Als wirtschaftliches Zentrum des Herrschaftsbereichs der Schallaburg fungierte Loosdorf im Mostviertel einerseits beim Wein-, Most- und Safrananbau, andererseits beim Handwerk und Handel. Die Burg ihrerseits gehört zu den bedeutendsten Bauten der nicht sehr weit verbreiteten Renaissance-Architektur in ganz Österreich. Einzigartig ist ihre Kombination mehrerer Baustile. Außer dem zweigeschossigen, mit Terrakotta geschmückten Arkadengang finden sich eine Wohnburg im älteren Stil der Romanik sowie eine gotische Kapelle. Nicht nur die Besichtigung dieser Bauten lohnt sich, im jährlichen Wechsel erlebt das alte Gemäuer kulturgeschichtliche und archäologische Ausstellungen. Die Bezeichnung Mostviertel erklärt sich vollends, wenn die Reise in die sanft hügelige Gartenlandschaft im Herbst stattfindet. Dann gibt es den frischen Most zu kosten – am besten auf einem der prächtigen Vierkant-Bauernhöfen, die ebenso typisch sind für die Region wie der Birnenmost.
Ruhige Lage ja; doch manchmal ist die Eisenbahn stark zu hören. Gaststätte preisgünstig und gut, Personal sehr freundlich