Der erste Eindruck täuscht bisweilen, wie man am Beispiel Camping Pino Mare sieht: Eine schmucklose Zufahrt mit zwei Check-in-Fahrspuren – eine für die Fahrzeuge der Bungalow-Gäste und eine für Wohnmobile und Gespanne – führt zu den Empfangsschaltern. Nur ein üppig gestaltetes Blumenarrangement davor weist auf die bunte Pflanzenpracht hin, die sich nach dem Passieren der Pforte den Neuankömmlingen eröffnet.
Drinnen folgt rechter Hand der in allen Farben leuchtende Spielplatz; dahinter erstrecken sich die Festunterkünfte. Nimmt man darauf am Kreisverkehr – ihn ziert in der Mitte ein Brunnen – die zweite Ausfahrt und fährt unter einer Strandbrücke hindurch, gelangt man zu den Stellplätzen. Dort angelangt, fühlt man sich unvermittelt in einen botanischen Garten versetzt. Nachteil: Die schmalen Wege mit zu beiden Seiten verlaufenden Hecken sind für Lenker von großen Gespannen an der ein oder anderen Stelle sehr herausfordernd.
Die dichte Vegetation führt zwar zu mehr Privatsphäre, verringert jedoch den nutzbaren Raum auf den Standard-Plätzen. Mehr Fläche versprechen die Stellplätze Maxi Comfort. Platz im Überfluss bieten dagegen die Premium-Mare-Parzellen in der vordersten Reihe mit stellenweise Aussicht auf Strand und Meer.
Freizeitspaß und Wellness in Strandnähe

Der Gästegarten mit Lounge-Bar und Selbstbedienungsrestaurant in der Nähe bietet rund um die Uhr ein atemberaubendes Ambiente.
Badespaß und Entspannung verspricht der große Wasserpark unter Palmen. Er verfügt zum Beispiel über ein Hydromassagebecken und eine Bar und bietet Unterhaltung und Aktivitäten wie Aqua-Aerobic und Wasserballturniere. Angeschlossen ist ein Wellnessbereich mit Hauptpool und drei beheizten Whirlpools, davon einer für Kinder, sowie Sauna, türkisches Bad und Kneipp-Anlage im Außenbereich.
Der Strand führt auf einer Länge von 800 Metern um eine Landspitze herum und fällt sanft zum Meer hin ab. Für die Gäste stehen ein Sonnenschirm und Liegen bereit. Das Angebot am Strand umfasst unter anderem Beachvolleyball, Strandfußball und Parasailing. Es gibt darüber hinaus einen gut ausgestatteten Hundestrand, der jedoch kostenpflichtig ist, da extern betrieben.

Der bis zu 90 Meter breite Strand bietet viele Freizeitmöglichkeiten an ist aber auch für einen gemütlichen Spaziergang bestens geeignet.
Die Umgebung des Campingplatzes besticht durch ihre schöne Lage an der Mündung des Tagliamento; er gilt als eines der letzten naturnahen Flusssysteme in Europa. Sein Lauf bildet eine natürliche Grenze zwischen den Regionen Friaul und Venetien. Man kann den Fluss mit dem Boot erleben, zum Beispiel auf einer Rundfahrt mit dem Schiff "Emerald River". Es startet jeden Mittwoch um 11 Uhr an der Marina Azzurra Resort in Lignano Sabbiadoro.
Bewertung: Camping Village Pino Mare
Lage ★★★
Ruhig am Ortsrand in einem Pinienwald an der Südwestspitze der Lignano-Halbinsel und am Fluss Tagliamento.
Ausstattung ★★★
Komfortplätze, moderne Sanitäranlagen, Hundeduschen, Wasserpark, Fahrradverleih, Sportfelder.
Freizeitwert ★★★
Schwimmen, Segelkurse, Radfahren, Tennis, Mini-Club, Marano-Lagune, Naturschutzgebiet Val Grande.
maximal drei ★ möglich
- Adresse: Lungomare Riccardo Riva 15, 33054 Lignano Sabbiadoro/Riviera (UD), Italien, Telefon 00 39/ 0 43 14 24 42 45, E-Mail info@campingpinomare.it
- Größe und Charakter: 16 ha, 314 Stellplätze (80–200 m2), 306 Mietunterkünfte auf separatem Teil. Parkähnlich angelegtes Areal unter hohen Bäumen mit einigen schattenlosen Stellplätzen in Strandnähe.
- Öffnungszeiten: Anfang April bis Mitte September.
- Preise: Hauptsaison (2025): Person 19,80 Euro,Kinder von 3 bis 8 Jahren 11,70 Euro, Stellplatz mit Strom 44,50–111,20 Euro inklusive reserviertem Strandplatz, und WLAN, Hund 6,80 Euro, Kurtaxe 0,70 Euro (ab 12 Jahren), nur online buchbar, Mindestaufenthalt: 7 Nächte (Vor- und Nachsaison: 2 Nächte).
- Attraktionen: Badelandschaft mit Wellnesscenter, Supermarkt, Restaurant/Pizzeria, Fischrestaurant.
Wo man sich trifft

Den Tag starten indes viele Spaziergänger und Jogger an der Lungomare Trieste, der schönen Strandpromenade.
Lignano Sabbiadoro ist eine junge Stadt: Ihre Entwicklung vom Fischernest zum vielbesuchten Ferienort begann 1904 mit der Eröffnung einer Badeanstalt aus Holz. Die ersten Gäste kamen bereits einige Jahre vorher mit Booten von Marano aus hierher – angezogen vom kilometerlangen Strand Sabbiadoro (deutsch: goldener Sand). Pulsierender Treffpunkt im Zentrum des nach ihm benannten Hauptortes, besonders am Abend: die Fußgängerzone Viale Venezia mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Bars. www.turismofvg.it
Der besondere Tipp

Die Pfarrkirche San Nicolò aus dem 14. Jahrhundert wurde nach Erdbebenschäden mehrmals neu gestaltet.
Poffabro gilt als einer der schönsten Orte Italiens. Das Dorf in den Friauler Dolomiten zählt zur Vereinigung Borghi più belli Friuli, die auf bisher wenig beachtete historische Schätze aufmerksam machen möchte. Seinen Baustil prägen Häuser mit Höfen – erbaut von Bauern und Handwerkern vor über 500 Jahren aus grob behauenen Steinen und Holz.






