Ein hölzernes Schweizerhaus und Berge wie am Vierwaldstätter See – Besucher können hier tatsächlich eine Art Schweiz genießen. Fürst Leopold zu Salm-Salm ließ die Anholter Schweiz aufbauen, eine Nachbildung der von ihm so geliebten Landschaft. Große, zusammenhängende Waldgebiete umgeben den Ort, schöne Alleen führen durch die Kulturlandschaft. Das Wasserschloss Anholt mit seinen weißen Zugbrücken gehört zu den größten und schönsten Anwesen der Region. Haupt- und Vorburg liegen auf zwei großen Inseln, die von mehreren Garteninseln umgeben sind. Die dreiflügelige Vorburg beherbergt heute ein Hotel-Restaurant. Das Museum birgt eine Kunstsammlung mit Werken niederländischer Meister des 16. und 17. Jahrhunderts, darunter ein Rem-brandt-Original, sowie Zeugnisse herrschaftlicher Wohnkultur, eine bedeutende Bibliothek und eine Porzellansammlung. In den ausgedehnten Parkanlagen sprudelt ein restaurierter Wassergarten.
Eigentlich einer netter Platz für eine Übernachtung. Wir waren schon mehrmals dort und haben uns über die Ruhe in der Nacht gefreut. Bei unserem letzten Besuch allerdings war es alles andere als ruhig. Wir waren das einzige Wohnmobil in der Nacht als plötzlich ein Auto mit niederländischem Kennzeichen auftauchte. Darin saßen 3 junge Ereachsene, die sich scheinbar einen Spaß daraus machten, mit ihrem Auto Wilde Schleuderattacken zu fahren. Dabei kamen sie absichtlich so nah an unser Wohnmobil, dass wir die Polizei gerufen haben. Unser damals 6 jähriger Sohn hatte große Angst. Irgendwann verschwanden die Typen wieder. Als die Polizei kam, waren sie längst weg. Am nächsten Morgen haben wir von einer Mitarbeiterin des Parks erfahren, dass das wohl schon öfter vorgekommen ist. Das war vermutlich unser letzter Aufenthalt auf diesem Stellplatz. Schade. Der Park kann nichts dafür.