Ein mittelalterlicher Grundriss mit rund 1300 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten und dem Schloss beförderten Quedlinburg in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes. In der Stiftskirche finden sich die Gräber des ersten deutschen Königs Heinrich I. und seiner Frau Mathilde. Ein Muss ist der Aufstieg auf den Schlossberg, wo das Wahrzeichen von Quedlinburg thront: die 1129 geweihte Basilika St. Servatius, eines der bedeutendsten Bauwerke der Romanik. Sie beherbergt den rund 1000 Jahre alten Domschatz, der lange verschollen war und erst kurz nach der Wende in den USA aufgefunden wurde. Andere Rundgänge führen ins Mittelalter: Auf dem Münzenberg drängen sich 60 sanierte Fachwerkhäuser.
In unseren Augen handelt es sich hier um einen völlig überteuerten Platz. Auf einem PKW-Parkplatz sind einmal sechs und einmal vier Plätze vorhanden. Es muss rückwärts eingeparkt werden, lange Wohnmobile über 7,5 m passen kaum auf die Plätze. Ab ca. 12:00 h ist der Platz voll. Ver,- und Entsorgung so wie Strom ist vorhanden. Abwasser und Chemie- WC gehen in einen Bodeneinlass, Strom und Wasser, auch zum Spülen des Chemie- WC funktionieren nur mit Wertmarken. Zu den Kosten: Parkgebühr inkl. Personen € 16.- / 24 Std. Strom für 8 Std. € 2.-, Wasser € 1.- / 50 Liter, Kurtaxe € 3.- / Tag und Person. WC-Benutzung kostet € 1.-. Wir mussten für zwei Nächte insgesamt € 55.- zahlen. Wir halten das für reine Abzocke. Zahlen darf man alles in einer nahe gelegenen Bruchbude, das sich Bowlingcenter nennt. Dafür ist auf dem gesamten Platz Sat-Empfang nicht möglich. Bäcker Gelbke ist in ca. 200 m fußläufig erreichbar, er hat aber Sonntag und Montag geschlossen. Den wirklich sehenswerten Stadtkern erreicht man in ca. 10 Minuten. Ob man sich den Platz antun muss, muss jeder für sich entscheiden, weiter zu empfehlen ist er jedenfalls nicht. Übrigens: Der Platz Marschlinger Hof ist ähnlich teuer und nicht besser.