Der Lago Maggiore liegt in einer der Regionen Europas, die der liebe Gott besonders gern hat. Vor allem für regengeplagte Nordeuropäer liegt dieser Gedanke nahe, wenn sie an einem trüben Herbsttag die Alpen überqueren und das Tessin mit seinem milden Klima erreichen. Göttliche Vorsehung steckt aber nicht dahinter, eher eine Laune von Mutter Natur. Bis zu 372 Meter tief ist der See, um die 2000 Meter hoch sind die ihn einrahmenden Berge, und diese Kombination zeigt Wirkung: Die Sommer sind nicht ganz so schwül wie sonst auf diesem Breitengrad möglich und die Winter milder als sonst im Alpenraum üblich. Bis weit in den Herbst hinein kann der Gast mit einladend warmen Temperaturen und viel Sonnenschein rechnen. Die malerische Altstadt von Cannobio ist im Gegensatz zu manchen toskanischen Urlaubsorten nicht nur aus einer unüberschaubaren Zahl von „Prodotti-tipici“-Geschäften mit dem immer gleichen Angebot an getrockneten Pilzen, Weinen und diversen Käsesorten geprägt. Cannobio lebt zuallererst durch und für seine Einwohner. Am schönsten zeigt sich der Ort am Sonntag. In den gewundenen Gassen mit ihrem teilweise abenteuerlich abgewetzten Kopfsteinpflaster drängen sich wahre Menschenmengen an geöffneten Läden vorbei, zielstrebig auf dem Weg hinab zum Markt am Seeufer. Beliebteste Touristentreffs sind die Cafés und Restaurants, die sich am Hafen aneinanderreihen. Direkt an der Schiffsanlegestelle steht auch das Wahrzeichen des Ortes, die Wallfahrtskirche Santa Pietà.
Alles sehr gut , netter kleiner Platz mit allem was man braucht.Sehr schnell in der Altstadt. Schönes Städtchen, kommen gerne wieder.