben passen sehr gut zusammen. Auch das, wenn auch etwas kleine, Panoramadach über dem Fahrerhaus erfüllt seinen Zweck und sorgt für ein Raumgefühl, das man sonst nur aus teilintegrierten Mobilen kennt. Ein Wermutstropfen ist die geringe Zuladung. Möchte man den GT voll nutzen, kommt man um die 4,0-Tonnen-Auflastung fast nicht herum.
Malibu Van | |
Grundpreis | 49.500,00 € |
Aufbau | Kastenwagen |
Maße | 6.358 x 2.050 x 2.590 mm |
Leistung | 96 kW / 150 PS bei 3600/min |
Leergewicht | 3.220 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 3.500 kg |
Sitze mit Dreipunktgurt / Zweipunktgurt | 2 / – |
Anzahl Festbetten / Umbaubetten | 2 / – |
Beschleunigung 0-100 km/h | 22,0 s |
Kraftstoffverbrauch pro 100 km (promobil-Testrunde) | 9,00 l |