Es ist fast schon Tradition, dass Dauertest-Mobile der promobil-Redaktion am Anfang des Testzeitraums im Supercheck antreten – so auch der aktuelle Carado T447. Das führt jedoch zu der eher ungewöhnliche Konstellation, dass innerhalb eines Jahres zwei ganz ähnliche Modelle das Testprozedere durchlaufen – im Frühjahr bereits der Carado T457. Doch trotz einiger Parallelen bei den Grundrissen der beiden 7,40 Meter langen Einzelbettenwagen zeigen sich auch relevante Unterschiede, die sich am Ende in einer abweichenden Wertung niederschlagen.
Bemerkenswert auch: Manches, was im T457 kritisiert wurde, ist im T447 nicht mehr zu beanstanden. Spannend ist zudem die Preisentwicklung: Lag der T457 zum damaligen Testzeitpunkt noch bei knapp 65.000 Euro, startet er jetzt bei gut 63.000 Euro.
Dieser Supercheck wird darum etwas anders als gewohnt, zieht an manchen Stellen den Vergleich zum T457, um die Unterschiede der beiden Modelle aufzuzeigen. Was ist wohnlicher? Längsbank- oder L-Sitzgruppe? Welche Küche ist praktischer oder wie lassen sich die unterschiedlichen Raumbäder nutzen? Und wie kann man bei einem solchen Fahrzeug mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zurechtkommen?
Die Baureihe
- Preise: 58.099–67.999 Euro
- Basis: Citroën, Fiat, Ford
- Länge: 5,96–7,41 m
- Gesamtgewicht: 3.500 kg
- Weitere Modelle: 8
- Charakter: Neben den sechs Grundrissen auf Basis des Citroën Jumper oder Fiat Ducato sind auch drei Grundrisse auf Ford-Transit-Fahrgestell erhältlich. Diese sind als aktuelle Edition-26-Modelle besonders gut ausgestattet und starten bei 65.999 Euro. Das Angebot umfasst die Einzelbetten-Wagen T338 (6,99 m) und T447 (7,39 m). Ebenso lang wie Letzterer ist der T449 mit Queensbett. Gut 8.000 Euro günstiger als die Editions-Modelle liegen die Basispreise der Citroën-Varianten. Das kürzeste Modell ist der T135 mit 5,96 Meter und Längsdoppelbett. Der 7,41 Meter lange T459 hat ein Queensbett im Heck, die anderen vier Grundrisse sind Einzelbettenwagen.
Wohnen

Die Sitzgruppe steht auf einem Podest. Der dreh- und verschiebbare Tisch steht stabil und ist ausreichend groß. Die Stehhöhe unter dem Hubbett beträgt 1,80 m – in der Küche sind es dagegen 2,10 m.
Der augenfälligste Unterschied zwischen T 457 und dem hier getesteten T447 ist die Sitzgruppe. Die L-Sitzgruppe mit Seitensitz hält bequeme Sitzplätze für bis zu fünf Personen vor. Der Tisch steht stabil auf einer Säule und ist dreh- und verschiebbar. So kommt man von allen Plätzen gut an die Tischplatte heran. Die komplette Sitzgruppe steht auf einem Podest. Nachteil: Die Stufe zur Sitzgruppe ist eine potenzielle Stolperfalle und die Stehhöhe unter dem optionalen Hubbett beträgt nur knappe 1,80 Meter, dafür liegen alle Sitzplätze auf einem Niveau. Im T 457 mit Längsbank-Sitzgruppe verläuft die Stufe direkt hinter den Fahrerhaussitzen, was zehn Zentimeter mehr Kopffreiheit unter dem Hubbett ermöglicht und den Wohnraum insgesamt luftiger macht.
Geräumige Küche
In Sachen Küche hat der getestete T 447 insgesamt mehr zu bieten als der T 457. Das Stauraumangebot mit Hängeschrank, zwei Unterschränken und drei Schubladen ist zwar ähnlich, ebenso der Zweiflammkocher mit elektrischer Zündung. Durch die L-Form hat der T 447 aber deutlich mehr Arbeits- und Abstellfläche auf dem Küchenblock. Dem gegenüber steht ein großer 156-Liter-Absorber-Kühlschrank mit 29-Liter-Gefrierfach. Hier können die Vorräte für die bis zu vierköpfige Besatzung komfortabel verstaut werden. Das Gerät kostet allerdings extra (749 Euro) oder kommt mit dem Pro+-Paket (6.399 Euro) an Bord. Serienmäßig ist nur ein 78-Liter-Modell.

