Das Salzburger Land zieht Camping-Fans magisch an, wir haben die schönsten Stellplätze zwischen Nationalpark Hohe Tauern und oberösterreichischen Seen.
Das Salzburger Land zieht Camping-Fans magisch an, wir haben die schönsten Stellplätze zwischen Nationalpark Hohe Tauern und oberösterreichischen Seen.
Das Salzburger Land erstreckt sich von den schroffen Dreitausendern der Venediger-Gruppe im Südwesten über die imposanten Kalkberge des Hochkönig-Massivs und des Tennengebirges bis zu den sanften Hügeln des Salzburger Seenlands im Norden der Stadt Salzburg.
Den Südosten bestimmen wieder die rauen Berge, diesmal die Radstädter Tauern. Für Reisende im Wohnmobil finden sich in allen Teilen des Salzburger Lands tolle Stellplätze, Badeseen und herrliche Berge.
Östlich der Landeshauptstadt beginnt das Salzkammergut mit seinen tiefgründigen, türkis- bis moorfarbenen Badeseen. Es reicht vom Fuschlsee und Wolfgangsee auf Salzburger Gebiet über den oberösterreichischen Teil mit Mondsee, Attersee, Traunsee und Hallstätter See am Fuß gewaltiger Dachsteinwände bis ins Ausseer Land im steierischen Salzkammergut.
Der Oberpinzgau mit dem Tal der Salzach in ihrem Oberlauf bildet die Südwestspitze des Salzburger Landes. Hauptort der Region ist der Markt Mittersill mit dem Nationalparkzentrum Hohe Tauern. Es vermittelt in der multimedialen Ausstellung "Nationalparkwelten" einen umfassenden Überblick über die verschiedenen örtlichen Landschaftsräume. Hauptanziehungspunkt sind am Talende die Krimmler Wasserfälle, die mit einer Gesamtfallhöhe von 385 Metern höchsten in Österreich.
Über den Dörfern Almdorf und Maria Alm mit ihren beiden Stellplätzen erhebt sich majestätisch das Steinerne Meer aus Breithorn, Schönfeldspitze und Selbhorn. Die südöstlich gelegene Gemeinde Lend bildet hingegen eine gute Basis für Wandertouren im Rauriser und Gasteiner Tal und zum Besuch der spektakulären Liechtensteinklamm.
Der Mondsee ist Namensgeber der Mondseekultur. Schon die Menschen in der Jungsteinzeit erkannten, dass es sich am See gut leben lässt, und bauten ihre Holzhäuser direkt am Ufer, auf deren Überreste man 1.860 stieß. Das Pfahlbau- und Klostermuseum in Mondsee erzählt die ganze Geschichte. Im Bauern- und Freilichtmuseum im Ort steht ein Rauchhaus aus dem 15. Jahrhundert im Mittelpunkt, das Wohnbereich und Wirtschaftstrakt unter einem Dach vereinte. Durch dessen Ritzen zog, wie damals üblich, der Rauch des Herdfeuers. Auf seinem Weg schwärzte er Wände und Decken und trocknete das auf dem Speicher gelagerte Getreide.
Der Attersee ist mit einer Fläche von gut 46 Quadratkilometern der größte See im Salzkammergut. Mehr als 100 Gründerzeitvillen in Ufernähe verströmen ein nostalgisches Sommerfrische-Flair. Hier und da trifft man auf schöne Strandbäder, Taucher erfreuen sich am klaren Wasser mit bis zu 20 Meter Sichttiefe. Ab Mittag weht aus Nordost eine beständige Brise mit dem poetischen Namen Rosenwind, die Segler und Surfer über die Wellen gleiten lässt.
"Drehende Winde" locken am Südufer des Traunsees Scharen von Kitesurfern aufs Wasser. Früher nahm das Salz aus Hallstatt auf Schiffen über Traun und Traunsee seinen Weg in die Welt. Über allem wacht der Traunstein (1.691 m), ein riesiger Kalksteinklotz. Geübte Kraxler erklimmen den Berg in drei Stunden; oben eröffnet sich an klaren Tagen eine fantastische Fernsicht.
Bad Ischl war einer der Lieblingsorte von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sisi. Im Teehaus im Kaiserpark schrieb Elisabeth Gedichte und machte ihre Turnübungen. Es birgt jetzt ein Fotomuseum. Franz Joseph ging gern am Vorderen Langbathsee auf Hirschjagd; dieser zieht heute viele Wanderer an. Ebenso wie der Vordere Gosausee, den Alexander von Humboldt als das "Auge Gottes" pries.
