Dethleffs Globebus I 6 im Test
Günstiger Integrierter erneuert

Der Dethleffs Globebus I kommt in auffälliger GT-Ausstattung. Die Neuauflage des günstigen Integrierten ist breiter und wohnlicher. promobil will beim Test herausfinden: Ist er auch sonst besser?

Wenn Dethleffs ein so wichtiges Modell wie den Globebus erneuert, ist das allemal einen Supercheck wert. Zwei Vorzüge machen dieses Brot-und-Butter-Wohnmobil für Nutzer interessant. Die schlanke Aufbaubreite verspricht handliche Fahreigenschaften, der moderate Preis einen noch budgetverträglichen Einstieg in die Wohnmobilwelt. Auch wenn der Hersteller in beiden Fällen aufgeschlagen hat – der neue Globebus ist breiter und teurer als der alte –, ändert sich an der grundsätzlichen Positionierung nichts. Auch im neuen Modelljahr ist der Globebus I einer der günstigsten Integrierten überhaupt. Und als solcher bietet er, anders als Teilintegrierte, vier feste Schlafplätze.

Dethleffs Globebus I Grundriss
promobil
Der Grundriss des Dethleffs Globebus I 6.

Nachgelegt hat Dethleffs aber auch bei der Ausstattung. Beim Aufbau setzt der Hersteller aus dem Allgäu auf beständigere, pflegeleichtere Materialien. Das Interieur präsentiert sich in völlig verändertem, modernem und freundlichem Look. Wie viel mehr Wohnkomfort bietet der neue Dethleffs Globebus I 6? Wie viel weniger Handlichkeit? Kann ein aufwendig gebauter Integrierter für 60.000 Euro überhaupt ausreichend solide sein? Und wie steht es um die Zuladung, die bei einem knackigen Mobil wie dem kleinen Dethleffs ja eigentlich üppig sein müsste? Alle Antworten liefert der ausführliche Test des Globebus I 6.

Wohnen

Nicht nur breiter, auch höher hat Dethleffs den Globebus gebaut. Wer den I 6 durch die breite Aufbautür betritt, bemerkt zunächst gar nicht, dass der Integrierte rund zehn Zentimeter schmaler ist als ein konventionelles Wohnmobil. Neun Zentimeter mehr Stehhöhe als beim Vorgänger wirken sich ebenfalls positiv auf das Raumgefühl aus, zumal sie nur an der Sitzgruppe durch ein kleines Podest eingeschränkt wird.

Dethleffs Globebus I Sitzgruppe
Ingolf Pompe
Der Dethleffs Globebus I 6 passt für zwei bis drei: Die kleine Sitzgruppe holt das Mögliche aus dem schlanken Aufbau.

Drei Reisende finden in der Sitzecke im Bug gut Platz. Wer sich zu viert am Tisch niederlassen will, muss den langen Schenkel der L-Bank abbauen, denn der ist kippelig und dient eher dazu, mal die Füße hochzulegen. Auf moderne Art unkonventionell, aber dennoch bequem sind die Bezüge mit den aufgenähten Kissen. Weniger gut gefallen hat uns die simple Befestigung der Polster mit einfachen Klettbändern, die schon im Testbetrieb erste Verschleißerscheinungen zeigen.

Das Mehr an Höhe macht sich noch an anderer Stelle bezahlt. Wer beim Globebus I 6 ins Bett geht, krabbelt nicht in eine enge Schlafhöhle im Heck, sondern genießt gute Kopffreiheit. Liest man abends noch ein Buch, weiß man auch die aufstellbaren Kopfenden und die vielen Ablagen zu schätzen – wenn doch die Lesespots nicht so blenden würden. Während der Liegekomfort gut ist, passt die Liegelänge von 1,93 bzw. 1,90 Meter nicht jedem Benutzer. Für Camper mit Gardemaß ebenfalls nur bedingt geeignet ist das Hubbett, obwohl dessen Länge durch den breiteren Aufbau um vier Zentimeter auf 1,83 Meter gewachsen ist. Wer es alleine nutzt, kann jedoch wegen der üppigen Breite von fast 1,50 Meter gut diagonal schlafen. Den hohen Einstieg erleichtert Dethleffs mit einer anstellbaren, stabilen Alu-Leiter.

