Die Nähe eines Stellplatzes zu einer Bahnlinie steigert normalerweise nicht seine Attraktivität, doch im Fall von Kritzendorf verhält es sich anders: Die Nachbarschaft zur S-Bahn-Station lädt geradezu ein zu einem Abstecher in das Städtchen. Kritzendorf liegt nämlich vor den Toren von Wien. Das Zentrum der österreichischen Metropole ist gerade 16 Kilometer vom Stellplatz entfernt, viel schneller und bequemer als mit dem Nahverkehrszug sind Stephansdom, Hofburg und Ringstraße nicht zu erreichen. Es ist aber nicht zwingend, Kritzendorf Richtung Wien zu verlassen. Dank seiner Weinwirtschaften erweist sich der Ort als attraktiv, eine weitere Überraschung folgt im nahen Klosterneuburg. Das etwa 25 000 Einwohner zählende Städtchen liegt nicht nur am Fuß des Wienerwaldes, es besitzt auch eine Top-Sehenswürdigkeit: das Augustiner-Chorherrenstift. Das Kloster stammt ursprünglich aus dem zwölften Jahrhundert, die heute dominierenden Gebäude aber gehen auf einen Umbau zurück, den Kaiser Karl VI. im 18. Jahrhundert einleitete.
De Platz ist problematisch. Er ist für 4 Fahrzeuge deklariert. Es gibt keine eindeutigen Hinweise (keine Parkmarkierung) wie man das Fahrzeug stellen darf. Es wird eng, wenn man vorschriftsmäßig nach der Beschilderung parkt. Anlieger meckern, wenn man dort steht, weil man dann glaubt, nicht richtig entsorgen zu können. Diese Anlieger verweisen auf gekennzeichnete PKW Stellplätze, die sogar fur Wohnmobile mit 7m Länge zu kurz und zu schmal sind. Ansonsten ist der Bahnverkehr sehr laut, was mich nicht störte, weil ich gut schlafe.