Daneben bezeichnete er Hallstatt als den schönsten Seeort der Welt. Die folgenden Seiten bieten eine fast komplette Übersicht der Stellplätze in der Region. Die Plätze in Altenmarkt, Golling und Salzburg finden Sie in der Juliausgabe von promobil.
promobil zeigt 12 Stellplätze im Salzburger Land und in Salzkammergut.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 20 Mobile an der Straße in Gehweite zu den Krimmlerfällen (ca. 25 Min). Gestuftes geschottertes Wiesen-Terrain mit einzelnen Bäumen, teilweise schräg und uneben, beleuchtet. Anmeldung im Hotel. Saison: April bis Anfang Oktober.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 16 Mobile, abgelegen an einem Berggasthof mit Blick übers Salzachtal. Überwiegend ebener Untergrund mit Schotterrasen, einzelne Terrassen, kein Schatten. Reservierung empfohlen. Ankunft: 12–21 Uhr. Ganzjährig nutzbar, Gaststätte im November geschlossen.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 5 Mobile in einer kleinen (Ferien-)Bauernhofsiedlung. Neu angelegte, geneigte Wiesenfläche im Innenhof eines Haupterwerbsbetriebs mit Aussicht auf Steinernes Meer und Hochkönig-Massiv. Direkt am Tauernradweg. Nach Maria Alm 2,5 km, nach Saalfelden 3,5 km. Saison: Mitte März–Ende Oktober.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 10 Mobile außerorts an einem Ferienbauernhof mit Blick aufs Steinerne Meer. Untergrund: Schotter, schattenlos. Vesperhütte und Brötchenservice. Zur Haltestelle 300 m, zum Zentrum 1 km. Ganzjährig nutzbar.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 9 Mobile an einem Bergbauernhof mit weiter Aussicht. Geschotterte Parzellen mit Rasenstreifen, schattenlos. Beheizter Sanitärbereich im Untergeschoss des Hauses. Grillstelle und Spielplatz. Mitarbeit im Stall. Reservierung empfohlen. Ankunft bis 20 Uhr. Ganzjährig.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 8 Mobile an Gasthof mit Motel zwischen Mondsee und Attersee in Hörweite zur A 1. Untergrund: überwiegend eben, geschottert, kein Schatten, beleuchtet. Frühstück auf Anfrage. Ankunft ab 14 Uhr, Abreise bis 14 Uhr. Ganzjährig nutzbar.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 8 Mobile neben Dauercampern in Seenähe. Untergrund: eben auf Obstwiese, beleuchtet. Zum Zentrum 3 km. Anmeldung im Bauernhaus. Reservierungen ab 1 Woche Aufenthalt. Anreise: 9–20 Uhr. Saison: Mitte April bis Mitte Oktober.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 25 Mobile auf ausgewiesenem Teil des Großparkplatzes am Schiffsanleger und Segelclub. Kein Zugang zum See. Untergrund: eben auf Schotter und Asphalt. Ganzjährig, außer bei Veranstaltungen.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 30 Mobile auf ausgewiesener Fläche auf dem Parkplatz des Strandbads der Gemeinde. Überwiegend ebener Untergrund, geschottert, kein Schatten. Bei Vollbelegung kein Ausweichen auf den Pkw-Bereich erlaubt. Parzelle darf nicht durch Gegenstände reserviert werden. Hunde am Strand verboten. Kiosk. Ganzjährig nutzbar.
Gebührenpflichtiger Tagesplatz und gebührenfreier Übernachtungsplatz für 8 Mobile auf 2 gegenüberliegenden reservierten Flächen im vorderen Teil eines beschrankten Großparkplatzes. Direkt am Eingang zur Altstadt und Kaiservilla. Untergrund: Asphalt, schattenlos, nachts beleuchtet. Ganzjährig nutzbar.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 8 Mobile mit max. 7,5 m Länge an der Straße am Südostufer des Hallstätter Sees. Ausgewiesene Zone auf einem Strandbadparkplatz. Untergrund: Asphalt, teils schattig, nachts unbeleuchtet. WC und Kaltdusche. FKK-Zone. Hunde im Bad nicht erlaubt. Zum Hundestrand 200 m, zum Zentrum 1,2 km, nach Hallstatt 3 km. Ganzjährig nutzbar.
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 20 Mobile auf campingplatzähnlichem Gelände an einem Gasthof auf beiden Seiten der Straße. Untergrund: am Haus Wiese mit Bäumen, gegenüber Schotter. Überdachter Biergarten und Spielplatz. Ganzjährig.
Oberösterreich ist für Alpen-Fans ein absolutes Lieblingsziel, auch für CamperInnen lohnt sich die Reise zu 3000ern und Seen. Wir haben die besten Stellplätze für Reisemobil und Campingbus aus der Region. Noch mehr Tipps für die Region gibt es hier.
Sie gehen auch im Wintercampen? Dann finden Sie hier eine Wintertour durchs Salzburger Land.
Kommentar Stellplatzgebühren im Höhenflug
Klar, alles wird teurer – und keine Frage: Der neue Platz am Strandbad Winkl in Obertraun zählt zu den schönsten in der Region. Aber: Dort muss man sich über das Gästeverzeichnisblatt anmelden und die in Oberösterreich 2021 eingeführte Nächtigungsabgabe bar begleichen, zuzüglich zur Gebühr von 24 Euro am Automaten – Strom und Wasser kosten nochmals extra! Das geht besser – und serviceorientierter.