Enorm gewonnen hat die Küche. Der Kühlschrank steckt nun nicht mehr unbequem tief unten im Küchenblock, sondern daneben; so wächst sein Volumen auf 140 Liter. Auch Stauraum für Kochgeschirr, Teller, Tassen und Vorräte ist jetzt ausreichend vorhanden. Sehr elegant hat Dethleffs beim I 6 zudem eine kleine Arbeitsplatte integriert, die bei Nichtgebrauch komplett verschwindet. Zwei gut platzierte Steckdosen gibt es ebenfalls, allerdings nur wenig Ablagemöglichkeiten für Kleinkram und Kochutensilien.

Platzsparend in einem Raum sind beim I 6 WC und Dusche untergebracht, ohne dass man Wesentliches vermisst – von einer größeren Dachhaube für mehr Stehhöhe und einer lückenloseren Verfugung rund um den Waschtisch einmal abgesehen. Die ausreichend große Dusche lässt sich sauber abtrennen und gut nutzen. Durch zwei Abflüsse läuft das Wasser zügig ab. Der Stauraum reicht für mehr als das Nötigste; mehrere praktische Ablagen gibt es obendrein. Auch die Ausstattung passt. Dank der Kleiderstange kann man hier auch nasse Jacken zum Abtropfen aufhängen.

Konventionell, aber insgesamt solide geschreinert ist das wohnliche Mobiliar mit der quer gestreiften, fühlbaren Maserung. Praktisch: die doppelten Böden der hinterlüfteten Hängeschränke, die auch nachträgliche Installationen ermöglichen. Weniger wertig: die billigen Kunststoffhaken an den Klappenschlössern und die teils in die Schrankeingriffe ragenden Schließbleche. Manche Stehwand wirkt zudem etwas dünn und nachgiebig.

Beladen

Dethleffs Globebus I Kleiderschrank
Ingolf Pompe
Auch der zweite Kleiderschrank ist dank Klapprost passabel zugänglich.

Klar, es ist eine Binse, aber wer würde widersprechen: Stauraum und Zuladung kann man nie genug haben. Aus seiner mit 6,94 Meter noch moderaten Außenlänge macht der Globebus I 6 mehr als manches größere Wohnmobil. Bemerkenswert etwa ist der raumhohe Kleiderschrank gleich hinter der Küche: Voluminös und einfach zu beladen, fungiert er auch als Ersatz für die fehlende Garderobe. Eine gute Ergänzung ist der zweite Schrank unter dem linken Bett. Dazu gibt es gleich sechs Hängeschränke, die sich mit der übrigen Kleidung belegen lassen. Sehr groß und dank Zwischenböden sinnvoll und übersichtlich zu beladen sind die beiden vorderen. Einzig mit dem großen Fach unter dem rechten Bett können wir nicht viel anfangen, da es keinerlei Unterteilung besitzt. Mit zwei Schubladen an dieser Stelle, die sich zum Gang zwischen den Einzelbetten hin ausziehen ließen, wäre der Platz besser ausgenutzt. Etwas niedrig geraten ist auch das Bodenfach im Podest an der Sitzgruppe, das gerade hoch genug ist für Badelatschen.

Ordentlich dimensioniert ist die beheizte, fahrradtaugliche Heckgarage, die zwar Kleinteilefächer für Kabeltrommel und anderes vermissen lässt, aber mit zwei serienmäßigen Türen und einem praktischen Schienensystem zur Ladungssicherung sowie Lampe und Steckdose glänzt. Der abgesenkte Boden darf immerhin 150 Kilo tragen.

Mit besonderer Spannung rollen wir den Globebus auf die Waage. Resultat: Das serienmäßige Chassis reicht zwei Reisenden in Sachen Zuladung dicke. Selbst wenn alle vier Schlafplätze belegt werden, dürfte die Besatzung mit den Reserven noch leben können, muss sich beim Gepäck jedoch schon beschränken.

