Möchte man vor dem Reisemobil grillen, braucht man vielerorts inzwischen einen Gas-Grill. Holzkohle ist wegen der Gefahr des Funkenflugs oft verboten. Für das Gas-Grillvergnügen heißt es dann meist: Flasche aus dem Gaskasten wuchten und zum Grill schleppen.
Manch einer nimmt eine extra Flasche nur für das Grillvergnügen mit, was sich besonders bei schlecht zugänglichen Gaskästen anbietet. Das bringt aber zusätzliches Gewicht, und man muss sich überlegen, wie man die Zusatzflasche sicher transportiert.
- das bringt’s: komfortables Kochen und Grillen vor dem Reisemobil
- das kostet’s: ca. 150 Euro Materialkosten plus Arbeitszeit
Deutlich komfortabler lässt es sich dagegen mit einem Gas-Außenanschluss grillen. Dabei muss man allerdings darauf achten, dass man einen Grill für 30 mbar Gasdruck benutzt und nicht eine 50-mbar-Variante, wie sie für den Gartengebrauch üblich ist. Gasanlagen im Reisemobil sind seit geraumer Zeit auf einen Druck von 30 mbar festgelegt. Ein Grill für höheren Druck würde daran nicht die volle Leistung bringen. Exemplarisch lässt promobil bei den Gasspezialisten von GOK einen Außenanschluss nachrüsten und zeigt hier die wichtigsten Arbeitsschritte.

Umfangreiches Werkzeug wird benötigt. Nicht im Bild ist ein Biegewerkzeug für die Gasleitungen.
Mit handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug kann man den Einbau auch selbst bewerkstelligen. Da Arbeiten an der Gasanlage aber ein Gefahrenpotenzial bergen, sollte man wissen, was man tut. Egal, ob die Arbeiten vom Laien oder Profi ausgeführt werden, ist eine Gas-Dichtheitsprüfung nach dem Einbau aber ohnehin obligatorisch.