Globecar ist die Schwestermarke von Pössl, dem Vorreiter und Bestseller in Sachen Campingbusse auf Fiat Ducato & Co. Das Angebot ist relativ breit gefächert von der Einsteiger- bis zur Mittelklasse.
Die Vertriebsidee ist klar: Zwei Campingbus-Marken mit praktisch identischen Produkten werden über zwei getrennte Händlernetze vertrieben. So erreicht man eine höhere Flächendichte. Und bei einem überzeugenden Produkt offenbar auch höhere Verkaufszahlen. Das Pössl/Globecar-Modellprogramm wurde über die Jahre immer weiter ausgebaut und verfeinert. Dabei hat man immer wieder auch neue Lösungen eingeführt, die sich oft früher oder später bei anderen Campingbusmarken wiederfanden - etwa die Dusche im Gang, das wegklappbare Heckbett und zuletzt das Fliegengitter an der Schiebetür.
Auch bei der Entwicklung neuer Grundrissvarianten waren die Pössl/Globecar-Kontrukteure meist vorn mit dabei, in jüngster Zeit etwa mit einem kurzen Einzelbettenmodell und einem langen hohen Bus mit herausnehmbaren Heckbett und elektrischen Hubbett darüber. Die Globecar-Modellpalette gliedert sich in zwei Baureihen. Die D-Line umfasst günstigere Modelle mit Original-Blechhochdach, die bei Dethleffs in Isny mit vom Band rollen. Etwas höher angesiedelt sind die H-Line-Modelle mit GfK-Schlafhochdach, die in der Manufaktur Heinrich ausgebaut werden - einem Betrieb, in dem einstmals die Campingbusse der Marke Concorde entstanden. Dort wird auch weiterhin der Dauerbrenner Concorde Compact mit Hochdach gefertigt - und über das Pössl/Globecar-Händlernetz vertrieben -, auch wenn er sonst mit der heutigen Marke Concorde eigentlich nichts mehr zu tun hat.