Goethe hatte Geschmack: „Sende mir noch einen Franken, denn kein anderer Wein will mir schmecken“, schwärmte er. Und so gab es zwischen 1728 und 1731 gleich mehrere Transporte von Dettelbach nach Weimar. Heute muss man nicht berühmt sein, um in den Genuss der edlen Tropfen zu kommen: Auf rund 250 Hektar wird in der Umgebung des unterfränkischen Mainstädtchens Wein angebaut. Ob Silvaner, Müller-Thurgau oder Bacchus, Domina oder Spätburgunder – für jeden Geschmack gibt es hier das Richtige. Eine gute Adresse ist die Vinothek im Kulturzentrum. Rund um das nebenan stehende spätgotische Rathaus mit seiner doppelläufigen Freitreppe wird jährlich um Fronleichnam das Altstadtfest gefeiert. Doch auch sonst ist das 7000-Einwohner-Städtchen eine Reise wert: Die Stadtmauer blieb fast vollständig erhalten; es gibt viel Fachwerk, und in den gepflasterten Gassen weht der Hauch des Mittelalters.
Idyllische Lage mit tollen Ausblick auf die Weinberge. Saubere Sanitäranlage. Brötchenservice. Nette Winzerfamilie und die Weinprobe ist sehr zu empfehlen. Wir kommen wieder.