Die L-Küche hält viel Stauraum und Stellfläche vor. Gekocht wird auf zwei Flammen. Der Kühlschrank hat stattliche 156 Liter Volumen.
Über dem Kühlschrank versteckt sich beim Testwagen ein ebenfalls optionaler 22-Zoll-Smart-TV, der per Auszug im Mittelgang in Position gebracht werden kann. Ansonsten ist das Gerät im Oberschrank gut verstaut, kleinere Personen kommen aber nur schlecht dran.
Eine 20 Zentimeter hohe Stufe führt von der Küche hinauf zum Bad. In der Praxis entpuppte sie sich ein ums andere Mal als Stolperfalle. Anders als im T 457 ist der Sanitärbereich im T 447 kein echtes Raumbad. Die Abtrennung zur Küche erfolgt zwar über die geöffnete Tür des Toilettenraums, in Richtung Schlafbereich gibt es dagegen keinen Sichtschutz. Die Dusche auf der linken Fahrzeugseite wird mit Plexiglastüren umrahmt und ist gut nutzbar. Von der Grundfläche ist sie zwar etwas kleiner als im T 457, überzeugt aber mit 2,01 Meter Stehhöhe und damit rund zehn Zentimeter mehr.

Dank tiefer Duschwanne gibt es 2,01 m Stehhöhe. Der Radkasten ragt aber störend hinein.
Der Nachteil des zum Bett hin nicht abgeschlossenen Raumbads hat wiederum den Vorteil, dass man nach dem Duschen zum Lüften auch die Schlafzimmerfenster nutzen kann. Die Ausstattung des Bads auf der rechten Fahrzeugseite ist gut – zwei Handtuchstangen an der Tür, Klorollenhalter, vier Kleiderhaken, dazu eine Trockenstange an der Decke der Dusche. Auch der Stauraum in einem Hänge- und einem Unterschrank stellt zufrieden. Die Beinfreiheit auf der Toilette ist ausreichend – auch bei geschlossener Badtür. Im Gegensatz zur Dusche beträgt die Stehhöhe im Rest des Bads, wie auch im T 457, aber nur 1,90 Meter. Großgewachsene müssen den Kopf einziehen.

Die Ausstattung des Sanitärraums ist rundum komplett und das Platzangebot ausreichend.
Große Einzelbetten
In den Einzelbetten kann man sich dafür ausstrecken. Stattliche 2,05 und 2,12 Meter messen die Matratzen – und damit noch mehr als die 2,03 und 2,07 Meter im T 457. Die 12 Zentimeter dicken Matratzen ruhen auf Lattenrosten. Ihr Schaum ist eher härter ausgelegt. Für schwerere Personen dürfte das passen, für leichtere wahrscheinlich nicht – besser vorher Probeliegen. Der Einstieg erfolgt komfortabel über zwei Stufen. Optional gibt es ein Umbauset zum Doppelbett für 349 Euro. Mittels Auszug und Zusatzpolster entsteht dabei eine 210 mal 168 Zentimeter große Liegefläche. Für Handy & Co. bieten die zwei Lesespots jeweils einen USB-A-Ladeanschluss im Sockel. Ablagen gibt es dagegen nicht. Für 1.599 Euro extra bekommt der Käufer zwei weitere Schlafplätze im manuell absenkbaren Hubbett (1.920 x 1.100–1.410 mm).
Wer Wert auf eine besser nutzbare Küche und mehr Stehhöhe in der Dusche legt, greift zum T 447. Wer dagegen ein abgeschlossenes Raumbad und eine luftigere Sitzgruppe mag, nimmt den T 457.
Beladen

