Ein Wohnwagen wie ein Loft? Hobby hat mit dem Concept 830 CE ein Raumgefühl geschaffen, das mehr an Designhotel als an Campingplatz erinnern soll.
Der Look macht den Unterschied
Der erste Eindruck? Weniger "mobile Ferienwohnung", mehr "skandinavisches Ferien-Domizil". Dunkle Fronten, filzverkleidete Wände, eine grifflose Küche mit mattem Finish – dieser Studien-Caravan will keine Technikschau sein, sondern zeigen, wie ein stilvoller Rückzugsort für den Campingplatz aussehen kann. Selbst der Esstisch wartet mit einer unsichtbaren Zusatzfunktion auf. Eine Idee, die aus dem Design-Tempel des Bauhaus stammen könnte.
Und das Beste: Alles fühlt sich so an, wie es aussieht. Nichts klappert. Nichts glänzt billig. Die Materialien sind hochwertig und auf Haptik getrimmt.
Clever statt klobig: Das Konzept
Natürlich steckt hinter dem schicken Look ein System. Fast alle Oberflächen im Hobby Concept 830 CE sind magnetisch. Klingt simpel? Ist genial. Lampen, Gläser, Gewürzregale – alles lässt sich flexibel anbringen, verschieben oder abnehmen. Ganz ohne Schrauben oder Kleberreste.

Tisch- und Arbeitsplatten der Designstudie sind magnetisch. Gläser und Teller verrutschen selbst unterwegs nicht.
Die Küche? Mehr Werkbank als Kochecke. Die magnetische Arbeitsplatte wirkt robust, dabei elegant. Ein Ort, an dem man gerne kocht – oder einfach nur seinen Laptop abstellt. Multifunktionalität im Caravan war selten so schick wie hier.
Filz statt Kunststoff: Einfach wohlfühlen
Ein echter Hingucker sind die Wandverkleidungen. Statt der typischen Kunststoffflächen setzt Hobby auf textile Materialien. Filz dämmt nicht nur den Schall – er macht den Raum auch wärmer, weicher, wohnlicher. Das fühlt sich mehr nach Wohnzimmer an als nach Caravan. Und das darf es auch: Schließlich ist Design längst mehr als nur Optik.
Zielgruppe mit Geschmack – und Smartphone
Wen will Hobby mit diesem Concept begeistern? Ganz klar: alle, die mit dem klassischen Campingklischee nicht viel anfangen können. Digitale Nomaden und Menschen, die von einer eigenen Ferienwohnung in der Normandie träumen, gelegentlich aber auch an die Ostsee wollen.