Beladungstipps

Mit dem Serien-Chassis ist der Globebus in Sachen Zuladung für die Nutzung durch vier Personen einigermaßen gerüstet.
Paritätisch verteilt blieben für jeden gerade noch akzeptable 120 Kilo Reserve. Wer den Globebus nur zu zweit nutzt, reist ohne große Zuladungssorgen. Der schlanke und damit auch leichte Aufbau macht sich positiv in der Gewichtsbilanz bemerkbar.

Technik

Dethleffs Globebus I
Ingolf Pompe
Hochgezogene Leuchtenträger – Teil des GT-Pakets – geben dem Heck Struktur. Die Stoßfängerecken lassen sich bei Schäden einzeln austauschen. Foto

Verbessert am Aufbau des neuen Globebus hat Dethleffs vor allem die Bodenkonstruktion, die – einschließlich des Garagenbodens – jetzt aus einem pflegeleichten GfK-XPS-Sperrholz-Sandwich besteht. Wände und Dach sind mit Styropor gedämmt; die feuchtigkeitsunempfindlichere XPS-Isolierung gibt es gegen Aufpreis. Ebenso die soliden Rahmenfenster der getesteten GT-Variante. Die Aufbautür ist zwar einfacher Machart – nur eine Schlossfalle und ein fummeliger Öffner innen –, bietet mit ihrer bequemen Breite aber einen guten Zugang.

Die Frontmaske ist einteilig ausgeführt; im Gegensatz zum Heck lassen sich exponierte Teile wie etwa die Stoßfängerecken hier bei Beschädigungen nicht einzeln austauschen. Die Motorhaube schwingt nach unten und gibt einen kleinen Zugang frei, was das Nachfüllen von Wischwasser und Öl umständlich macht. Dennoch erwähnenswert: Dethleffs beherzigt die Fiat-Vorgabe und lässt die Original-Querstrebe montiert. Andere Hersteller tauschen sie teilweise gegen weniger massive Träger aus. Insgesamt ist der Globebus sauber verarbeitet; nirgendwo dringt Dichtmasse unter den Kanten hervor. Auch im Innenraum überzeugt die Passgenauigkeit großteils.

Dethleffs Globebus I Gaskasten
Ingolf Pompe

Die Ausströmer der Combiheizung hat Dethleffs so im Innenraum verteilt, dass dieser sich bei kalten Außentemperaturen in kürzester Zeit erwärmt. Wünschenswert wäre, wenn von der Warmluft auch an den Frontscheiben etwas ankäme; sie beschlagen schnell, und man muss sie vorm Losfahren mühsam frei wischen. Der Frischwassertank – nach dem Entfernen der Polster über zwei Weithalsöffnungen auch zur jährlichen Reinigung gut zugänglich – belegt die Sitztruhe. Unterflur zwischen den Achsen hängt der Abwassertank. Wer im Winter auf Reisen geht, sollte die Isolierung (149 Euro) mitbestellen. Was dennoch nervt, ist der Gasflaschenwechsel durch die schmale Tür.

Steckdosen finden sich großzügig verteilt im ganzen Innenraum. Auch an USB-Ladestecker hat Dethleffs gedacht. Die Beleuchtung setzt auf sparsame LED-Technik. Lobenswert ist auch die Sicherheitsausstattung. Die Gasabsperrventile sind hinter der Blende der Besteckschublade bestens zu erreichen. Ein FI-Schutzschalter ist Serie. Sowohl am Hubbett als auch an den Einzelbetten gibt es Sicherungsnetze.

Fahren

Auch wenn der Globebus etwas Speck angesetzt hat: Objektiv ist er noch immer ein Durchkommer. Moderate Breite und knapper Radstand machen das Rangieren auf dem Stellplatz einfach. Die Traktion des Fronttrieblers ist im normalen Fahrbetrieb auf befestigten Straßen ausreichend, kommt an nassen Steilstücken aber gelegentlich an ihre Grenzen. Der 150-PS-Motor hat keine Mühe mit dem leichten Mobil, beschleunigt es zügig auf Reisegeschwindigkeit und erlaubt schaltfaules Cruisen über Land. Dass sich der Globebus I dennoch nicht superhandlich anfühlt, liegt zum einen an seiner Außenlänge von fast sieben Metern, zum anderen an der Bauart. Ein Integrierter fährt sich selten so verbindlich wie ein Mobil mit schmalerem Original-Fahrerhaus, das das Zielen in Kurven oder Durchfahrten leichter macht. Die Sicht nach vorne ist okay, für einen besseren Überblick nach hinten fehlen den hängenden Spiegeln aber Weitwinkelfelder.

