Wir zeigen verschiedene Kaffee-Zubereitungsarten, die auch unterwegs funktionieren. Diese Geräte eignen sich fürs Kaffeekochen in Ihrem Campingurlaub.
1. Perkoliert – aus der Espressokanne

Als eine der klassischen Arten, Kaffee zuzubereiten, sind diese Espresso-Kannen, oder Perkolatoren, weit verbreitet. Der Perkomax aus Emaille ist ein echter Hingucker, kann direkt ins Feuer oder auf jeden Herd gestellt werden und liefert bis zu 1,3 Liter Kaffee im gewünschten Stärkegrad. Das Pulver muss grob gemahlen sein, wird leicht in das Sieb eingedrückt und dann vom siedenden, aufsteigenden Wasser mehrmals durchlaufen. Empfohlen wird eine Kochdauer von 12 bis 15 Minuten. Auch grober Tee lässt sich auf diese Weise zubereiten.
2. Gepresst – mit der Aeropress

Die Aeropress wird direkt auf die leere Tasse gestellt. Zusammengesetzt ist sie aus einem Endstück, in das ein Filter gelegt wird, dem Hauptrohr, worin Kaffeepulver und heißes Wasser gemischt werden, und dem Kolben, der durch händischen Druck Espresso in die Tasse presst. Das Getränk soll besonders mild und nicht bitter sein sowie durch den sehr feinen Filter ohne jegliche Rückstände. Anschließend wird die Unterseite abgeschraubt und das gepresste Pulver mit Filter entsorgt.
3. Aufgelöst – Instant-Pulverkaffee

Instant-Kaffee ist und bleibt die simpelste Art, Kaffee zuzubereiten. Heißes Wasser rein, fertig. Kein Satz oder Filter muss entsorgt werden. Der Geschmack ist natürlich Geschmackssache. Für Cappuccino-Genuss ohne die lästige Milchpackung gibt es fertige Mischungen. Wer auf tierische Produkte komplett verzichten möchte oder diese nicht verträgt, findet im veganen Instant-Cappuccino von VGN FCTRY eine Alternative. Die löslichen Getränkepulver in der 280-g-Dose gibt es in verschiedensten Varianten und Geschmacksrichtungen.
4. Eingetütet – Kaffee aus der Tüte

Der Coffee Brewer ist eine praktische Kombination aus Filter, Kanne und Kaffee für unterwegs, der man nur heißes Wasser zuführen muss. Dieses wird bis zur gewünschten Markierung (mild oder stark) auf den eingetüteten Kaffee gegossen, durchläuft den integrierten Filter und ergibt dann zwei kleine Tassen. Was zunächst nach einem Einmal-Produkt aussieht, kann jedoch wiederverwendet werden: Einfach den Satz aus dem Filter entleeren und erneut mit gewünschtem Kaffeepulver befüllen.
5. Französisch – French Press

Die 2-in-1-Lösung von Camp4 gestaltet den Prozess einer herkömmlichen French Press noch einfacher. Denn neben der Presse an sich fungiert der Behälter direkt als Kochtopf. So wird das Kaffee-Wasser-Gemisch direkt erhitzt, anschließend gefiltert und ausgeschenkt. Der leichte Alu-Topf lässt sich so auch als normales Kochgeschirr verwenden und fasst circa 600 ml. Die Henkel sind klappbar.
6. Gedrückt – Nanopresso erzeugt viel Druck

Dies ist keine Thermoskanne mit Loch, sondern vielmehr eine praktische Kaffeemaschine für unterwegs. Die Nanopresso von Wacaco bereitet Espresso auf Knopfdruck. Hierzu wird bis zu 80 ml heißes Wasser in den Tank gefüllt und entweder loser Kaffee in den Filter gegeben oder aber mittels Adapter eine (Nespresso-)Kapsel eingelegt. Der Apparat wird verschraubt und erzeugt dann mit händischer Kraft bis zu 18 bar Druck, um den Kaffee herauszupressen. Dabei entsteht sogar eine feine Crema-Schicht obenauf. Die Nanopresso ist der noch kleinere und stärkere Nachfolger der Minipresso. Den Kapsel-Adapter und weiteres Zubehör gibt es extra zu kaufen.
7. Gefiltert – Kaffeeaufguss mit integriertem Sieb

