Es geht zwar langsamer, aber man hat eindeutig mehr davon: Wer bei der Fahrt nach Spotorno die Autobahn schon bei der Abfahrt Savona-Zinola verlässt, nähert sich dem ligurischen Badeort auf beeindruckende Weise. Ab Vado Ligure führt die Küstenstraße Via Aurélia über einen teilweise in den Fels gehauenen Streckenabschnitt. Es geht rund um das Kap Vado, auf dem malerisch ein Leuchtturm grüßt. Links dahinter im Meer liegt die Isola di Bergeggi. Diese Insel ist menschenleer, ihre Ufer dürfen aus Naturschutzgründen nicht betreten werden. Ein römischer Küstenwachturm und die Ruinen eines Benediktinerklosters sind von der Straße aus sichtbar. Von Nahem und zu Fuß zu erforschen ist die südlich gelegene Grotta Bergeggi. Von der Küstenstraße führt eine in den Fels gehauene Treppe das Steilufer hinunter zur Grotte, die einstmals bewohnt war. Die Badebucht von Spotorno beginnt mit den zwei Retortensiedlungen Bergeggi und Torre del Mare, die man gern schnell rechts liegen lässt. Wesentlich schöner ist der kilometerlange und endlos erscheinende Sandstrand in Spotorno selber. In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem äußerst lebhaften Ferienort Spotorno liegt Noli, ein kleines Fischerdorf. Es schmiegt sich in eine rund gebogene Bucht, umgeben von dicht bewaldeten Hügeln. Eine alte Wehrmauer steigt vom Ort hoch zu den sehenswerten Resten einer Burg auf dem Monte Ursino. Durch die malerische Altstadt lässt es sich gemütlich bummeln, zu entdecken gibt es eine romanische Kirche, mehrere Geschlechtertürme, schattige Laubengänge.
Für Reisemobile >9m nicht geeignet.