Die Geschichte der französischen Marke begann 1967. In der Vendée nahe Niort entstanden erste Faltcaravans. Weil sich die Konstruktion der Faltcaravans wie eine Blüte entfaltete, erhielten die Modelle den Namen Fleurette, auf Deutsch Blümchen.
Zehn Jahre später baute man bei Fleurette erstmals Wohnmobile mit Alkovenaufbau. 1993 wendete man sich den Teilintegrierten zu, die auf dem Heimatmarkt verstärkt gefragt waren. Angesichts des Erfolgs mit Reisemobilen wurde 2002 die Caravan-Produktion eingestellt. Drei Jahre später übernahm die Rapido-Gruppe Fleurette. Der Produktionsstandort und die konstruktive Eigenständigkeit der Fleurette-Reisemobile blieb davon unberührt. Aufwendige Herstellungsverfahren sichern den Fahrzeugen einen besonders robusten und handwerklich verarbeiteten GfK-Aufbau mit hoher Oberflächenqualität.
Als Alternative zum traditionellen Fleurette-Innenausbau kam 2010 die Zweitmarke Florium hinzu. Unter diesem Label werden technisch identische Modelle mit einer moderner wirkenden Einrichtung vermarktet, die inzwischen rund die Hälfte der Produktion ausmachen. Fleurette und Florium bieten zwei Baureihen von Teilintegrierten mit unterschiedlichen Aufbaubreiten sowie Integrierte an. Die Außenlänge liegt zwischen sechs und acht Meter. Im Fleurette-Werk entstehen seit 2016 außerdem ausgebaute Kastenwagen für die Marke Westfalia, die ebenfalls zur Rapido-Gruppe gehört.