Der Blick gehört zu den spektakulärsten, die man an einem der oberitalienischen Seen hat. 350 Meter über dem Ortasee liegt auf einem steilen Felsen die Barockkirche Madonna del Sasso, die auch dem Ort seinen Namen gegeben hat. Und der Blick vom Balkon vor dem „Santuario“ aus über den See und von der Insel San Giulio auf das malerische Städtchen Orta San Giulio ist genauso kostenlos wie der schön angelegte Stellplatz in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche. Ganz einfach ist der Platz allerdings nicht zu erreichen, und mit Mobilen mit mehr als 2,30 Meter Breite und acht Meter Länge sollte man es nicht versuchen. Doch wer erst einmal in der Via Santuario auf der Meereshöhe von 638 Metern angekommen ist, sieht schnell, dass sich die Mühe gelohnt hat. Die in verschwenderischem Barock errichtete Kirche selbst ist eine Vertreterin jener Sakralbauwerke, die in Oberitalien zur Abwehr des Protestantismus aus der nahen Schweiz errichtet wurden. Insgesamt ist die Westseite des Ortasees wesentlich ruhiger und weniger stark besucht als die Ostseite mit dem Hauptort Orta San Giulio.
Folgt man den Wegweisern Sosta Camper, wird man durch die Engstelle im Ort Arto gelotst. Dort max. 2.60 breit. Das kann schon eng werden, wenn man rangieren muss oder jemand entgegen kommt. Daher an einer Gabelung die Sp 49 Via per Boleto verlassen und nach links in die Via Giuseppe Frua abbiegen. Am Hotel Panoramico vorbei und Richtung Madonna del Sasso. Das ist die Strecke die das Navi sagt, bzw. die Serpentinenstrecke. Beide Wege sind fahrbar, wenn man vorausschauend fährt. Für ein Womo länger als 6.50m wird es anspruchsvoll. Die tolle Aussicht hat man nat?ülich nur von der Wallfahrtskirche, bei der man zu Fuß in 3min ist. Angenehme Temperatur in der Nacht. Toiletten und Kiosk nur während der Öffnungszeiten der Kirche offen..