Die große Heckgarage darf mit bis zu 150 Kilogramm belastet werden. Die kleinere linke Garagenklappe ist optional (399 Euro) oder Teil des Pro+-Pakets.
Die Heckgarage lädt zum ausgiebigen Beladen ein. Mit einer Breite von 1,15 Meter und einer Höhe von rund 1,17 Meter können hier auch größere Fahrräder mitreisen. Zusätzlich warten fünf große offene Fächer auf weiteres Gepäck. Die kleinere linke Garagentür kostet 399 Euro oder ist Teil des Pro+-Pakets. In der Testwagenausstattung mit rund 265 kg an Optionen an Bord muss man allerdings genau auf das Gewicht achten. Beim promobil-Leergewicht mit vollen Tanks und Wasserreserven bleiben gerade mal 300 Kilogramm Zuladungskapazität – genau der gleiche Wert wie beim T 457 gemessen.
Fahrstellung für Frischwassertank
Reist man zu viert, sollte man beim 122-Liter-Frischwassertank die 20-Liter-Fahrstellung nutzen, um 100 Kilo mehr Zuladung zu haben. Ansonsten hilft nur: weniger Extras wählen. Reist man meist zu zweit, kann man auch das Kreuz beim Hubbett weglassen und stattdessen den Sitzgruppenumbau wählen und so rund 40 kg sparen. Helfen könnte eine Auflastung, ist aber für 249 Euro nur auf magere 3.650 kg möglich. Entspannung verspricht da das Maxi-Chassis mit 4,4 Tonnen Maximalgewicht, das allerdings stattliche 8.247 Euro Aufpreis kostet, weil daran der 180-PS-Motor und die Automatik gekoppelt sind.
Im Innenraum sollten selbst vier Personen ihr Reisegepäck gut verstauen können. Was nicht in die beiden Hängeschränke im Heck, die zwei unter dem Hubbett und die vier offenen Fächer mit Rausfallschutz passt, findet in zwei tiefen Bettunterschränken noch reichlich Platz. Deren Beladung ist aber nur durch die Fronttüren möglich, die mit rund 54 und 42 Zentimeter nicht gerade breit ausfallen. Zusätzlich gibt es weitere Stauräume in den Truhen von Querbank und Seitensitz. Zwei Bodenfächer, jeweils im Podest der Sitzgruppe und des Bads, komplettieren das Stauraumangebot.
Technik

Das Kontrollbord ist sehr einfach gehalten. Vorteil: Das gilt auch für die Bedienung.
Bei der Aufbautechnik geht Carado weiterhin den traditionellen Weg, wie auch andere Modelle der Einsteigerklasse. Die Sandwichwände sind mit Holzlatten verstärkt, mit EPS-Schaum gedämmt und mit Alu beplankt. Am Aufbauboden bleibt es bei Holz mit Schutzanstrich. Auf dem Dach sorgt immerhin GfK für bessere Hagelresistenz. Darauf gibt Carado sieben Jahre Dichtheitsgarantie.
Der Testwagen ist mit dem großen Pro+-Paket (6.399 Euro) ausgestattet, was ihn auch technisch aufrüstet. Damit sind Rahmenfenster statt der vorgehängten Ausführung an Bord und der unterflur hängende 92-Liter-Abwassertank ist isoliert. Den Zugang zum 122 Liter fassenden Frischwassertank findet man in der Heckgarage unter einem Staufach. Um ihn durch die Weithalsöffnung reinigen zu können, braucht man lange Arme oder Hilfsmittel, um in alle Ecken zu kommen.

Die schicken Rahmenfenster, das graue Fahrerhaus und die Beklebung gehören zum großen Pro+-Paket.
Im Gaskasten mit Außentür stehen die zwei Elf-Kilo-Flaschen hintereinander, was den Tausch unkomfortabel macht. Hier wäre ein Flaschenauszug, zumindest als Option, eine angenehme Sache. Immerhin ist eine optionale Gasumschaltanlage (299 Euro) an Bord, so dass man den Flaschenwechsel entspannter planen kann und nicht nachts zum Umstecken rausmuss. Die Stromversorgung übernimmt eine 95-Ah-Blei-AGM-Batterie – eine typische Ausstattung in der Einsteigerklasse. Ein Upgrade auf einen Lithium-Akku sucht man vergeblich in der Preisliste. Ausgegeben wird der Strom über eine 12-V-Dose, fünf 230-V-, drei USB-A-Dosen und eine USB-C-Dose im Ausbau.
Kritik gibt es erneut am nicht abgedichteten Toilettenschacht. Flüssigkeit kann sich hier durch eine Öffnung beim rechten hinteren Radhaus ins Nirgendwo verabschieden.
Im Testwagen ist die optionale Truma Combi 6 E (549 Euro) an Bord, die den T 447 über acht Ausströmer zügig warm bekommt. Gesteuert wird die Heizung per Digital-Display. Serienmäßig gibt es eine Combi 6 mit antiquierter Drehknopfbedienung. Im Testwagen ersetzt ein WLAN-Router mit Außenantenne unter anderem die Sat-Schüssel. Den Fernseher kann man so per WLAN und Streaming nutzen.
Lichtcheck