Weil Fahrbahnunebenheiten den Auf- und Ausbau auch wegen der unnachgiebigen Federung zu vielfältigen Geräuschen anregen und der Motor ab etwa 100 km/h akustisch so präsent wird, dass Gespräche zwischen Fahrer und Co nur mit gehobener Stimme möglich sind, lässt man es lieber gemütlich angehen. Kritik verdient die Sicherheitsausstattung. ESP ist zwar Serie, Fahrer- und Beifahrer-Airbag kosten jedoch Aufpreis.

Preise

Das Wichtigste zuerst: Dethleffs stattet den Globebus schon zum konkurrenzlos günstigen Grundpreis fair und brauchbar aus. Pilotensitze und Verdunkelung, bei manchen Herstellern aufpreispflichtig, sind bereits an Bord. Ein paar Extras halten wir dennoch für unverzichtbar: eine Fahrertür, die alles ein bisschen leichter macht. Sie ist wie das unentbehrliche Heki auch im Family-Paket enthalten. Das Chassis-Paket bündelt Airbags und Klimaanlage mit Komfortmerkmalen wie Tempomat oder Lautsprecher. Wer den Globebus zu brav findet, kann ihn optisch mit dem GT-Paket in Weiß, Silber oder Schwarz aufpeppen.

Grundpreis: 60.164 Euro
(Fiat Ducato, Motor 96 kW/130 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
Testwagenpreis: 73.498 Euro

Lichtcheck

Für mehr Grundhelligkeit in der Sitzgruppe fehlt eine Deckenlampe. Maximal 122 Lux sind zu wenig. Die Küche ist mit fast 170 Lux durchschnittlich, aber brauchbar ausgeleuchtet. Alles in allem ist das Bad der hellste Bereich im Globebus. 168 bzw. 450 Lux entsprechen 4,6 Punkten.
Das Schlafzimmer ist prinzipiell gut ausgeleuchtet, leider lassen sich aber die Leselampen (255 Lux) nicht blendfrei ausrichten.

Das fiel uns auf

 Der 140-L-Kühlschrank ist gut eingeteilt und zugänglich. Komfortabel: die AES-Funktion.
 Hinter der Blende der obersten Küchenschublade sind die Gas-Absperrventile griffgünstig installiert.
 Viele USB- und 230-V-Steckdosen verteilt Dethleffs im Globebus, unter anderem an der Sitzgruppe.
 / Schickes Kontrollbord. Viele Funktionen der Combiheizung sind mit dem alten Regler nicht wählbar.
 Die Brettchen, die am Bett die Matratze begrenzen, sind sehr labil. Das ist nicht nur optisch ein Makel.
 Durch die kleine Öffnung ist der Motor schlecht zugänglich, was Wartung und Unterhalt erschwert.

Dethleffs Globebus I im Überblick

Gurte/Schlafplätze: 4/4
Zul. Gesamtgewicht: 3.499 kg
Länge/Breite/Höhe:
6,94/2,19/2,81 m
Grundpreis ab:
59.999 Euro
Basis: Fiat Ducato
Weitere Modelle: 2

Charakter: Der Dethleffs Globebus gilt als Begründer der sogenannten Van-Klasse, aufgebauter Wohnmobile mit geringerer Aufbaubreite. Seit drei Generationen gibt es ihn auch als Integrierten. Zur aktuellen Saison wurde das günstigste integrierte Modell der Marke komplett neu entwickelt und wird in drei Grundrissversionen mit Querbett, Einzelbetten und Mittelbett angeboten. Zur Erhöhung des Wohnkomforts wuchs die Aufbaubreite auf immer noch schlanke 2,19 Meter. Außerdem wurde der Aufbau verbessert. Viel Ausstattung bietet die neue, optionale GT-Variante.

