Das prächtige, barocke Rathaus am Marktplatz, der stolze Marktbrunnen und der Dom St. Martin zeigen eines: Arm war Rottenburg am Neckar in der Vergangenheit nicht. Die Stadt gehörte zum Habsburgerreich und stieg in dieser Zeit zum Verwaltungsmittelpunkt von Vorderösterreich auf. Noble Stadthäuser wie das Böchinger Schlössle und das Erckenbrecht’sche Haus erinnern an die Zugehörigkeit zur Donaumonarchie. Erzherzogin Mechthild residierte hier und machte Rottenburg zu einer Hochburg spätmittelalterlicher Literatur und bildender Kunst. Entsprechend wohlhabend wirkt das Zentrum trotz zweier großer Brände, die die mittelalterliche Altstadt fast völlig einäscherten. Der barocke Baustil prägt Jesuitenkolleg und Karmeliterkloster, das Palais der Freiherren von Hohenberg und den Kreuzlinger Hof. Barockes Schmuckstück ist die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes im Weggental. Kaum war das Gebiet an Württemberg gefallen, avancierte Rottenburg zum Bischofssitz. Geblieben sind sehenswerte Sammlungen im Römermuseum und im Diözesanmuseum.
Stellplatz ist ganz nett, ist aber die Hauptzufahrtsader für ein Wohngebiet und bis in die Nacht die Rennstrecke für die dörfliche Mofa-Jugend.