Die Gassen von Garda, die ursprünglich von Fischern bewohnt wurden, beherbergen heute viele moderne Geschäfte und einladende Restaurants. Und dennoch oder gerade deshalb: Eingelegte Bratsardinen oder Perlfisch mit Erbsen sind hier garantiert frisch zu bekommen. Das Herz Gardas schlägt am alten Hafen. Einst stand der Palast des venezianischen Statthalters direkt am Wasser, heute dehnt sich hier die Piazza Catullo mit endlosen Reihen von Kaffeehausstühlen aus. Ein wenig außerhalb von Garda, an der Straße nach San Vigilio, liegt die stattliche Villa Albertini in einem englischen Park. Einige riesengroße Magnolien, eine Gruppe von 1836 gepflanzten Platanen, duftenden Zedern und großartigen Oleander-Kulissen fallen besonders auf. An Mariä Himmelfahrt erlebt der Ort den „Palio delle Contrade“, einen traditionellen Fischerwettkampf zwischen mehreren Mannschaften in ihren typischen Ruderbooten. Immer im Juli steigt im See die „Sardellata al Pal del Vo“. Das Sardinenessen bei Mondschein im Boot ist eine der Top-Veranstaltungen am See. Nach solch einem opulenten Festmahl ist Bewegung erste Genießerpflicht. Ohne Schwierigkeiten ist der drei Kilometer lange Spazierweg zu schaffen, der entlang der Küste den ganzen Golf von Garda bis nach Vigilio durchläuft. Andere Wege führen zur Rocca, zum Monte Luppia und in das grüne Tal Val dei Molini.
Platz war am 15.02.2022 geöffnet, sehr saubere Sanitäranlagen