Wertung

Supercheck Wertungen
Wohnen
  • Sitzgruppe mit serienmäßiger, gemütlicher L-Bank links. Großer, standfester Einsäulentisch.
  • Liegekomfort, Kopffreiheit und Zugang der Heckeinzelbetten gut; aufstellbare Kopfenden; hinten Trennwand zum Wohnraum.
  • Raumökonomisch sinnvoll angeordnetes Bad, abtrennbare, ausreichend große Dusche.
  • Küche mit großem AES-Kühlschrank; elegant integrierte, hochklappbare, aber kleine Abstellfläche.
  • Für ein schmales Reisemobil gutes Raumgefühl und ausreichend Stehhöhe (1,99 m)
  • Sitzgruppe klein, Gurte hinten nicht höhenverstellbar.
  • Kurze Liegeflächen, besonders im Hubbett.
  • Geringe Stehhöhe und mäßige Entlüftung im Bad.
  • Spüle, Abfallbehälter und Küchenarbeitsfläche klein.
Beladen
  • Deckenhoher Kleiderschrank, zweiter Schrank für Hemden und Jacken unter dem linken Heckbett. Viele Hängeschränke.
  • Voluminöse Heckgarage mit zwei serienmäßigen Türen, beheizt, beleuchtet.
  • Gute Zuladung für zwei.
  • Wenige offene Ablageflächen vor allem an der Sitzgruppe. Bodenfach unter dem Tisch sehr niedrig.
  • Keine Kleinteilfächer in Garage, keine weiteren Außenstaufächer.
  • Knappe Zuladung für vier.
Technik
  • Gute Verarbeitung außen und innen.
  • Robuste Bodenkonstruktion; solide Rahmenfenster bei Globebus GT Serie; breite Aufbautür, Fliegenschutztür.
  • Viele Steckdosen, gut zu bedienende, sinnvoll platzierte Lichtschalter.
  • Enger Gaskasten; Abwassertank nur gegen Aufpreis beheizt.
  • Simpler Uralt-Heizungsregler.
Fahren
  • Gute Fahrleistungen mit 150 PS, ausreichende 130 PS Serie.
  • Kurzer Radstand, kleiner Wendekreis, passable Übersicht nach vorn.
  • Stabiles Fahrverhalten.
  • Mäßiger Federungskomfort, vielerlei Nebengeräusche, Airbags nur optional.
  • Keine Weitwinkelspiegel.
Preise
  • In seiner Klasse niedrigster Grundpreis.
  • Gute serienmäßige Ausstattung, umfangreiche Optionsliste.
  • Großes Service- und Händlernetz.
  • Chassis- und Family-Paket sind praktisch unverzichtbar.

Fazit

Attraktives Päckchen Das Gesamtpaket passt, für einen Integrierten ist der neue Dethleffs Globebus immer noch günstig und obendrein ordentlich ausgestattet. In einigen Bereichen hat der Wohnkomfort durch das Größenwachstum gewonnen. Allerdings sind die Betten beim I 6 kurz, und auch die Sitzgruppe ist eher klein. Trotz vier Schlafplätzen ist der I 6 also eher ein Fall für Paare. Erfreulich ist die gute Verarbeitung. Eine bessere Fahrbewertung verhindern der mäßige Federungskomfort und die Nebengeräuschkulisse. Die Lücke bei der Sicherheitsausstattung lässt sich immerhin gegen Aufpreis schließen.

Technische Daten
Dethleffs Globebus
Grundpreis60.164,00 €
AufbauIntegrierter
Maße694 x 219 x 281 mm
Leistung110 kW / 150 PS bei 3600/min
Leergewicht3.030 kg
Zul. Gesamtgewicht3.499 kg
Sitze mit Dreipunktgurt / Zweipunktgurt2 / –
Anzahl Festbetten / Umbaubetten2 / 2
Beschleunigung 0-100 km/h22,4 s
Kraftstoffverbrauch pro 100 km (promobil-Testrunde)10,10 l