Das sehr warm gehaltene Licht wirkt wohnlich. Die Ausleuchtung ist okay, könnte insgesamt aber etwas besser sein.
- 224 Lux im Schnitt und 297 maximal reichen für eine gute Wertung.
- Durchschnittlich etwas dürftige 178 Lux in der Küche. Der Maximalwert von 318 liegt knapp über den geforderten 300 Lux.
- Im Bad reicht es mit 437 Lux am Spiegel knapp für die gute Wertung. Die Dusche ist etwas dunkel.
- Durchschnittlich 74 Lux und 258 an den Leseleuchten sind etwas zu dunkel.
Fahren
Beim T 457 fiel damals vor allem das erhöhte Geräuschniveau während der Fahrt auf. Mit gemessenen 75 dB (A) bei Tempo 100 lag das Fahrzeug deutlich über dem Durchschnitt. Umso spannender war die Frage, wie es der aktuelle T 447 jetzt macht? Gut, mit 72 dB (A) ist er hörbar leiser unterwegs. Auf schlechteren Straßen steigern sich auch hier die Geräusche, bleiben aber auf üblichem Niveau.
Die Kombination von 140 PS-Diesel und Achtgang-Automatik funktioniert gut. Besonders in den Wiederbeschleunigungswerten liegt der T 447 vor dem handgeschalteten T 457 des Superchecks in Heft 3/2025. Auch in Sachen Verbrauch bleibt der aktuelle T 447 mit 9,9 Litern rund einen halben Liter unter dem T 457. Um richtig Strecke zu machen, sollte man aber das Kreuzchen beim 90-Liter-Diesel-Tank (49 Euro/23 kg) machen. Serienmäßig ist nur die 60-Liter-Version an Bord.
Der etwas längere Bremsweg lässt sich mitunter durch die montierten Ganzjahresreifen erklären. Wie bei allen Wohnmobilen mahnt das zur vorausschauenden Fahrweise. Das gilt auch angesichts der Fahrzeugdimensionen. Der typische Ducato-Vier-Meter-Radstand sorgt für einen Wendekreis von gut 14 Metern. Den 2,41 Meter langen Hecküberhang sollte man beim Befahren von Rampen und Auffahrten immer im Blick behalten. Rangieren erleichtert dabei die Rückfahrkamera mit gutem Bild.
Preise
Auch wenn der Testwagen am Ende bei fast 82.000 Euro landet – mit nahezu allen Optionen an Bord, die die Preisliste hergibt –, ist im Vergleich zum Supercheck des T 457 das Preisniveau gefallen. Zusätzliche 2.500 Euro wird es billiger, wenn man sich bis 15.11.2025 für einen Carado T auf Citroën-/Fiat-Basis entscheidet. Solange läuft eine Aktion für Neufahrzeuge des Modelljahrs 2026. Auch bei den gut ausgestatteten Edition-26-Modellen auf Ford Transit lassen sich dadurch noch 1.500 Euro einsparen. Damit ist auch hier das Preisniveau von gut 71.000 Anfang 2025 auf rund 66.000 Euro gesunken.
- Grundpreis: 62.988 Euro (Citroën Jumper, Motor 103 kW/140 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
- Testwagenpreis: 81.896 Euro
- Fiat Ducato, 103 kW/140 PS (0 kg): 1.200 Euro ✘
- Achtgangautomatik (60 kg): 3.199 Euro ✘
- Auflastung, 3,65 t zGG (0 kg): 249 Euro
- Chassis mit 4,4 t zGG, nur in Verbindung mit 180-PS-Motor und Automatik (60 kg): 8.247 Euro
- WLAN-Router (Mobiles Internet) (1,5 kg): 999 Euro ✘
- Manuelles Hubbett (44 kg): 1.599 Euro ✘
- Voll-LED-Frontscheinwerfer (0 kg): 1.099 Euro ✘✔
- Pro+-Paket: Optik-Paket 1 und 2, Basic-Paket, Markise, 156-L-Kühlschrank u.a. (107 kg): 6.399 Euro ✘✔
- Safety-Paket: Adaptiver Tempomat, Geschwindigkeitsassistent u.a. (0 kg): 1.689 Euro ✘✔
- Digital-Paket: Klima-Automatik, 10"-Navigationssystem, Rückfahrkamera, digitale Instrumentenanzeige, induktive Ladefunktion (4 kg): 3.245 Euro ✘✔
✘ im Testwagen enthalten; ✔ empfehlenswert
Kosten und Service
- Kfz-Steuer (3,5 t zGG): 240 Euro
- Haftpflicht/Vollkasko (500 Euro SB, Tarif Allianz): 595/1.522 Euro
- Dichtigkeitsgarantie/Kontrolle: 84/12 Monate
- Servicestellen in Deutschland/Europa: 65/135
Basisfahrzeug