Der X-Brew Coffee Dripper von Sea to Summit bereitet klassischen Filterkaffee auf eine unkomplizierte Weise. Dabei muss kein Papierfilter eingelegt werden – ein feines Edelstahl-Sieb ist integriert. Kaffee rein, Wasser drüber, fertig. Der 480-ml-Trichter aus hitzebeständigem Silikon ist lebensmittelecht und lässt sich praktisch auf zwei Zentimeter Höhe zusammenfalten. Wer auf den klassischen Papierfilter dennoch nicht verzichten möchte, kann das Sieb auch entfernen. Im Fachhandel gibt es den X-Brew Coffee Dripper für 16,95 Euro.
8. Gepumpt – Handpresso mit der Pumpe
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Beim Handpresso kommt erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Der Druck der tragbaren Espressomaschine muss wie beim Fahrradschlauch mit einer Pumpe auf 16 bar erhöht werden. Danach wird heißes Wasser eingefüllt, ein Espressopad oder ein Adapter für Kaffeepulver eingelegt und der Kolben gedrückt – und fertig. Die handliche Espressomaschine benötigt keinen Strom, ist leicht zu bedienen und sorgt für den Koffein-Kick am Tag. Im Lieferumfang ist eine Tasche mit der Espressomaschine, einer Thermo-Flasche, einer Serviette und 4 kleinen Tassen. Durch die Thermo-Flasche bleibt das Wasser warm, wodurch der Handpresso einen idealen Begleiter für Kaffeepausen auch in der Natur abgibt.
9. 12-Volt gepresst – für den Zigarettenanzünder

Von Rosenstein & Söhne gibt es eine kleine kompakte Espressomaschine als Alternative zu den üblichen Kaffeekochern: Über den 12-Volt-Zigarettenanzünder wird das Wasser mehrere Minuten lang erhitzt. Sobald es heiß ist, wird der wiederverwendbare Dauerfilter mit Kaffeepulver gefüllt, Wasser in den Tank eingegossen und auf die Basis mit Pumpe gedrückt. Schon zischt bis zu 100 ml Espresso in die kleine Tasse. Eine Zubereitung reicht für bis zu 2 Portionen. Wer eine Warmhaltefunktion schätzt, kann einfach ein USB-Kabel mit Netzteil dazu bestellen. Durch den 12-Volt-Erhitzer ist der Mini-Espresso-Maker ideal aufs Bordnetz abgestimmt und unkompliziert nutzbar.
10. Kalt gebrüht – Cold Brew für Sommertage
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Kaltes Kaffeevergnügen verspricht Cold Brew von Primula: Die Kaffeekanne aus robustem Borosilikatglas und Schutzhalterung hat ein Fassungsvermögen von knapp einem Liter und ist flexibel einsetzbar. Nicht nur kalter Kaffee, sondern auch Eistee oder andere Getränke können damit zubereitet werden. Die Bedienung erweist sich als sehr einfach: Einfach den Kaffeesatz in den Brühfilter einfüllen, kaltes Wasser darüber gießen und über Nacht in den Kühlschrank. Wer den kalt gebrühten Kaffee stärker mag, kann ihn auch länger ziehen lassen. Dank der kompakten Größe passt das Gefäß in fast jeden Kühlschrank und bleibt bis zu zwei Wochen lang frisch. Auch die Reinigung erweist sich als einfach: Durch den abnehmbaren Brühfilter und den abnehmbaren Boden kann die Eiskaffeemaschine unkompliziert entleert werden.
11. Kaffeemaschine – ohne Strom- und Gasanschluss

Kaffee brühen ohne Landstromanschluss und Gas ermöglicht die neue Akku-Kaffeemaschine von Werkzeug-Spezialist Makita. Das Gerät verfügt über einen 240-Milliliter-Wasserbehälter und eine staubdicht in die Maschine passende Tasse. Geeignet für Filterkaffee und Standardpads mit 60 Millimeter Durchmesser, lassen sich so bis zu vier Tassen Kaffee (160 Milliliter) mit einer Akku-Ladung zubereiten. Dabei liegt die Betriebsdauer eines 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus mit 4 Ah bei vier Dezilitern, mit 5 Ah bei fünf Dezilitern. Die Kaffeemaschine wiegt ohne Akku 1,4 Kilogramm. Die Maschine ist 23,4 Zentimeter lang, 18,7 Zentimeter breit und 21,8 Zentimeter hoch und kostet im Onlinehandel rund 100 Euro. Der Akku gehört nicht zum Lieferumfang, muss extra gekauft werden oder hat man von seinen Makita-Werkzeugen. Ein Ladegerät inklusive vier 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus kostet ab 349 Euro.