Der große Bruder des Teilintegrierten ist der Integrierte. Sie gelten als die extravagantesten Wohnmobile. Sie unterscheiden sich darin, dass integrierte Reisemobile auf Fahrgestelle ohne serienmäßiges Fahrerhaus aufgebaute Vollkarosserien sind. Dieses nackte Fahrgestell wird auch Windlauf genannt.
Anstelle des Original-Fahrerhauses wird die Bugmaske des Reisemobils individuell vom jeweiligen Wohnmobilhersteller aus GfK gestaltet und gibt ihnen ein eigenständiges Markengesicht. Sie sind in der Regel mit einer riesigen Frontscheibe ausgestattet, die auch im Inneren für Luftigkeit sorgt. Ein großer Vorteil dieser Aufbauart ist, dass sich das neu gestaltete Fahrerhaus nahtlos in den Wohnraum übergeht. pezielle Frontbauweise machen Service- und Wartungsarbeiten am Motor aber zeitintensiv. Außerdem gibt es eine Fahrertür manchmal nur gegen Aufpreis, eine Beifahrertür nur sehr selten.
Integrierte sind zwar nicht immer länger als Teilintegrierte, stehen jedoch für mehr Wohnkomfort. Viele Modelle und Marken nutzen den Platz des vorderen Wohnraums samt Fahrerhaus für ein absenkbares Hubbett genutzt. Vier vollwertige Schlafplätze sind so oftmals bereits die Regel. Doch das kostet Gewicht: Integrierte sind häufig schwerer als 3,5 Tonnen.
Vor- und Nachteile von integrierten Reisemobilen auf einen Blick
Diese Art von Wohnmobile sind für zwei bis vier Personen geeignet. Sie zeichnen sich durch ein hohes Komfortlevel aus.
Gefälliger Aufbautyp
Gute Isolierung
Erschwerte Wartungsarbeiten
Eingeschränkte Übersichtlichkeit
Teurer als Teilintegrierte
In diesem Special finden Sie gebündelt alle Themen rund um integrierte Wohnmobile.