Grundriss des Carado T 447.
- Typ: Fiat Ducato 140 Multijet3
- Motor: Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung
- Hubraum/Zylinder: 2.184 cm³/4
- Leistung: 103 kW/140 PS bei 3.500/min
- Drehmoment: 380 Nm bei 1.500/min
- Schadstoffnormen/Plakette: Euro 6e/S5/grün
- Batterie/Lichtmaschine: 12 V/95 Ah/2.640 W
- Kraftübertragung: Vorderradantrieb, Achtgang-Wandlerautomatikgetriebe
- Chassis: Fiat-Flachrahmen
- Fahrwerk: vorne Einzelradaufhängung, Schraubenfedern, Stabilisator; hinten Starrachse, Längsblattfedern, Stabilisator
- Spurweite vorne/hinten: 1.810/1.980 mm
- Reifengröße/-fabrikat: 225/75 R 16 CP, 118 R, Continental Vancontact Camper (Alpine-Symbol)
- Mängel am Testwagen: Tempomat funktioniert nur bis 90 km/h
Das fiel uns auf
Die breite Aufbautür hat einen stabilen, ergonomisch gut montierten Griff zum Zuziehen von innen.
Empfehlenswert, aber optional: Die Voll-LED-Scheinwerfer sind ein Sicherheitsgewinn und sehen gut aus.
Von außen zugänglicher Gaskasten. Der Flaschentausch ist aber unkomfortabel, ein Auszug nicht verfügbar.
In die große Öffnung am Radhaus können auslaufende Flüssigkeiten im Nirgendwo verschwinden.
Wie schon beim T457 sind auch hier die Magnetleuchten in den Schränken immer wieder abgefallen.
Das abgesenkte Hubbett versperrt bei eingehängter Leiter den Weg zur Aufbautür nahezu komplett.
Nachgefragt
Rainer Wingart, Produktmanager bei Carado, nimmt Stellung ...
... zur Bindung von 4,4-t-Chassis an 180 PS und Automatik: Das Angebot wird maßgeblich durch den Chassislieferanten bestimmt. Nicht jede Kombination aus Gewichtsklasse, Motorisierung und Getriebe ist möglich. Daher sind bestimmte Varianten ausschließlich in Verbindung mit leistungsstärkerem Motor und Automatikgetriebe verfügbar.
... zum Aufpreis für den Ducato: Technisch unterscheiden sich Ducato und Jumper heute kaum. Der Ducato gilt traditionell als Referenzfahrzeug für Reisemobile, was sich auf die Marktpositionierung auswirkt, daher liegt er preislich über dem Citroën Jumper.
... zur kleineren linken Garagenklappe: Sobald das Reisemobil über eine Garagenabsenkung verfügt, ist die Klappe nicht mehr mit einer Ausschnittsverwertung umsetzbar und muss gestückelt werden. Dies erfordert weitere Arbeitsschritte und macht die Klappe teurer. Im Einstieg-Segment ist dies nichts Ungewöhnliches.
Konkurrenten
Sun Living S 75 SL

Sun Living S 75 SL.
- Grundpreis: 65.999 Euro
- Basisfahrzeug: Ford Transit, 96 kW/130 PS
- Länge/Breite/Höhe: 7.450/2.320/2.890 mm
- Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.040/3.500 kg
- Besonderheiten: Großer Kühlschrank, gutes X-tra Sparpaket, 2,10 m lange Einzelbetten. Hohe Nebenkostenpauschale, nur Combi 4 Serie.
Forster T 745 EB

Forster T 745 EB.
- Grundpreis: 66.000 Euro
- Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS
- Länge/Breite/Höhe: 7.450/2.350/2.950 mm
- Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 2.899/3.500 kg
- Besonderheiten: GfK-Aufbau, zwei Meter lange Einzelbetten. Nur Truma Combi 4 erhältlich, hohe Nebenkostenpauschale.
Chausson 777 GA

Chausson 777 GA.
- Grundpreis: 67.990 Euro
- Basisfahrzeug: Ford Transit, 96 kW/130 PS
- Länge/Breite/Höhe: 7.190/2.350/2.920 mm
- Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.023/3.500 kg
- Besonderheiten: 2,11 m Stehhöhe, GfK-Aufbau, Licht-, Regensensor und Tempomat Serie. Heckbetten unter zwei Meter lang, hohe Nebenkosten.
* Masse in fahrbereitem Zustand; alle Werte Werksangaben; die Fotos stehen beispielhaft für die jeweilige Baureihe.





